Posts Tagged ‘Kleidung’

Dienstag, 8. Januar 2013

Massgeschneiderter Anzug in Taipei, Taiwan

Ich habe im Dezember 2012 auf Stephanies und meinem Trip nach Taiwan in Taipei zwei massgeschneiderte Anzüge anfertigen lassen. Ich bin mit der Qualität sowie dem Preis-/Leistungsverhältnis (knapp 1000 CHF für 2 Massanzüge, 3 Hemden, 2 Kravatten und einem Gurt) sehr zufrieden und empfehle deshalb hier den Händler gerne weiter:

EZ Collezioni

Die Kette hat verschiedene Filialen; uns hat es in das Trendviertel Ximending verschlagen.

Da Stephanie die sprachliche Verständigung zwischen dem Schweizer und dem taiwanesischen Verkäufer in die Hände genommen hat, hatten wir den Auftrag nach ca. 2 Stunden unter Dach und Fach. Ob man auch mit Englisch zum Ziel kommt kann ich leider nicht sagen.

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Donnerstag, 2. September 2010

Oxxford Suits

Sollte ich einmal steinreich sein, nicht mehr wissen, was mit meinem Geld anstellen — und zu Anzug- (und dementsprechend wohl leider auch Kravatten-)Trägern gehören, ja dann werde ich nach Chicago fliegen (Swiss First Class) und mir einen solchen Anzug leisten.

Ob ich dann aber glücklicher sterben werde, wage ich zu bezweifeln. Egal.

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Montag, 12. November 2007

Wenn Nerds Kleider kaufen

Angespornt durch den heute entdeckten Artikel Wir Nerds. habe ich mich zusammengerissen und einen bereits seit längerem geplanten Artikel zusammengeschustert. Es soll in den nächsten Zeilen um Kleidung gehen – nicht zuletzt um meine.

Eine Warnung zum Voraus: Erstens wird sich das Bild von mir drastisch ändern. Zweitens wird der Mode-Industrie immensen Schaden zugefügt, wenn viele Menschen sich so rücksichtslos gegen jegliche Modetrends stemmen würden. Drittens geht durch den hier geäusserten Pragmatismus viel, viel an individueller Selbstdarstellung verloren. Gerade in der heutigen Zeit, wo alle Teenies darauf bedacht sind, ihren völlig persönlichen Style zur Schau zu tragen und allesamt in den H&M rennen, um alle denselben Pulli zu kaufen, ist ein solches Verhalten höchst subversiv.

