Posts Tagged ‘Börse’

Sonntag, 3. März 2013

Zeitlos aktuell: Boiler Room (2000)

Gestern habe ich Zeit gefunden, den Film Boiler Room aus dem Jahr 2000 anzuschauen. Ich bin über den Artikel What it’s like to uncover a $1 billion fraud auf den Film aufmerksam geworden, welcher wie der Film das berühmt-berüchtigte Pump and Dump-Schema mit Penny Stocks porträtiert.

Meine Überlegungen in Form von Stichworten:

  • Der Rote Faden reicht von diesem Film direkt bis zur Finanzkrise, in der wir immer noch stecken
  • Wer in einem amerikanischen oder amerikanisch geprägten Unternehmen arbeitet wird die alles umfassende „Sell, Sell, Sell“-Mentalität wiedererkennen
  • Lasse dir niemals Investitionen im fünf- oder sechsstelligen Bereich von jemandem andrehen, der dich nur per Telefon kontaktiert, dessen Gesicht du nie gesehen hast und dessen Büro nicht in deiner Umgebung angesiedelt ist
  • Im Film tauchen verschiedene Schauspieler auf, die es in den seither vergangenen 13 Jahren zu Prominenz gebracht haben (Giovanni Ribisi, Vin Diesel, Ben Affleck). Mir war es auch, als hätte ich zu Beginn des Films bei der Information der potentiellen Broker-Kandidaten durch Ben Affleck auch Jonah Hill gesehen (der leicht dickliche Typ mit Rucksack).
  • Jetzt weiss ich, was sich ein ehemaliger Arbeitskollege zu Schulden kommen liess

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Sonntag, 4. September 2011

Mehr Geld, mehr Volatilität

The more money there is in the financial system, the greater the volatility. Credit destabilises a system, even as it expands.

Quelle: A „Scarily Accurate“ Prediction

Das erklärt dann auch gleich folgende Feststellung eines ZKB-Bankers:

­Andreas Küffer, Währungsspezialist bei der Zürcher Kantonalbank. Er spricht von historisch einmaligen Kursausschlägen: «So heftige Bewegungen innerhalb so kurzer Zeit gab es noch nie.»

Quelle: Hammerharter Franken – Euro wieder bei 1.12 Fr: Wann greift Nationalbank ein? – Finanzkrise – Wirtschaft – News – Blick.ch

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Samstag, 21. Mai 2011

Die Banker wirtschaften sich auch 2011 weiterhin selber in die Tasche

The fact that the stock more than doubled on its first day of trading — something the investment bankers, with their fingers on the pulse of the market, absolutely must have known would happen — means that hundreds of millions of additional dollars that should have gone to LinkedIn wound up in the hands of investors that Morgan Stanley and Merrill Lynch wanted to do favors for. Most of those investors, I guarantee, sold the stock during the morning run-up. It’s the easiest money you can make on Wall Street.

Quelle: Was LinkedIn Scammed? – NYTimes.com

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Samstag, 4. Juli 2009

LSE powered by Microsoft … er … Windows … er … .NET … er … SQL Server

Was kommt raus, wenn Microsoft zusammen mit einem Beratungsunternehmen Software schreibt?

Anyone who was ever fool enough to believe that Microsoft software was good enough to be used for a mission-critical operation had their face slapped this September when the LSE (London Stock Exchange)’s Windows-based TradElect system brought the market to a standstill for almost an entire day. […]

TradElect runs on HP ProLiant servers running, in turn, Windows Server 2003. The TradElect software itself is a custom blend of C# and .NET programs, which was created by Microsoft and Accenture, the global consulting firm. On the back-end, it relied on Microsoft SQL Server 2000. Its goal was to maintain sub-ten millisecond response times, real-time system speeds, for stock trades.

[…] the LSE’s competition […] was able to deliver that level of performance and in general it was running rings about TradElect. Three guesses what MarketPrizm runs on and the first two don’t count. The answer is Linux.

