Archiv 23. August 2009

Sonntag, 23. August 2009

Schweizer Google Street View rocks!

Parkiertes Auto mit unverpixeltem Nummernschild vor Berner Bordell.

Quelle: Klageflut gegen Street View – News Digital: Internet – bernerzeitung.ch

*muhahahahaaa*

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Sonntag, 23. August 2009

XML sucks!

Then reality struck. The pipeline was slow: Oracle loaded XML at a crawl. And it was a memory hog, since XSLT required putting full document trees in RAM.

Quelle: How XML Threatens Big Data : Dataspora Blog

Selbstverständlich bin ich voreingenommen und lese vorzugsweise Artikel, die Kritik an XML (und XSLT) üben. Aber ein Körnchen Wahrheit wird sicherlich darin sein …

Aus diesem Grund lasse ich auch heute (2009) noch die Finger von dieser Technologie.

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Sonntag, 23. August 2009

Aufschrei wegen Lybien (mit Nachtrag)

Man kann es so sehen: Herr Clinton reiste nach Nordkorea, um zwei Amerikanerinnen heimzuholen und Herr Merz reiste nach Libyen, um zwei Schweizer heimzuholen, die seit Wochen als Geiseln festgehalten werden. Das war diese diplomatische Formel allemal wert.

Quelle: Arlesheim Reloaded. Mäuse schultern Elefanten. – Herr Merz entschuldigt sich

Ich stelle mich auf die Seiten der Pragmatiker. Sobald wir haben, was wir wollen (unsere Landsleute), sollten wir diesem skurilen Staat mit einem Weirdo an der Spitze konsequent aus dem Weg gehen.

Nachtrag

Nach der Lektüre der SonntagsZeitung und weiterer Nachrichten, u.a. dem Kommentar der NZZ mit dem doch recht aufschreckenden Titel „Nun hat Ghadhafi drei Schweizer Geiseln“, muss ich meine Meinung – etwas – revidieren.

Wichtigstes Ziel ist immer noch, dass die zwei Schweizer nun endlich wohlbehalten nach Hause zurückkehren können. Ich folge aber Jean Zieglers Argumentation, dass der Vertrag nur hätte unterzeichnet werden sollen, wenn Merz die Geiseln gleichzeitig ausgehändigt worden wären. Merz flog aber ohne diese im Bundesratsjet nach Hause.

Auch widerspricht es jeglicher Logik, dass der Bundespräsident nicht auf die Verwaltung (in diesem Fall das EDA) gehört und deren Vertragsentwurf durchgesetzt hat, sondern anscheinend frisch-fröhlich irgendein Fötzel unterschrieben hat, der ihm von einem Lakaien Ghadaffis vorgelegt wurde. Insbesondere, weil das EDA offensichtlich ganz klare Anweisungen ausgearbeitet hatte, welche Wörter im Vertrag vorkommen durften und welche nicht.

Andererseits muss man trotzdem die Relationen wahren: Wie viele „falsche“ Wörter in einem Vertrag sind zwei Schweizer Staatsbürger wert, die in Geiselhaft gehalten werden? Aus meiner Sicht sehr viel, sofern die Konsequenzen für unser Land tragbar sind. Und in diesem Fall sind sie es.

In der SonntagsZeitung liess mich aber noch ein anderer Satz aufhorchen: Dass Merz der Schweizer Wirtschaft noch etwas schuldig war – denn anscheinend ist Lybien ein wichtier Handelspartner. Aus linker Sicht nähern wir uns so wieder einmal in unserer „neutralen“ Geschichte dem unsäglichen Punkt, den wir in schöner Regelmässigkeit wieder antreffen. Sei es wegen jüdischem Raubgold, die Zusammenarbeit mit dem Apartheid-Regime in Südafrika, Waffenlieferungen in Krisenregionen und schlussendlich – völlig aktuell – das UBS-Debakel – anscheinend ist unser Land, insbesondere die ökonomisch-politische Elite schlicht und einfach lernresistent. Aus dieser Sicht hat die Schweiz diesen Vertrag mehr als nur verdient. Wer Geschäftsinteressen über alles stellt, muss seine Prostitution zwangsweise in Kauf nehmen. Aber hey, ich sehe Helvetia mit gelüpften Rock säuseln: „I was young and needed the money!“

Labels: Politik, Schweiz

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Sonntag, 23. August 2009

Mythos Inbox Zero

Das theoretische Grundgerüst zu Inbox Zero ist mir längst bekannt, doch mit Blick auf den aktuellen Stand meiner INBOX – 321 messages – hapert die praktische Umsetzung noch ein bisschen. Doch welch erlösendes Gefühl, als ich heute zufälligerweise folgenden Blog-Artikel gelesen habe:

Inbox Zero is a myth. And soon it will be a book about a myth. Really, it’s a term that geeks use so we can convince ourselves that we’re winning the battle against communication overload. We’re not winning. We’re just selectively forgetting certain emails, half-responding to others, and if worse comes to worse, switching communication platforms. That’s not winning, that’s running.

Quelle: ParisLemon » On Inbox Zero

Nun, obwohl ich Inbox Zero noch nie ausprobiert habe schlage ich mich aus reiner Erfahrung sofort auf Sieglers Seite. Klingt irgendwie einleuchtend.

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