Archiv ‘Energie’

Samstag, 24. Oktober 2009

Graue Energie im regionalen Salat

So sei etwa bei Kopfsalat die Jahreszeit, in der er angebaut werde, der ausschlaggebende Klimafaktor. Regionaler Salat liege dann in der Klimabilanz vorn, wenn er im Frühjahr oder Sommer angebaut werde.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Lebensmittel: Einkaufsweg für Klimaschutz wichtiger als Herkunft der Produkte – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Anlässlich einer Zivilschutzübung konnte ich kürzlich mit einem Gärtnereibetreiber sprechen. Dabei kam heraus, dass er das Jahr hindurch um die 40’000 Liter Heizöl benötige, um seine Gewächshäuser im Winter warm zu halten. Zum Vergleich: Für ein Einfamilienhaus rechnet man mit einem Verbrauch von 3’000 Litern Heizöl — pro Jahr.

Kein Wunder, sind Gärtner mit Gewächshäusern eine der ersten Gruppen, die einen rasch ansteigenden Heizölpreis spüren.

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Montag, 13. Oktober 2008

Suche nach neuen Erdölvorkommen abgeblasen

Finally, the current plunge of oil prices has suddenly halted the very capital ventures in exploration and development that were hoped to increase the worldwide supply of oil.

Quelle: Clusterfuck Nation by Jim Kunstler : The Nausea Express

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

Erfahrungsbericht Sonnenkollektoren zur Warmwassergewinnung

So now we rely on the sun for hot water, and our gas boiler sits looking slightly put out, its role now reduced to topping up the tank when requested (you can almost here it mumbling, grumbling about “the good old days”…).  Although it has taken a bit of getting used to, I think having solar panels is quite wonderful.

Quelle: Learning to Live with Solar Panels » Transition Culture

Schon lustig, solche Geschichten jetzt, im 2008, von Neu-Konvertierten zu lesen. Seit 1986 kenne ich nichts anderes mehr als sonnengewärmtes Wasser – bereits vor 22 Jahren hat mein Vater beim Hausbau hier in Neuenegg die Weitsicht bewiesen, Sonnenkollektoren zur Warmwassergewinnung zu installieren. Den Potager (Holzofen), den sich der Brite als Ergänzung wünscht, wurde bei uns gleichzeitig mit der Installation der Sonnenkollektoren eingebaut. Im sonnenscheinarmen Winter wird unser Warmwasser deshalb oft mit Brennholz aufgewärmt.

(Übrigens: Anstelle einer Gasheizung – typisch Grossbritannien – ist bei uns als Fallback vorgesehen, das Wasser mit (Nacht-)Strom zu heizen)

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Montag, 22. September 2008

700 Milliarden – jährlich

Da sind Paulsons 700 Bailout-Milliarden ein Trinkgeld dagegen:

There is a longer time crisis of a bad energy policy transferring $700 billion a year to foreign countries (so foreign sovereign capital funds are now using our energy payments to buy our companies).

Quelle: The Corner on National Review Online

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Mittwoch, 27. August 2008

It’s the Power Grid, stupid!

Expansive dreams about renewable energy, like Al Gore’s hope of replacing all fossil fuels in a decade, are bumping up against the reality of a power grid that cannot handle the new demands.

[…] Achieving that would require moving large amounts of power over long distances, from the windy, lightly populated plains in the middle of the country to the coasts where many people live.

[…] The basic problem is that many transmission lines, and the connections between them, are simply too small for the amount of power companies would like to squeeze through them.

Quelle: The Energy Challenge – Wind Energy Bumps Into Power Grid’s Limits – Series – NYTimes.com

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Dienstag, 19. August 2008

Russland hat die gutgemeinten, neoliberalen Ratschläge überlebt

Meanwhile, Russia got its house in order under the non-senile, non-alcoholic Vladimir Putin, and woke up along about 2007 to find itself the leading oil and natural gas producer in the world.