[…] I can only wonder how many other Windows enterprise software failures are kept hidden away within IT departments by companies unwilling to reveal just how foolish their decisions to rely on archaic, cranky Windows software solutions have proven to be.

I’m sure the LSE management couldn’t tell Linux from Windows without a techie at hand. They can tell, however, when their business comes to a complete stop in front of the entire world.

Quelle: London Stock Exchange to abandon failed Windows platform – Computerworld Blogs

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Freitag, 27. März 2009

Das 8 Prozent-Rendite-Märchen

If you had stocks in 2000 and held them until now…guess how much you would have lost?
60% – in real terms.

If you went all the way back to 1966…how much would have made if you held stocks all the time until today? Zero!

Quelle: No One Knows How the European Central Government Functions

Soviel zu diesen Geschwafel von „langfristigem“ Anlagehorizont … langfristig my ass!

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

Ausverkauf an den Aktienmärkten

aber die Zentralbanken wehren sich weiterhin wie wild.

Wie sagt der Arzt doch manchmal, wenn man mit einem akuten Notfall eingeliefert wird:

„Es hat keinen Sinn, sich dagegen zu wehren, entspannen sie sich endlich! Tief durchatmen! Lassen Sie es geschehen, es gibt nichts, was Sie dagegen tun können. In ein paar Minuten ist alles vorbei.“

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Samstag, 5. Juli 2008

Von der UBS entlassen

Gestern traf ich zufälligerweise einen flüchtigen Bekannten, den ich noch schwach von einer Home-Party im Frühjahr 2008 her kannte.

Damals quittierte er meine spitzen Bemerkungen über die UBS eher mit einem beschämten Blick und einem unsicheren Lächeln. Im Vergleich zur Reaktion von gestern Abend sollte sich das noch als äusserst positiver Gesichtsausdruck herausstellen.

Sein befristeter Vertrag jedenfalls war in der Zwischenzeit nicht verlängert worden. Mittlerweile ist der BWLer in einem Industriebetrieb beschäftigt – aus meiner Sicht eine weise Wahl, denn dort wird nicht mit viel (?) Hirnleistung und Excel aus „Scheisse Gold“ gemacht, sondern Produkte, die man anfassen kann.

Er hatte also die Finanzkrise mit einigen Schrammen überlebt – nicht so aber zwei ehemalige Arbeitskollegen bei der UBS. Der eine um die 40 Jahre jung, der andere 58 – beide kürzlich entlassen. Nicht gerade die feine Art. Doch so ist es nun halt mal in der Finanzwelt: Die „Top-Shots“, die Mist produziert haben, muss man auch in schlechten Zeiten mit hohen Boni bei Stange halten. Dem Fussvolk wiederum fehlt diese Aura des Unentbehrlich-sein und steht nun halt wohl oder übel auf der Strasse.

Andererseits: Diese Leute haben jahrelang für die UBS gearbeitet und die im schweizerischen Schnitt sehr hohen Löhne der Branche genossen … (Schmerzensgeld für das Erscheinen in den Lederschüeli, dem Anzug und der Kravatte?)

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Donnerstag, 3. Juli 2008

Wie Ewiggestrige investieren – und Geld verlieren

Rather than being safe ways to play the market, index funds, diversified portfolios, momentum trading strategies, and technical chart analysis are now more likely to lose you money than increase it.

[…] I hold a very simple thesis: Without an ever-growing supply of cheap and plentiful energy, the old investing strategies simply don’t work anymore, because the markets don’t behave as they should.

Quelle: A New Paradigm

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Dienstag, 1. Juli 2008

Zeit für die Finanz-Basics

Die Eingaben beim Bankenombudsmann zeigten, dass viele Anleger eine einfache Regel noch immer ignorierten: je höher die Rendite, desto grösser das Risiko.

Quelle: Finanzkrise beschäftigt Bankenombudsman (Wirtschaft, Aktuell, NZZ Online)

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