Posts Tagged ‘Wissen’

Sonntag, 17. Juni 2007

Vor nicht allzulanger Zeit …

Before the war, apart from certain statutory regulations limiting the prices to be charged by public utility companies, State control of prices was unknown, and, for the most part, unthinkable. Maximum prices, ‚fair‘ prices and penalties for profiteering and forestalling were classed among the economic heresies of the dark ages before Adam Smith proclaimed the gospel of modern commerce. … The idea that in the twentieth century laws could be passed and enforced, prohibiting private traders from buying or selling articles of food and clothing at more than prescribed prices would have been regarded as too paradoxical […]

That circumstances combined in
1916-17 to produce conditions similar to those that surrounded earlier
riots is beyond doubt. For the first time since the mid-nineteenth century
an English community was faced with an acute shortage of a basic
food for which there was no substitute;
and the little supply available
could only be had at what was regarded as profiteering prices. There
was also the outrage caused by the knowledge that locally produced
food was being „exported“ to high-wage areas of the country in order
to obtain even higher prices

Quelle: Anthony James Coles: „The Moral Economy of the Crowd: Some Twentieth-Century Food Riots“, S. 158.

Merke: In einem Totalen Krieg ist es unklug, die freie Marktwirtschaft aufrecht zu erhalten.

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Samstag, 16. Juni 2007

Gesundes Misstrauen medizinischen Studien gegenüber

Thus, everyone who is diagnosed early automatically survives longer, independent of any other variable. Conversely, if you are diagnosed late, you are not going to „survive“ for long, although you might already have lived for quite a long time with your cancer.

Quelle: Winning the (propaganda) war on cancer

Ein erhellender Artikel über die Krebs-Industrie und die Aussagekraft medizinischer Studien …

The cancer treatment industry desperately wants us to think it’s beyond fabulous: cancer drugs, and related diagnostic and treatment devices, are among the most expensive, and most profitable, known to medicine. There are those who profit from our assumption that early diagnosis and treatment extend patients‘ lives. And profit they do: think of the hospitals, drug makers, device makers, diagnostic technicians, radiotherapists, surgeons, and oncologists. Cancer treatment is a vast, complex industry, and like any industry it flourishes best in a field of semi-educated consumers.

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Donnerstag, 14. Juni 2007

GeBUNDene Ausgaben

Rund 70 Prozent aller Ausgaben im Bundeshaushalt sind durch gültige Gesetze gebundene Ausgaben. Sollen sie verändert werden, sind Gesetztesänderungen nötig, wie das aktuelle Beispiel der Debatte um die IV-Renten zeigt. Spielraum für Sparmassnahmen bleiben demnach nur bei den restlichen, ungebundenen 30 Prozent der Ausgaben, die sich die vier Bereiche Landwirtschaft, Militär, Verkehr und Bildung und Forschung teilen.

Quelle: Gegen Hüst- und Hott-Politik im Bildungsbereich

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Freitag, 4. Mai 2007

Bald Rettung für Langschläfer?

Tagwache 6 Uhr, Arbeitsbeginn 7.30 Uhr: Der nackte Horror für Morgenmufflel, d ie immerhin 25 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Jetzt gehen sie auf die Barrikaden: In Dänemark kämpft eine Vereinigung von mittlerweile 5000 Mitgliedern für flexible Arbeitszeiten und einen späteren Schulbeginn. „Der Arbeitsmarkt hat sich in Richtung Hightechjobs entwickelt, aber unsere Zeitstrukturen richten sich nach der Agrargesellschaft“, kritisiert die dänische Ingenieurin und Initiantin Camilla Kring. […]

Quelle: CASHdaily, Nr. 38, 2. Mai 2007, „Hoffnung für Morgenmuffel“, S. 4.

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Montag, 30. April 2007

Schulden machen

America’s first Treasury Secretary, Alexander Hamilton, insisted that „the creation of debt should always be accompanied with the means of its extinguishment.“ […]

Quelle: The Price of Liberty: Paying for America’s Wars

Heute ist man von diesem Ziel leicht abgekommen …

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Samstag, 28. April 2007

Buchtipp: "Schweizer für Dummies"

Während einer Atriiichete in der Wohnung einer befreundeten Kanadierin fiel mir folgendes Buch auf dem Nachttischchen auf:

Beyond Chocolate: Understanding Swiss Culture

Nach einigen wenigen Seiten Lektüre war der Entscheid gefallen: Genau ein solches Buch gehört auch in meine kleine, aber feine Bibliothek an Sachbüchern.