  • Shirt Schon Mark van Huisseling hat als Jury-Person vor einiger Zeit sein Credo zum Besten gegeben: Ab einem gewissen Alter trage Mann nur noch Shirts ohne Aufdrucke, liess er verlauten. Also nichts da mit „Pozilei“, „Outrider“ oder „Simmer“. Schon bevor dieser geschichtsträchtige Satz der breiten Öffentlichkeit kund getan wurde, stapelten sich in meinem Kleiderschrank unifarbene Shirts. Dieser pragmatische Entscheid hat dazu geführt, dass ich mittlerweile etwa je sechs WE-Shirts der Farben Weiss und Schwarz besitze. Schliesslich ist die Laden-Aktion 3 für 2 viel zu verlockend, als dass ich diese bei meinen spärlichen Besuchen des Lokals in Bern ungenutzt verstreichen lassen könnte. Wenn immer möglich wähle ich solche unifarbene Shirts als Arbeits- und Partykleidung, wobei die Präferenz in letzter Zeit eher auf Schwarz tendiert. Zusammen mit einem paar hellblauen Jeans ist man weder over- noch underdressed. Einfach genau richtig – Hauptsache, unter all den D&G-Vokuhila-Giele nicht auffallen.
    Selbstverständlich habe ich aber auch die obligatorischen Geek-Shirts in meinem Schrank herumliegen. Mit diesen gehe ich aber eher ungern unter die Leute …
  • Socken Über Jahre hinweg sammelten sich bei mir Dutzende von unterschiedlichen Sockentypen an. Weihnachtsgeschenke und kleine Zukäufe nach unreparierbaren Defekten liessen eine äusserst heterogene Socken-Umgebung heranreifen. Was im Tagesgeschäft eines Informatikers stört, stört auch im Privatleben. Da Socken zudem die Tendenz haben, nicht im Paar kaputt zu gehen, gab es im Laufe der Zeit immer mehr „ungeni“ Socken: Socken, deren natürliches Gegenstück auf Grund von Materialfehlern und Überstrapazierung in der Kehrrichtverbrennungsanlage durch eine Teufelshitze in ihre chemischen Bestandteile zerlegt worden waren. Vor einigen Jahren reichten mir die daraus erwachsenen Umstände, weshalb ich alle Occasionen ausmusterte (sprich an meinen Vater und meinen Bruder abtrat) und neue Socken kaufte. Gerade in einem Mehrpersonen-Haushalt erweist sich dieser Schritt als Effizienzsteigerung sondergleichen: Ich deckte mich bei MIGROS mit einem Dutzend Socken derselben Form und derselben Farbe ein. Wichtig war dabei, dass die Socken ein eindeutige Kennzeichnung aufwiesen, damit sich meine Fusswärmer und -schoner nach der Wäsche äusserst rasch von derjenigen meines Vaters trennen und untereinander problemlos kombinieren liessen. Nie mehr musste man auf den nächsten Waschgang warten, weil in einem Kleiderhaufen plötzlich das passende Gegenstück auftauchte.
    Auch wichtig: Zwar haben auch Tennissocken oftmals schöne horizontale Streifen, doch da diese aus einem Anfall von Wahnsinn pro Paar immer eine unterschiedliche Färbung erhalten haben, sind sie für den modernen Junggesellenhaushalt nicht zu gebrauchen. Deshalb gilt hier: Am Besten unifarbene, weisse Tennissocken anschaffen. Wenn wir gerade bei den Farben sind: 99% meiner Socken sind schwarz. Und ja, ich stehe auf Socken, die hoch über dem Knöchel getragen werden. Dies verdanke ich dem Umstand, dass ich bei meiner erste Einkaufsaktion zu wenig genau auf die Form schaute – und prompt Kniesocken erwischte.
  • Unterhosen Während Frauen in Beldona-Spitzenunterwäsche auch beim Auspacken eines lebendigen Nerd-Geschenkes in der Hüftgegend Calvin, Giorgo & Co. erwarten, kriegen sie bei mir leider nur John Adams zu sehen (Migros-Hausmarke). Immerhin abwechslungsweise in den Farben Schwarz und Grau gehalten – auch hier besitze ich wie bei den WE-Shirts eine ganze Wagenladung davon.
    Weisse Unterwäsche gibt es bei mir zwar auch noch, doch werden diese Kleidungsstücke in den kommenden Jahren kontinuierlich ausgemustert – auf das wieso muss ich wohl nicht näher eingehen.

Louis Vuitton der Geeks

Was bei Frauen Jeans mit Krönchen auf der Arschbacke sind, sind für Nerds Kleidungsstücke, die von Leuten aus der Branche, manchmal gar Idolen, getragen werden. Dazu zähle ich als Negativ-Beispiel Bill Gates Brille aus den 80ern (auch ich hatte mal eine solche, orientierte mich bei der Wahl des Brillengestells aber (noch) an meinen Erzeuger).

Als Positiv-Beispiel sei Steve Jobs erwähnt: Wohl seit seiner Rückkehr an die Spitze von Apple sieht man ihn an seinen Keynotes ausschliesslich mit schwarzem Turtleneck und ausgewaschenen Jeans – und New Balance-Sportschuhen. Mittlerweile wurde seiner „Alegi“ sogar eine Fanseite eingerichtet, über die der geneigte Apple-Fanatiker auch gleich die passenden Kleidungsstücke ordern kann. Für schlappe 458USD (dank der – hoffentlich unwiederruflich – sinkenden Währung so billig wie noch nie!) kann man sich zum Klon seiner Hoheit „rüsten“. Nur die Glatze, den Viertagebart und die Brille müssen sonst irgendwie hingekriegt werden.

Wenn Steve und Kollege Halter verrückt nach diesem New Balance-Schuhwerk sind, muss da etwas dran sein (liebe Marketing-Fritzen: So funktioniert virales Marketing!). Deshalb habe ich meinen letzten Ausflug nach London dazu genutzt, zu völlig überteuerten Preisen bei size? ein Paar New Balance M860BLB zu ergattern. Völlig bieder, nichts extravagantes – aber mit der Hoffnung, mich nun auch „dazu“ zählen zu können.

