Posts Tagged ‘München’

Samstag, 19. September 2009

Grossräte fordern Bierverbot

Die Szenen betrunkener Jugendlicher sollen bald der Vergangenheit angehören. Grossräte wollen im Kanton Bern Bier für unter 18-Jährige verbieten.

Quelle: Grossräte fordern Bierverbot – News Region: Kanton Bern – bernerzeitung.ch

Mit dieser Methode hatten die Deutschen schon in den 1980ern Erfolg, als sie dem Wald das Sterben verboten.

Liebe Grossräte, ich verstehe euer Anliegen und die hehren Ziele durchaus. Doch denkt daran, dass Gesetze nicht nur erlassen, sondern auch durchgesetzt werden müssen. Deshalb bringt dieses dumme Verbot rein gar nichts, bis nicht jemand die Verkaufsstellen wie auch Bier-konsumierende Jugendlichen kontrolliert. Kurz: Ihr müsst gleichzeitig auch mehr Polizisten ausbilden und anstellen. Ausser ihr geht dann selber auf Pirsch und haltet die illegal saufenden Jugendlichen an …

Heute: Dauersaufsendung

Heute, nach dem verdienten Ausschlafen am Samstag, erwachte ich gerade zum richtigen Zeitpunkt und hatte das Vergnügen, den Ude auf ARD das erste Fass Bier am Münchner Oktoberfest „ozapfen“ zu sehen.

Während die Schweizer National- und Ständeräte sich noch die Köpfe darüber zerbrechen, ob man schweizerische Fernsehanstalten erlauben soll, Werbespots für alkoholhaltige Getränke zu schalten, macht das erste deutsche Fernsehen vor, wie eine Dauerwerbesendung für Spaten, Hacker-Pschorr, Augustinerbräu, Hofbräu, Löwenbräu und Paulaner ausschaut. Da sieht man dann sogar Moderatorinnen im Dirndl das Mass anheben, in die Kamera zu prosten und sagen: „So gut schmeckt halt nur ein Oktoberfestbier!“ Wenigstens hat sie nicht gleich noch gerülpst …

Tags: , , , , , ,
Labels: Bern, Politik, Schweiz

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Samstag, 2. Mai 2009

Die Wahl des säubersten Verkehrsmittels

Kommenden Freitag geht es zwecks Wochenendausflug mit dem Zug von Bern nach München. Die Wahl des Verkehrsmittels habe ich bereits getroffen; es wird (wieder einmal) der Zug sein. Der wichtigste Grund für meine Entscheidung war aber nicht etwas, wie man es von einer grünen Socke wie mir erwarten könnte, die Sauberkeit des Verkehrsmittels – sondern schlicht und ergreifen der Preis: Die Zugsreise kostet mich dank meines Generalabonnements 137CHF, während Flüge zum Zeitpunkt der Zugbuchung bereits um die 400 bis 500 Franken teuer waren.

Wie nun ein Blick auf die Web-Site www.ecopassenger.com/ zeigt, war die Wahl des Verkehrsmittel in diesem Fall glücklicherweise auch die ökologischste. Der CO2-Ausstoss beträgt 18 Kilogramm im Vergleich zu 47,9 (Auto) und 76,7 (Flug). Bezüglich des Energieverbrauchs ist die Diskrepanz aber deutlich weniger stark, hier verbraucht der Zug 12,5 Liter „Energie“ statt 22,4 oder gar 36,2.

(Eine Flugreise nach München hätte den Nachteil, dass man vom weit ausserhalb der Stadt liegenden Flughafen noch 45 Minuten mit dem Zug in die Innenstadt fahren müsste. Ein Vorteil wäre hingegen, dass man mit Lufthansa Direktflüge ab Bern-Belp buchen könnte – jetzt, da Bernmobil in einem dreijährigen Testbetrieb direkt an den Flughafen fährt, ist die Sache noch deutlich interessanter.)

Tags: , , , , , , , , , ,
Labels: Allgemein

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen