Dienstag, 17. Juni 2008
Das kommt davon, wenn man acht Jahre lang unter einer neokonservativen Herrschaft lebt: Man verpulvert Trillionen im Irak, und zu Hause geht die Infrastruktur vor die Füchse. Das Autobahnnetz, die Deiche – alles wurde Kriegsspielen und Steuersenkungen für die reichsten der Reichen geopfert.
Schade, dass Bush schadlos davon kommen wird, aber voraussichtlich ein Demokrat die Exzesse auszubaden hat, die sein Vorgänger angerichtet hat:
Nach Schätzung der Behörden könnten alleine in dem am schwersten betroffenen US-Bundesstaat Iowa 27 Deiche überspült werden, wenn die Wettervorhersage eintrifft. Derzeit arbeiten Einheiten der Nationalgarde fieberhaft daran, die Deiche mit Sandsäcken zu erhöhen. Entlang des Flusses wurden Hunderttausende von Sandsäcken befüllt. Gefährdet sind auch Dämme in den Staaten Illinois und Missouri.
Quelle: Deiche am Mississippi gefährdet – Ausland – Tages-Anzeiger
Erinnert sich noch jemand an Katrina? Drei Jahre sind vergangen, und es soll sich zeigen, ob die Behörden etwas aus dem Debakel gelernt haben.
Wenn das so weiter geht, kann man die USA bald einmal in die Riege der „failing states“ einreihen …