Archiv ‘Wirtschaft’

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Wieso wird das Westside in Brünnen kein Flop?

Mussi poltert (wie üblich):

Wieso wird das Westside in Brünnen ein Flop?

Die Anzahl der Parkplätze ist beschränkt. Wer will dorthin, wenn er es nicht mit dem Auto kann?

Quelle: Wieso wird das Westside in Brünnen ein Flop? | Snoop InfoSystems

Einspruch! Das Westside wird keinen Flop, weil es sich nicht um eine normale Shopping-Meile handelt wie bspw. …

  • Wankdorf
  • Lyssach
  • Shoppyland

Viel eher lädt das Westside dazu ein, dort Zeit – besser: Freizeit – zu verbringen. Und zwar im hauseigenen Schwimmbad, der Wellness-Zone mit Massage und Saunas oder aber dem Kino (und, weil ich gerade von einem Hungergefühl genötigt werde: Einer Ramen-Bar!). Einzig vermisse ich derzeit noch einen angesagten Club à la Wankdorf Club vor Ort – dann wäre der Pilgerort perfekt.

Zurück zum Thema: Grossmärkte wie Carrefour, Media Markt, IKEA etc. sucht man in Brünnen vergebens. Da ich aus Brünnen somit keine sperrigen Möbelstücke und Flachbildschirme mit nach Hause schleppen kann/muss, ist die geringe Zahl an Parkplätzen kein Kriterium.

Im Gegenteil, die Erschliessung mit Eisenbahn und Bus ist aus meiner Sicht sehr gelungen (im Gegensatz zu Bahn-Bus Lyssach oder dem RBS-bummligeren Schönbühl).

Zur Eröffnung morgen werde ich auf jeden Fall per Zug via Bern anreisen, um den verstopften Strassen zu umgehen. (Selbstverständlich kann es aber sein, dass ich in Zukunft dennoch hie und da mit dem Auto von Neuenegg via Niederwangen-Oberbottigen nach Brünnen vorstossen werde).

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Dienstag, 7. Oktober 2008

Wachstumskritik aktueller denn je

To keep up the illusion that growth is making us richer we deferred costs by issuing financial assets almost without limit, conveniently forgetting that these so-called assets are, for society as a whole, debts to be paid back out of future real growth. That future real growth is very doubtful and consequently claims on it are devalued, regardless of liquidity.

Quelle: The Oil Drum | Herman Daly on the Credit Crisis, Financial Assets, and Real Wealth

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Dienstag, 7. Oktober 2008

WC-Papier in Geld umtauschen? Die Fed hilft

Die US-Börsen haben nach den herben Kursverlusten von Montag Boden gutgemacht. Hauptgrund sind neue Vertrauenssignale der Notenbank Fed: Sie will künftig selbst unbesicherte Wertpapiere akzeptieren und dafür Liquidität zur Verfügung stellen.

Quelle: FTD.de – US-Börsen: Dow zurück über 10.000 Punkte – Marktberichte Aktien

Wenn das so weiter geht, kann ich bei der Fed bald meine Grosseltern gegen Bargeld eintauschen … oder WC-Papier. Tolle Aussichten für das Land und deren Währung!

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Sonntag, 5. Oktober 2008

Heiligt den Emergency Economic Stabilization Act of 2008

… oder auch bekannt als der „700 Billion USD Bailout“.

Mittlerweile 250 Seiten stark. Vom Senat als Amendment verfasst, weil dieses Haus eigentlich gar nicht aus erster Hand Gelder sprechen darf (das wäre die Aufgabe des Kongresses gewesen, dessen Mitglieder aber leider nach dem 30. September 2008 in die Ferien geflogen sind, nachdem sie den Bailout-Plan bekannterweise abgelehnt hatten).

Interessierte Personen archivieren sich dieses bahnbrechende Stück Gesetzestext:

H.R. 1424

Via: Every Member of Congress Gets a Copy of I.O.U.S.A. (wie immer ein äusserst lesenswerter Kommentar)

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Sonntag, 5. Oktober 2008

Berater raten, auf ihren Rat zu verzichten

Die Beratergerade, deren grösster Fan ich wohl bin, überrascht für einmal:

When even consultants suggest that companies might want to spend less on consultancy, you know the industry is in for a difficult time.

Quelle: The Economist, 27. September 2008, „Giving advice in adversity“, S. 69.

