Posts Tagged ‘Erdöl’

Donnerstag, 29. Mai 2008

1 Liter Bier kostet (viel) mehr als 1 Liter Benzin

Oil is still very cheap. Bottled spring water at $2 per litre works out at $318 per barrel. Oil is fundamental to our lives for transportation and a myriad products ranging from plastic to pesticides. Unlike spring water, oil is finite and costs significantly more to find and produce.

Quelle: The Oil Drum | Why oil costs over $120 per barrel

Dies als „Antwort“ auf den Kommentar von don zu einem vorhergehenden Artikel – wenn sogar The Oil Drum solche Vergleiche anstellt, wieso sollte ich den Erdölpreis nicht mit Bier vergleichen?

was soll jetzt der vergleich?! du kannst nicht äpfel mit birnen vergleichen – bier ist ein getränk, benzin ein kraftstoff.

Quelle: Drei Stutz pro Liter Benzin

Deshalb bin ich weiterhin der Meinung, dass nur törichte (oder ultrareiche) Personen eine solch fundamental falsche Preisgestaltung ignorieren können.

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Donnerstag, 29. Mai 2008

Erdöl-Produzenten am Limit

It has been estimated that the global average decline rate is 4.5% per annum. […] What this means is that every year the global oil industry must bring on stream 3.8 million barrels per day new production just to compensate for decline (4.5% of 85 mmbpd). If less than 3.8 million bpd are commissioned then global oil production will fall and vice versa.

Quelle: The Oil Drum | Why oil costs over $120 per barrel

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Donnerstag, 29. Mai 2008

Der Grosse Milchstreik

Werden wir dereinst unseren Kindern vom „Grossen Milchstreik“ im Jahre 2008 erzählen können?

Die Wut der Bauern ist nachvollziehbar. Zum einen sind die Kosten für Energie und Futter drastisch gestiegen. Zum anderen verstehen die Bauern nicht, warum sie vom immer grösseren Appetit auf Milchprodukte in Asien und anderen aufstrebenden Weltregionen kaum profitieren.

Quelle: Der Milchstreik greift auf Europa über – Wirtschaft – Tages-Anzeiger

Klar kann man diese Aktion als Nebenschauplatz abtun. Doch sie zeigt (leider) auf, dass diejenigen, die deutlich näher am Erdölpreis hängen als „wir“ Konsumenten die Schockwelle auch viel früher zu spüren bekommen.

Im Gegensatz zum autofahrenden Arbeitnehmer wirkt sich bei den Landwirten die Einbusse, die durch gestiegene Energie- (Erdöl) und Rohstoffpreise (Dünger, Kraftfutter) entsteht, direkt auf den Geldsäckel aus. Teilweise ist die Einbusse so schlimm, dass man sogar rückwärts macht. Wer will es den Milchbauern da verübeln, dass sie protestieren, wenn sie zuviel zu sterben, zuwenig zum Leben haben?

(Die Rolle der Landwirtschafts-Subventionen lasse ich in diesem Fall aussen vor. Wer dazu etwas Gescheites zu sagen hat, soll dies mit einem Kommentar tun)

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Mittwoch, 28. Mai 2008

Schweizerischer Peak Oil-Kompromiss

The way it works is that one side claims that Peak Oil is taking place right now, whereas the other side claims that it won’t occur for another 50 years, and rather than trying to establish the facts, the committee aims to come up with a paper that everyone is willing to sign; and so, official Switzerland issues the „verdict“ that Peak Oil will take place 25 years from now.

Quelle: The Oil Drum | Report on First General Assembly of ASPO Switzerland, May 24th 2008, University of Basel

Super, und ich verpass die Peak-Oil-Konferenz innerhalb der Eidgenossenschaft doch glatt:

Peak Oil

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Dienstag, 27. Mai 2008

Die Amis haben ausgefahren

Wenn schon nicht der Schweizer, dann verhält sich immerhin der Yankee als Homo Oeconomicus:

The Department of Transportation said figures from March show the steepest decrease in driving ever recorded.

Quelle: As gas goes up, driving goes down – CNN.com

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Dienstag, 27. Mai 2008

Randal hatte Recht!

Er war der Zeit einfach zwei Jahre voraus. Vor Ostern 2006 gab er zum Besten:

Er prognostizierte bis Ostern einen stark anziehenden Literpreis, mit einer weiteren Steigerung während der Sommerferien (wenn ich mich recht erinnere, fiel gar der Wert von 1.80 SFr./l – das würde sogar mich vom Hocker hauen).

Quelle: think eMeidi: Benzinpreise

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Dienstag, 27. Mai 2008

Vom Erdöl-Regen in die Pellet-Traufe

Bei den Investitionen ist laut Stritz eine Holzpelletheizung rund doppelt so teurer wie eine Öl-/Gasheizung. Und Wärmepumpen sind zwei bis dreimal so teuer. Beim Betrieb siehts dann jedoch ganz anders aus. Gegenüber Öl- und Gasheizungen sind die Kosten für Pelletöfen rund 40 Prozent tiefer. Für Wärmepumpen (Luft/Wasser) betragen die Betriebskosten noch ein Drittel, für Wärmepumpen mit Erdsonde ein Sechstel.

