Archiv April 2006

Samstag, 29. April 2006

Ballmer über Boot Camp

Ballmer: Honestly, I don’t think that it is that important. Actually, it is relatively expensive if a user gets a separate Windows OS for his Mac. Not a lot of people will do this.

Quelle: Steve Ballmer about Apple

Steve, richtig erkannt! Niemand will für das

[…] most secure and dependable operating system we [Microsoft] have ever produced

Quelle: Microsoft Windows XP Service Pack Provides Enhanced User Experience

bezahlen. Aber das bedeutet im digitalen Zeitalter mit frei im Netz herumfliegenden ISOs und Corporate-Licence-Keys nicht, dass man auf die BSODs verzichten muss. Aber denkt daran: Nur mit dem Betriebssystem ist es nicht getan. Es gehört auch ein topaktueller Virenscanner dazu – den ihr, ihr ratet es bereits, auch auf Sites wie The Pirate Bay findet. Meine Empfehlung: Meidet die gelbe Pest. Schon fertig? Nein, ein frischer Spy- und AdWare-Killer gehört auch zur Standard-Ausstattung eines jeden sicheren Betriebssystem.

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Freitag, 28. April 2006

Bernhard Eicher did it again!


Bernhard Eicher
Originally uploaded by emeidi.

Vor bald einem Jahr, kurz nach dem Start von think eMeidi, widmete ich Bernhard Eicher einen Artikel unter dem mittlerweile legendären Titel A guy called Bernhard Eicher. Mir war seine Medienpräsenz aufgefallen, weshalb ich seither ein Auge auf seinen Werdegang gelegt habe.

Heute war es – nach vielen kleineren Artikeln in der bernischen Tagespresse – wieder einmal soweit. Bernies Antlitz erschien auf den Mattscheiben in hunderttausend schweizerischen Haushalten. Er war (nicht zum ersten Mal) in der Arena, soweit hat er es meines Wissens nach aber noch nie geschaft: Ab in die zweite Reihe, inklusive Wortmeldung und Namensbälkchen. Bravo!

Diskutieren wir in dreissig Jahren seine Wahl zum einzigen noch verbliebenen FDP-Bundesrat (1848: Sieben Sitze …)? Werden wir bis dann ein Oppositionssystem eingepflegt haben? Oder müssen wir dann gar die SVP-Diktatur – ein Siebner für die Eidgenossenschaft über uns ergehen lassen?

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Freitag, 28. April 2006

How to Link?

Kollege Smythe fragt, wie man in Blogger-Kommentaren Links setzt. Als alter HTML-Hase natürlich kein Problem für mich – für alle Rich-Text-Editor verwöhnten Blogger dagegen nicht wirklich trivial. Ich habe ihm zwar Verweise definieren und gestalten zu lesen gegeben, aber das ist gar doch etwas starker Tobak und Overkill. Ein Blick in den HTML-Quelltext zeigt:

...
<a href="http://www.eMeidi.com/">Link-Text</a>
...

(ohne die Pünktchen!). Soviel zum alltäglichen Voodoo in der Welt des Web. Viel Erfolg!

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Freitag, 28. April 2006

Tschau Sepp!

Nach

[„Sechser für Bern“] Schlussendlich wurde es dann doch nur ein flotter Dreier.

Quelle: Kein Sechser für Bern

nun wieder eine lustige Wortspielerei anlässliche aktuellster politischer Entwicklungen:

Tschau Sepp!

(Unter anderem eben auch als Anspielung auf das Kartenspiel)

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Donnerstag, 27. April 2006

Batch convert TIFF to JPEG

Auch die grösste Festplatte (160GB) ist mal randvoll – diese leidige Erfahrung muss ich zur Zeit gerade machen. Mac OS X akzeptiert nicht mal mehr den DVD-Rohling, weil mein Startvolumen weniger als 4.5GB an Speicherplatz bietet. Soviel wird nämlich benötigt, um das Image anzulegen, das nach dem Befüllen des Images auf DVD gebrannt wird.

Nun gut, machen wir uns ans Aufräumen. Irgendwo verschwendet ja jeder wertvolle Megabytes, so auch ich: Die bis zu 5MB grossen TIFF-Screenshots von Fernsehsendungen (AlchemyTV sei Dank) könnte man getrost ins JPEG-Format zusammenschrumpfen. Einziger Haken: Das mache ich garantiert nicht von Hand. Auch das Batch-Convert-Tool von Photoshop erscheint mir als Overkill.

Doch für was gibt es GNU und seine praktischen CLI-Tools? Und wo sucht man besser nach How-Tos als in Blogs? Hier meine Findings:

1 – Convert all the jpg files into pdf files with ImageMagick :

$ for i in *.jpg; do convert $i $i.pdf; done

Quelle: Batch convert a huge number of jpg images into one single pdf file

Erster Stolperstein: convert wird im Terminal nicht gefunden. Logisch, ImageMagick gehört ja auch nicht zur Grundausstattung von Mac OS X. Wo also kriege ich das her?