Quelle: Clusterfuck Nation by Jim Kunstler : Reality Bites Again

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Montag, 11. August 2008

Was Russland (auch) in Ossetien sucht

Zum Öle drängt es, am Öle hängt es?

the war currently underway in former Soviet Georgia (I say this in case the folks in Atlanta wonder why Stone Mountain is not being bombed) will at least end up with Russia in control of the major oil pipeline that runs from the Caspian region across Georgia, through Turkey, to Europe — even while parts of that pipeline get blown up. The net effect will be of Russia will taking control of even more of the oil now flowing to Europe. The whole point of building that pipeline was to bypass Russia, which was crippled by its own paradigm shift in the years when the pipeline was built.

Quelle: Clusterfuck Nation by Jim Kunstler : Shoulder Season

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Montag, 11. August 2008

Inflationsblinde

Vor allem bei festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen gab es einen Preisschub – sie kosteten im Juli im Großhandel satte 30,8 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Getreide, Saaten und Futtermittel wurden um über 18 Prozent teurer. Erze, Eisen und Stahl verteuerten sich um fast 16 Prozent.

Auch bei vielen Lebensmitteln lagen die Werte im zweistelligen Prozentbereich: Obst, Gemüse und Kartoffeln kosteten im Juli etwa 13,3 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Milch, Milchprodukte, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette 13,2 Prozent mehr. Bei Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze erhöhten sich die Preise um 12,7 Prozent.

Insgesamt lagen die Preise damit um 9,9 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats. Das war die höchste Jahresteuerungsrate seit November 1981. Damals waren die Preise innerhalb eines Jahres um zehn Prozent gestiegen.

Quelle: Düsteres Omen: Großhandelspreise steigen wie seit 27 Jahren nicht mehr – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

Dies so als Gegenpunkt zu der Auffassung drüben bei Winkelried: „Inflation? Welche Inflation?!“

Gelungen finde ich angesichts des obigen Ausschnittes folgende Worte der Wirtschaftsexperten aus Zug:

Ökonomisch gesehen ist die Inflation also nur zu einem kleinen Teil auf die Erdölpreise zurückzuführen. Fakt ist, dass die meisten Wirtschaftssubjekte ihre Preise erhöhen. Als Rechtfertigung geben sie alle unisono die Erdölpreise an, weil das jeder an der Tankstelle sieht und die Medien – Journalisten sind nun mal nicht die intelligentesten – dies einfach ungeprüft nachplappern.

Würde der Konsument diese Behauptungen konsequent in Frage stellen, wäre die Inflation nicht halb so hoch. Dazu braucht es aber Medien, die richtig informieren.

Quelle: Geschwatze Inflation

Die SPIEGEL-Redakteure jedenfalls geben nicht „unisono“ den gestiegenen Erdölpreis als Grund für die Inflation an. Wie man sieht, haben sich Rohstoffe und Nahrungsmittel verteuert.

Was Winkelried zudem nicht schnallt: In (fast) allen Produkten steckt Erdöl drinne! Natürlich nicht physisch, aber in Form von Arbeitsleistung (bspw. Bagger, die Erze abgraben. Oder Traktore, die Felder mit Kunstdüngern vollpumpen, die wiederum mit Hilfe von Erdöl hergestellt wurden)

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Donnerstag, 7. August 2008

Erdöl aus der Arktis – träumen wir weiter

The real bottom line on the Arctic’s resources will not be known until it is drilled. But it doesn’t really matter that much. Even if it does turn out to contain three years‘ worth of oil and 16 years‘ worth of gas, those numbers are only useful as a rough way of estimating how much is ultimately recoverable. In reality, the production will be hardly noticeable, because it will take many decades to recover, at low flow rates, and it will be the most expensive oil and gas ever produced. And an unknown portion of it, perhaps 25%, might accrue to the U.S.

Quelle: Will Arctic Oil, Natural Gas, MIT, Paris and Pickens Save the Day?

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Mittwoch, 6. August 2008

Ryanair pokert hoch

Topp, die Wette gilt!

der für seine flotten Sprüche bekannte Manager begegnet den Problemen mit unerschütterlichem Optimismus – und kalkuliert dabei äußerst riskant. Der Ölpreis „wird wieder unter 100 Dollar sinken, weil die Nachfrage zurückgeht. Es gibt keine Ölknappheit“, sagt er.

Quelle: Trotz Mega-Krise: Ryanair-Chef O’Leary will bis zu 400 Flugzeuge kaufen – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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