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Mittwoch, 22. August 2007

Neuer Modetrend – nichts für prüde Schweizerinnen

Quelle: The Latest Craze in Female Attire

Japan – das Land der „unbegrenzten Modefreiheit“. (Und nein, es handelt sich nicht um ein durchsichtiges Röckchen. Das „weisse Tischtuech“ und der Po sind nur aufgedruckt)

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Montag, 6. November 2006

Krönchen auf dem Arsch

Quelle: Sell.com

Als ich meine Freundin vor sechs Tagen während ihres Wochenaufenthaltes in Colmar besuchte (lustig: das Bild auf Wikipedia zeigt nicht nur das malerische Altstädtchen, sondern auch gleich ihren Wohnort – sie wohnt in einem Gebäude, das an dasjenige am rechten Bildrand direkt anschliesst), stach mir bei unserem Besuch des Europarks in Rust während Allerheiligen (Merke: man vermeide es besser, an katholischen Feiertagen nach Rust zu pilgern … aber wie will man das als Einwohner eines reformierten Kantons schon wissen?) etwas markant ins Auge:

Blickfang

Die Hinterteile einer nicht geringen Zahl an Frauen (resp. Teenager) erheischten meine Aufmerksamkeit (nein, eben nicht nur deswegen, woran der triebgesteuerte Leser gerade denken mag). Zurück zum Thema: Hinterteile erregten (ha, wie zweideutig) die Aufmerksamkeit. Respektive deren Umhüllung. Um genauer zu sein: Jeans. Und zwar Stickereien darauf. Da waren nämlich beidseits auf beiden Backen Krönchen aufgestickt und/oder -gedruckt (so nah ging ich dann nicht auf Tuchfühlung). Lustig – aus der Ferne könnte man verschwommen auch zwei (Männer)hände erkennen …

Was zum Teufel …

Auch Melanie wusste nicht, was es mit diesen Krönchen auf sich hatte. Zurück in der Altstadt Colmar lief uns wieder eine Gekrönte über den Weg – dieses Mal blieb es mir aber freudigerweise erspart, den Allerwertesten aufs Korn zu nehmen: Das Krönchen war auf eine Jeans-Jacke aufgedruckt.

And now … the Conclusion

Die modebewussten Fashion-Victims unter meinen Lesern (Da Golden Curl?) werden des Rätsels Lösung bereits beim Wort „Krönchen“ herausgeschrien haben: Victoria Beckham macht in ihrem Leben auch noch was und kreiert/verkauft anscheinend auch Jeans – supi!

Ich dagegen musste bis zur Auflösung des Mysteriums noch das vergangene Wochenende erdauern. Melä nutzte letzten Samstag die geballte Ladung an Expertenwissen ihrer Kolleginnen aus, um sich über diese ominöse Marke kundig zu machen. Gleich beide anwesende Kolleginnen, wohl in Fachzeitschriften für Frauen derart belesen wie ein Pfarrer in der Bibel, wussten es auf Anhieb: Victoria Beckham! Wie kann man sein Allgemeinwissen nur derart vernachlässigen?

Ein weiteres Puzzle-Stück kommt hinzu …

Gestern genoss ich mit dem nimmersatten Rändel (Bald mein neuer Untermieter?) und dem „Autä“ aka. Hardcore-blogging-Zgräsch eine grandiose Filmproduktion aus den kasachischen Steppen.

Und wie es der Zufall wollte, war unter dem Publikum eine ausgesprochen individuell gekleidete Frau anwesend, die ein (oder sollen’s gleich zwei sein?) Krönchen auf sich trug. Ich übrigens auch – aber nur eines aus Karton, das die Aufschrift „Burger King“ trug. Bei Borat ist alles erlaubt. Rändel ergänzte mich perfekt mit seinem Borat-Pin, den er sich auf die Brust gepinnt hatte.

Als ich Zgräsch fragte, ob er denn diese Marke kennen würde, verneinte er dies zu meiner Beruhigung. Auf meine „Auflösung“ hin wusste er aber dennoch etwas zu berichten: Die Dinger seien sauteuer! Ich wollte ihm das nicht so recht glauben, bis ich auf der Suche nach einem stehlenswerten Bild auf folgende Web-Site gelangte und der Wahrheit gnadenlos ins Auge blickte:

THESE JEANS ARE HOT AND HARD TO FIND. THEY RETAIL FOR $308!!!! GET THEM HERE CHEAP.

Quelle: ROCK & REPUBLIC VICTORIA BECKHAM CROWN CRYSTAL JEANS

Weitere Hinterteile Crown-Jeans gibt es über Google Bilder

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