$ apt-get install image-magick

Error! Fink kann mir auch nicht weiterhelfen. Fragen wir halt Google. Und siehe da:

Here is some software I found useful on Mac OS X, mostly UNIX / server type packages.

Quelle: Mac OS X Packages

Und das erst noch auf einer freundeidgenössischen Site. ImageMagick erblickt, und digital geraubt (als kleiner Wink auf heutige Aktualitäten – nein, nicht Joe „Seppis“ Abgang). Entpackt, im GUI doppelgeklickt und installiert.

Auf der Command-Line angepasst, damit Dateinamen mit Leerschlägen keine Verwirrung stiften:

$ for i in *.tif; do convert "$i" "$i.jpg"; done

Und ein anschliessendes eine digitale „ethnische“ Säuberung à la

rm *.tif

Und so schnell geht’s, ein paar MBs gespart. Nun sind schon wieder 4.27GB frei. Bald krieg ich den DVD-Rohling in den PC (Mac OS X hat die unangenehme Eigenart, die Rohlinge mangels Festplattenplatz kurzerhand wieder auszuwerfen).

Fazit

Ich liebe die Power von GNU unter Mac OS X! Vielleicht auch bald unter Windows, dank MonadPowerShell?

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Mittwoch, 26. April 2006

Windows – Linux – Mac OS

You see,

  • Windows is like the US. The dollar spends anywhere, no matter what state your in.
  • Linux is like Iraq. It’s under attack from the US and the only thing that unites the tribes is a hatred for the other tribes and the US.
  • OSX is like a western European country. It’s expensive to live there and they think they are better than the US.

Quelle: Kommentar auf Why Linux May Never Be a True Desktop OS

Nun, lieber montgomery, wir sind tatsächlich besser als die Vereinigten Staaten. Was auch immer er genau mit „besser“ meint … Blöder Vergleich, schon nur weil Linux == Iraq.

Nachtrag

In den Kommentaren findet sich noch ein Link auf ein lesenswertes – wenn auch schrecklich formatiertes – Elaborat eines Linux-Freundes. Die wichtigsten Statements (wieder etwas gelernt!):

The Linux community is not trying to provide the average Windows user with a replacement OS. The goal of Linux is not „Linux on every desktop“.

Because vi was designed for functionality, while Microsoft [Notepad|Wordpad|Office] design to be „user-friendly“. Microsoft break everything down into easy steps, and so it takes far more steps to accomplish the same task.

But the real problem is „I don’t know how to use vi and can’t be bothered to learn.“ But that would mean the problem was with him, so he blames his problems on the software instead.

Quelle: Linux is Not Windows

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Mittwoch, 26. April 2006

Karikaturenstreit mit anderen Vorzeichen

Nachdem zu Beginn des Jahres die Gemüter auf Seiten der islamischen Glaubensgemeinschaft hoch kochten und der ganze Westen für sich das Recht auf Karikaturen einforderte, fliegt das Pendel nun zurück.

Masoni

Da erlaubt es sich das tessinerische Satiremagazin „Il Diavolo“, die in Verruf geratene Politikerin Marina Masoni (von mir in die Liga der (zumindest ästhetischen) Super-Politikerinnen gehoben) in eindeutiger Pose abzubilden, nämlich pornographisch-anzüglich:

Quelle: Karikatur von Masoni in Tessiner Satire-Zeitschrift (BaslerZeitung)

Der Text unterhalb bedeutet:

Steh auf und geh!

Und was passiert? Die Polizei lässt das Magazin schnurstracks in die dunkelsten Ecken der Kioske verbannen. Und zwar ohne dass Frau Masoni dagegen vor Gericht Einspruch erhoben hätte und die Zeitschrift der „Ehrverletzung“ einer Person des öffentlichen Lebens schuldig gesprochen wäre. Viel mehr eine spontane Aktion des Polizeidirektors. Bei den Tessinern packt man eben noch an, ohne lange zu überlegen. Mann, da müssen die Aufklärung und ihre Grundwerte (freie Meinungsäusserung) mächtig Eindruck hinterlassen haben …

Popetown

Und nun heute in der Rundschau auf SF1: Die Katholiken in Deutschland laufen Sturm, weil MTV die Ausstrahlung einer Comic-Serie namens Popetown plant, die den Papst und seine Entourage im Vatikan persifliert. Hoffentlich sehen wir nicht bald Katholiken, die auf den deutschen Strassen MTV-Flaggen verbrennen und den Sender aus dem Speichern ihres TV-Geräts löschen.

Immerhin – man bedient sich (bisher) westlich-angepasster Methoden: Man ruft die Gerichte an. Ob aber die Gottesarmee einmarschiert, wird die Klage abgeschmettert? Versteht man als Christ dann noch einen Spass?

