Die von Bundesrat Couchepin gestrichenen Leistungen machen höchstens 0,2 Prozent der Prämien aus. Sein Argument war ja, dass die Wirksamkeit und Zweckmässigkeit vieler alternativer Methoden nicht bewiesen sein. Mit der gleichen Begründung kann und müsste er viele andere und erst noch teurere Leistungen und Medikamente aus der Grundversicherung kippen. Erst wenn er dies tut, kann er die Initiative „Ja zur Komplementärmedizing“ glaubwürdig bekämpfen.
Quelle: Coopzeitung, Nr. 39, 26. September 2006, „Wir leben ungesund“ – Der Publizist Urs P. Gasche hat sich in einem Buch des Gesundheitswesens angenommen – und kommt zum Schluss, dass die Anreize falsch gesetzt sind.