Einzige Ausnahme: Firmen wie FTI Consulting und Huron Consulting (noch nie gehört, diese Namen), die Kunden bezüglich gerichtlichen Verfahren und den damit verbundene für ein Gericht relevanten Vorkommnisse in der Buchführung beraten.

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Sonntag, 5. Oktober 2008

Wir Rosinenpicker und die EU: Teil 33

Die Schweiz hat in Frankfurt vorgefühlt, ob die Europäische Zentralbank (EZB) helfen würde, wenn es für eine Rettungsaktion aus eigener Kraft nicht reicht; die Rede ist von einem Geheimabkommen.

Quelle: Das Magazin » Die Schweiz nach dem Crash

Seit ich am Challenge Europe 2008 in Brüssel unter anderem auch die Meinung eines europäischen Unterhändlers gehört habe, befürchte ich, dass uns als Nicht-Mitglied eine solche Rettungsaktion sehr, sehr teuer zu stehen käme (und damit meine ich nicht nur finanzielle, sondern auch symbolische Aspekte).

Obwohl zu hoffen bleibt, dass die UBS von dem hier hypothetisch angesprochenen Schicksal verschont bleibt: Zu Gern würde ich SVP, AUNS und FDP der EZB applaudieren sehen, wenn sie uns zu Hilfe eilt … (und die Spin-Doctors der Parteien uns diese Unterstützung als Sieg der Schweiz über die EU verkaufen sehen).

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Donnerstag, 2. Oktober 2008

Finanzinnovationen: Hauptsache niemand schnallts mehr!

Wie seine Investmentgesellschaft Olivant, deren 1,5 Milliarden Franken schweres UBS-Aktienpaket unauffindbar ist, fahnden Hunderte von Hedge-Fonds nach den Wertschriften, die sie bei der Pleitebank Lehman Brothers eingelagert haben.

[…] Problem: Ihre Wertschriften sitzen fest. Womöglich haben sie mit deren Transfer zu Lehman sogar ihre Eigentumsrechte verwirkt, schreibt die Konkursverwalterin PWC.

Quelle: Lehman-Pleite: Bis zu 70 Milliarden Dollar verschollen – News Wirtschaft: Unternehmen & Konjunktur – Tagesanzeiger

Äusserst komplex, die Sache. Wie können sich Aktien „in Luft auflösen“? Das soll ein Normalsterblicher mal verstehen …

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Mittwoch, 1. Oktober 2008

Die 1002. Meinung gegen den US-Bailout

Schön, dass sich nun auch Ron Paul, erfolgloser Präsidentschaftskandidat der Republikaner, zu Wort meldet:

If there are too many houses and the prices are too high, the sooner we get the prices down to the market level, as soon as we quit trying to encourage more housing — this is what we’re doing. They’re trying to stimulate houses and keep prices high. It’s exactly opposite of what we should do.

Quelle: Ron Paul: Buying bad debt is the wrong solution – CNN.com

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Mittwoch, 1. Oktober 2008

Kreditkrise: Lasst uns mal wieder lachen

Abgesehen vom wirklich äusserst erheiternden Inhalt der Comedy-Show möchte ich auch noch auf den Akzent Craig Fergusons hinweisen – I’m loving it! So sexy! Ist er Ire?

Taxpayers bailing out people on Wallstreet. Let me think about it for a second … I hate this!!! Biggest robbery in american history [or at least … American Idol …] But I won’t editorialize here. I stay neutral. Here are the facts. […] Basically what happens: Wallstreet are evil. They got really stupid and they got drunk on greed. What happened: They crashed their ferrari, now they’re crying like little bitches and they want their Uncle Sam to buy them a new one. No! No! No! That’s not how it works here. Uncle Sam will be better off to use this money to build them a nice prison.

Quelle: The Late Late Show with Craig Ferguson

Via: Memi

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Dienstag, 30. September 2008

Die 1001. Meinung gegen den US-Bailout

This is precisely what the government rescue package prevents from happening. The government package is not going to rescue the economy, but it will rescue activities that the economy cannot afford and that consumers do not want. It will sustain waste and promote inefficiency, draining resources from growth and efficiency. Remember: government is not a wealth generator; it can only take resources from A and give them to B.

Quelle: The Rescue Package Will Delay Recovery – Frank Shostak – Mises Institute

Aber er hat Recht. Let it happen! Manchmal sollten Politiker einfach loslassen können …

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