Quelle: Viele wollen nicht mehr Öl und Gas verheizen – Zürich – Tages-Anzeiger

Bevor sich der Mensch den Energieträger Erdöl zu Nutze machte, musste die Kohle dran glauben (die erste Dampfmaschine wurde bemerkenswerterweise entwickelt, um Kohlegruben von Wasser leerzupumpen – dem Erfinder war damals wohl noch nicht ganz so klar, welche Revolution er mit seiner Wundermaschine einläutete).

Doch vor der Kohle gab es während Jahrhunderten einen noch berühmteren Energieträger: Das Holz.

Schön, dass sich auch die Eidgenossen wieder auf alte Werte zurückbesinnen und ihren Energiehunger billiger stillen möchten, als es derzeit mit einer Erdölheizung der Fall ist.

Durchaus löblich – doch meiner Meinung machen die Leute einen Denkfehler, wenn sie einen Energieträger mit einem anderen ersetzen. Wäre es in dieser unsicheren Periode nicht einmal an der Zeit, sich grundlegende Gedanken über den Energiebedarf und die -nutzung zu machen?

Wer jetzt auf Pellets umstellt, sollte zwei Dinge beachten. Tun dies nämlich alle Mitbewohner des Landes auch, dann …

  • … haben wir ein ähnliches Versorgungsproblem wie beim Erdöl: Es gibt mehr Nachfrager als es Angebote gibt. Gerne würde ich mir von einem Energietechniker vorrechnen lassen, wie viele Wälder von der Fläche des gesamten Landes nötig wären, um den Bedarf im Inland zu decken (Annahme: Jede Haushaltung rüstet auf Pellet-Heizungen um).
  • Logische Konsequenz: Der Holz- und Pelletpreis steigt, der Preisvorteil gegenüber dem Erdöl minimiert sich. Auch wenn ich den genauen Produktionsprozess nicht kenne: Müssen in Pellets nicht auch Unmengen an elektrischer Energie gesteckt werden? Soweit ich weiss, ist ein hoher Druck nötig, um die Dinger zu pressen. Auch darf nicht vergessen werden, dass das Holz zum Pellet-Produzenten gekarrt und die Pellets zum Bezüger transportiert werden müssen. Erdöl findet sich in „grauer“ Form also auch in diesem Produkt wieder.

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Montag, 26. Mai 2008

Drei Stutz pro Liter Benzin

Skeptiker halten Ende Jahr drei Franken pro Liter für möglich

[…] Obwohl sich die Autofahrer in der ganzen Schweiz wohl bald schon an Benzinpreise von über 2 Fr. gewöhnen müssen, weniger Auto fahren sie bisher nicht. Widersprüchlich verhalten sie sich beim Neuwagenkauf: Die Schweizer stehen weiter auf immer protzigere, leistungsstärkere und schwerere Fahrzeuge, wie die Absatzzahlen des letzten Jahres zeigen.

Quelle: Der Benzinpreis kennt nur noch eine Richtung

Der Helvetier stammt garantiert nicht vom Homo oeconomicus ab …

Wie dem auch sei: Wo in der Schweiz kriegt man einen Liter Bier für drei Stutz? Dieser einfache Vergleich beweist: Benzin ist immer noch viel zu billig …

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Sonntag, 25. Mai 2008

IEA probes fears that oil will run out | Business | The Observer

The International Energy Agency has ordered an inquiry into whether the world could run out of oil,

Quelle: IEA probes fears that oil will run out | Business | The Observer

Blöde Frage – die wollen mir doch nicht erzählen, dass man bei der IEA bisher davon ausgegangen sind, dass Erdöl kein finiter Rohstoff ist?

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Sonntag, 25. Mai 2008

Fertig lustig mit Billigflügen

In der Industrie ist man sich einig, dass die Kosten für den Treibstoff einer Vielzahl von Airlines das Genick brechen werden. Für die Konsumenten sind die goldenen Zeiten vorbei, da der Flug billiger kam als die Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen.

[…] Den Sommer hoffen die meisten noch zu überstehen, denn dann spülen die Vorauszahlungen der Feriengäste Geld in die Kassen. Doch im Oktober versiegen diese Geldströme, und so prognostiziert ein hochrangiger Airline-Manager: «Im Oktober sterben einige Gesellschaften.»

[Swiss] «2004 gaben wir 500 Mio. Fr. für Treibstoff aus, dieses Jahr rechnen wir mit 1,2 Mrd.»

Quelle: Die Zeit der Billigflüge ist vorbei (Wirtschaft, Aktuell, NZZ Online)

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