Archiv ‘Leben’

Mittwoch, 12. September 2007

Definiere Konsum

„Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht, mit Geld, das er nicht hat, um Menschen zu imponieren, die er nicht kennt.“

Thema einer Veranstaltung der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung in Grosshöchstetten

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Freitag, 27. Juli 2007

Woran wir sterben

Vor langer Zeit hatte ich eine Diskussion mit meinem Bruder über Todesursachen. Er war der Meinung, dass sich in der Schweiz viele Leute umbringen, also Suizid begehen. Mehr noch als sonstige, natürliche Todesursachen. Ich habe nachgeschlagen und komme erst jetzt dazu, die Erkenntnisse auch der restlichen Welt mitzuteilen:

Quelle: Todesfälle: Anzahl, Entwicklung und Ursachen

Ab 44 Jahren sollte man höllisch vor Herz- und Kreislaufkrankheiten (Herzinfarkt?) und Krebs aufpassen. Wir Jungen (25-44) dagegen bringen uns eher mit Unfällen oder durch Gewalteinwirkung um.

Die mit dem Alter grösser werdende Gefahr, an Krankheiten des Atmungsapparates zu sterben, hängt wohl mit dem Rauchen zusammen.

Deshalb: Weniger saufen, weniger rauchen, weniger fressen!

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Sonntag, 8. Juli 2007

Hochzeit? Ehe(r) nicht!

Und doch, als Gegenentwurf zur vorgeschriebenen Moral hat auch dieses Lebenskonzept an Kraft verloren. Der entfesselte Beziehungsmarkt macht vieles gleichwertig. Man kann nicht mal mehr die Dichter ins Feld führen, die einst gegen «die Institution der Ehe» gifteten. Françoise Sagan: «Viele, von denen man glaubt, sie seien gestorben, sind bloss verheiratet.» Anton Tschechow: «Wer die Einsamkeit fürchtet, sollte nicht heiraten.» Gottfried Benn: «Die Ehe ist eine Institution zur Lähmung des Geschlechttriebs.»

Quelle: Nein, ich will nicht

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Sonntag, 4. März 2007

Unordentlichkeit

„Mess for success“ heisst das Motto der bewussten Chaoten, die gerne Einstein zitieren, der sagt: „Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was repräsentiert dann ein leerer Schreibtisch?“

[…] Wer ein Durcheinander auf dem Schreibtisch hat, will eine Studie herausgefunden haben, verdient im Durchschnitt mehr als der mit einem aufgeräumten. Unordnung ist nicht nur natürlich, sondern auch romantisch, weil sie eine Geschichte erzählt und von Persönlichkeit zeugt; ausserdem ist sie zeitsparend, da man mit Aufräumen sein halbes Leben verliert.

Quelle: Das Magazin, 09/2007, S. 10, „Say Yes To Mess“.

Angesichts des tendenziösen Zitierens wird wohl klar sein, wie mein Büro aussieht …

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Sonntag, 25. Februar 2007

Pimp my Bundeshaus

Als wir heute Abend spät durch das verregnete Bundesbern marschierten und dabei auch vor dem ehrwürdigen, sich gerade in Renovation befindenden Bundeshaus vorbeikamen, erinnerte ich mich daran, dass die Kuppel im Sommer 2007 nicht in kupfergrün, sondern in goldenen Farben erstrahlen wird. Als ich diese über die Medien aufgeschnappte Neuigkeit meinen zwei Begleiterinnen kundtat, entfuhr es Wendy:

„Geil – sozusagen Pimp my Bundeshaus?“

Recht hat sie! West Coast Customs scheint für die auf 300’000 SFr. budgetierte Aktion aber seine Hände definitiv nichtww im Spiel zu haben …

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