Die Gegner haben sich auch im Netz formiert: Stoppt Popetown!. Super, sogar ein Doppel-P bei Stopp, da sind orthographie-konforme Autoren am Werk (immerhin dies erhellt meine Seele).

Dabei fand ich gerade die Werbung, die man gekonnterweise just in der Karwoche geschaltet, sowas von getroffen:

Jesus ist vom Kreuz gestiegen. Mit Dornenkrone hat er es sich in einem Fernsehsessel gemütlich gemacht und lacht herzhaft, während im Hintergrund noch das leere Kreuz zu sehen ist. Über dieser Szene prangt in gelben Lettern „Lachen statt rumhängen“.

Quelle: Oberösterreichische Nachrichten: Heftige Proteste gegen MTV-Papstsatire (auf Stoppt Popetown!)

ACHTUNG: Für sensible Katholiken ist weiterscrollen nicht angebracht. Es könnte die Würde ihrer Person, ihres Glaubens, ihrer Kirche und ihres Glaubensführers in beschämender Weise herabsetzen. Ich habe euch gewarnt …

Quelle: Popnutten – Poptown

Weiterführende Links

Die Zeit: Streitsache Jesus

Der Spiegel: MTV zeigt nur eine Folge „Popetown“

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Dienstag, 25. April 2006

Kreatives Loch? Geile Screendesigns!

Ich geb’s zu: Steht ein neuer Kunde vor der Tür, lasse ich mich durch Designs Dritter „inspirieren“. Bisher hat dies immer gut geklappt – solange man schlussendlich doch noch seine eigene Note mit einbringt, ist an diesem Vorgehen nichts einzuwenden.

Hier also einige „Inspirationshilfen“:

CSS Beauty

Via: 10 Best Designed Blogs (Digg) resp. Quelle des Digg-Artikels

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Montag, 24. April 2006

Google Earth "neben den Schuhen"


Neuenegg – Laupen
Originally uploaded by emeidi.

Da hat der Google Earth-Karten-Slave in Indien (oder wo stellt Europa Technologies die Strassenkarten her?) wohl etwas falsch geklickt …

Merke: Laupen liegt westlich von Neuenegg, nicht südlich!


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Montag, 24. April 2006

NZZ rehabilitiert RSS

Welch‘ fulminanten Start in die Blogosphäre habe ich damals, vor gut einem Jahr, hingelegt, als ich in einem Urs Paul Engeler um nichts nachstehenden investigativen Artikel der Sonderklasse erläuterte, Wieso die NZZonline keinen RSS-Feed will ….

Spass beiseite: Sechs Monate späte führte man in der Onlineredaktion dann doch stillschweigend RSS ein, und fast niemand hätte es bemerkt. War den digitalen Blattmachern wohl zu peinlich, um es an die grosse Glocke zu hängen.

In der NZZaS von gestern Sonntag, 23. April 2006, nun wurde RSS auch handwerklich-journalistisch rehabilitiert. Auf Seite 81 widmete Claude Settele dem Thema gleich eine halbe Seite mit dem Ziel, vor allem die „Unwissenden“ auf den Nutzen dieser Technik hinzuweisen:

Eines der effizientesten Werkzeuge, die die Suche nach aktuellen Meldungen erleichtern, heisst RSS. Auf das Stichwort angepsorchen, runzelt die Mehrheit noch die Stirn – den grossen Durchbruch hat die seit Jahren bekannte Technik bisher nicht geschafft. Aber das scheint sich nun zu ändern.

Eben, he?!

Nun aber kommt der spannende Teil, der – ohne Überheblichkeitsgefühle versprühen zu wollen – fast 100%ig durch mein Blog-Artikel und die darauf aufbauenden Artikel in anderen Blogs „inspiriert“ wurde:

Insbesondere die Medienhäuser nutzen zunehmend die RSS-Technik. Auch hierzulande bieten die grösseren Zeitungen und Wochentitel wie beispielsweise „NZZ Online“ solche Feeds an. […] Anfänglich zögerten die Verlage, solche Schlagzeilendienste anzubieten, weil sie einen Besucherrückgang auf ihren Websites befürchteten. Weniger Besucher ist gleichbedeutend mit tieferen Aneigeneinnahmen. In der Praxis zeigt sich aber, dass interessante Schlagzeilen die Besucherzahlen auf einer Website sogar vergrössern, weil nur dort die vollständige Information zu finden ist.

Quelle: NZZaS, 23. April 2006, „Nachrichtendienst für jedermann. Die RSS-Technik liefert Internetnutzern personalisierte Nachrichten auf den Bildschirm.“, S. 81

Ich habe es in die NZZaS geschafft *froi* Das mit der Namensnennung muss ich aber noch etwas forcieren …

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