Ich hoffe, dass mir das Buch Einblicke darüber gibt, was denn „schweizerisch sein“ eigentlich bedeutet (durch die Augen und Feder einer Ausländerin). Ein erster Vorgeschmack:

[…] Speziell für Menschen, die gedenken, in der Schweiz Fuss zu fassen, eröffnet dieses humorvoll verfasste Werk Zugang zu den manchmal doch eher verschlossenen Schweizern, die eher nach dem Coconut-Prinzip als nach dem amerikanischen Peach-Prinzip leben.

Quelle: Beyond Chocolate: Understanding Swiss Culture

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Mittwoch, 11. April 2007

Staatspersonalverbände in der Schweiz

Für eine Untersuchung von Mitgliederzeitschriften sammle ich derzeit die Links zu Web-Sites von Staatspersonal-Verbänden:

Hilfreich: Adressliste Mitgliederverbände ZV

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Samstag, 7. April 2007

Das Ende der kleinen, feinen CD-Läden

But instead, those labels delivered the death blow to the record store as we know it by getting in bed with soulless chain stores like Best Buy and Wal-Mart. These “big boxes” were given exclusive tracks to put on new CDs and, to add insult to injury, they could sell them for less than our wholesale cost. They didn’t care if they didn’t make any money on CD sales. Because, ideally, the person who came in to get the new Eagles release with exclusive bonus material would also decide to pick up a high-speed blender that frappéed.

Quelle: Spinning Into Oblivion

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Mittwoch, 4. April 2007

Der Markt richtet es eben doch nicht von alleine!

Geniale Doku, die mir Kollege Burgdorfer heute empfohlen hat:

Ich möchte fast behaupten, eine der besten Sendungen, die bei mir in den letzten Jahren über den Schirm geflimmert
ist.

Angeschnittene Themenbereiche: „Der dritte Weg“ unter Clinton/Blair, das missbrauchte Vertrauen in den Markt, wie die Pharma-Industrie Millionen von Menschen zu Kranken stempelte (nun gut, im Grunde sind sie selber schuld), die Krux mit Leistungszielen im öffentlichen Sektor, das Problematische an der wissenschaftlichen Herunterbrechung von komplexen Systemen auf eine Zahl – und zuletzt etwas, dass ich mit Schrödingers Katze in Verbindung bringe, ohne sicher zu sein, dass das gewünschte damit ausgedrückt wird: Nämlich die Gefahr bei der Untersuchung eines Gegenstandes das Untersuchungsergebnis durch eben diese Untersuchung zu beeinflussen.

Zitate des Tages:

[…] Markets do not create stability or order. What Adam Smith called the invisible hand is invisible, because it isn’t actually there.

[…] Their studies show that only two groups in society actually behave in a rational, self interested way in all experimental situations: One is economists themselves … the other is psychopaths.

Quelle: o.g. Doku, 58min13sec

Übrigens, damit keine Missverständnisse entstehen: Der Wohlfahrtsstaat, dem ich als Linker verfallen sein sollte, wurde bereits in Folge 1 der Dokumentation demontiert

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Mittwoch, 4. April 2007

Orange Personal 100

Wer erinnert sich noch an diesen Preisplan? Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war Personal 100 der Preisplan meiner Wahl, als ich im April 2000 in die Mobilfunkerei einstieg. Mittlerweile habe ich Optima 30, zusammen mit orange students.

Erst kürzlich habe ich während dem Zivilschutzdienst jemanden getroffen, der weiterhin mit Personal 100 telefoniert, obwohl der Preisplan seit langem nicht mehr angeboten wird. Wieso das überhaupt so ist, erfahre ich heute auf The Reg:

The complexity of modern billing tables is no accident: in the early days UK cellular systems competed heavily on price, and comparing prices was simple. But price wars benefit no one (except perhaps the customer) so complexity was introduced to make price comparison effectively impossible and allow more complex billing models to be used.

Quelle: Mobile survey uncovers staff ignorance

So viel zu einer funktionierenden Marktwirtschaft westlicher Prägung … Es lebe der Wettbewerb!

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