Posts Tagged ‘Windows’

Freitag, 20. Juni 2008

Benutzer schafft es, Drucker unter Windows Vista zu installieren

When Mr. Walling bought his new Windows Vista machine, he initially used the installation disc that came with his Dell 942 All in One printer that he had been using with his previous PC. That disc was meant for Windows XP. The problem: Dell’s printer driver for Windows XP did install on Windows Vista. But it didn’t work. And it couldn’t be easily removed.

Quelle: Man gets Windows Vista to work with printer

Hände weg von Tintenpissern, All-in-one-Druckern und GDI-Geschwüren. Wer über Betriebssystemgrenzen (und anscheinend -versionen) hinweg funktionierende Drucker will, wählt die etwas teureren Postscript-Geräte. Damit druckt sich auch mit generischen Druckertreibern, denn Postscript ist ein Standard, der auf allen drei grossen Plattformen (Windows, Mac OS X und Linux) zu Hause ist.

PS: Schon irgendwie tragisch, dass bei einem Betriebssystem, an dem 5 Jahre lang rumprogrammiert wurde, keine simple Versionsabfrage bei Treiberinstallationen möglich ist …

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Freitag, 6. Juni 2008

Atomkraftwerk schaltete sich nach Software-Update ab

Darf ich raten: Dort wird garantiert Microsoft Windows eingesetzt. Und ich kann aus eigener Erfahrung bezeugen: Jawoll, Windows fährt sich nach erfolgtem Software-Update herunter. Selbst wenn ich „Jetzt nicht“ anklicke, erscheint das verfluchte Fenster nach spätestens fünf Minuten wieder und frägt mich erneut, ob ich die soeben gepatchte Kiste wirklich sicher nicht herunterfahren möchte …

Dass es keine gute Idee ist, in Kraftwerken die Netze der Prozessleittechnik mit denen der Verwaltung zu verknüpfen, zeigt ein Vorfall im März dieses Jahres in den USA. Laut einem Bericht der Washington Post fuhr das Atomkraftwerk Hatch in Georgia automatisch herunter, nachdem ein Techniker ein Software-Update auf einem Rechner im Verwaltungsnetz einspielte und diesen neu startete. Dabei versuchte sich der PC mit einem Server des primären Kontrollsystems zu synchronisieren und setzte dabei dessen Datenspeicher zurück. In der Folge interpretierte das Sicherheitssystem das Fehlen von Daten als einen Abfall der Wassermenge im Kühlreservoir der Kühlung, woraufhin Block 2 des Kraftwerks herunterfuhr.

Quelle: heise online – US-Atomkraftwerk schaltete sich nach Software-Update ab

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Dienstag, 3. Juni 2008

Windows Vistas GUI ist ein Gefrickel

Wen überrascht diese Aussage? Mich jedenfalls nicht …

If all those individual teams at Microsoft can’t be bothered to follow the design conventions of their own operating system — how can they possibly be building applications that I would actually want to use?

Quelle: Coding Horror: Whatever Happened to UI Consistency?

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Montag, 2. Juni 2008

Wieso Mac OS X Windows Classic überleben wird

Der grösste Unterschied zwischen den beiden Erzrivalen wird Windows schlussendlich den Kopf kosten: Rückwärtskompatibilität! Frickel-Software, die für Windows for Workgroups 3.11 geschrieben wurde und sich nicht an Standards hält, muss immer noch unter Windows Vista funktionieren. Deshalb muss man selbst in Windows Vista all jene Bugs einbauen, die schon in WfW 3.11 zugegen waren. Wäre ja fürchterlich, wenn die von Milliarden von Anwendern benutzte Applikation plötzlich nicht mehr funktionieren würde …

Apple has never been a company that’s slavishly devoted to backwards compatibility if that backwards compatibility jeopardizes its ability to move forward

[…] This willingness to leave old technology behind is a great strength of the Apple platform. Rather than enshrining past decisions in perpetuity, Apple has a willingness to say „enough’s enough; this new way is better, so you should use it“.

Quelle: From Win32 to Cocoa: a Windows user’s conversion to Mac OS X—Part III: Page 3

(Übrigens auch ein sehr interessanter Artikel, der Software-Entwicklung unter Windows mit Software-Entwicklung unter Mac OS X vergleicht)

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Samstag, 17. Mai 2008

Von Windows zu Mac

Zwar lese ich Hogenkamps Postillen eigentlich nicht, doch das Thema Umstieg von Windows auf Mac – Die 10 Mac-Mythen hat dann doch mein Interesse geweckt.

Weiterhin kämpfe ich dafür, dass Personen in meiner nächsten Umgebung beim anstehenden Computerwechsel einen PC mit angebissenem Apfel drauf kaufen. Bis dahin muss ich mich weiterhin mit unsäglichen Windows-Problemen herumschlagen …

Wie es sich für einen neutralen Blog-Artikel auf Neuerdings geziemt, wird nicht aussschliesslich ein Loblied auf Apple-Computer und Mac OS X gesungen. Ich finde die leichte Kritik aber aus der Luft gegriffen, weshalb ich einige Textpassagen nachfolgend kurz durchgehen und kommentieren möchte:

Fazit

Ich arbeite einigermassen regelmässig auf Mac, Windows und Linux, und ich kann eindeutig sagen, dass ich auf dem Mac mit Abstand am produktivsten bin. Man kann damit alles machen, ohne von der nervigen Umständlichkeit von Windows oder der zuweilen fummeligen Komplexität von Linux gebremst zu werden.

Quelle: Umstieg von Windows auf Mac – Die 10 Mac-Mythen

Soviel zur äusserst positiven und begrüssenswerten Kernaussage des ganzen Artikels.

Sonstiges

Mühsam ist hingegen die Übernahme von alten E-Mails aus Outlook, weil Microsoft beim Plattformwechsel natürlich nicht sehr hilfreich ist.

Ich persönlich habe das Gefühl, dass heute nicht mehr viele Personen Microsoft Outlook benutzen. Und falls doch, eröffnet man ein Gmail-Konto und lädt die Mails mit dem IMAP-Protokoll auf Googles Server (ja, Outlook kann IMAP – jedenfalls so gut, dass man damit Mails auf einen IMAP-fähigen Server laden kann)

[…] beispielsweise die Synchronisierung mit Smartphones (ausser dem iPhone natürlich — das klappt reibungslos). Während man mit Nokia-Telefonen und entsprechender Drittsoftware wenig Probleme hat, müssen sich Palm-User auf einiges Basteln einrichten.

Wer auch heute noch Palm-Geräte benutzt, bleibt lieber bei Wintel. Solchen Benutzern ist nicht mehr zu helfen.

Das grösste Hindernis ist oft das Fenstermanagement, aber es gibt nützliche Tools wie Witch, die die vertraute (und tatsächlich effizientere) Windows-Logik auf den Mac bringen.

Ich halte es für einen Fehler, Windows-Metaphern zwingend auf Mac OS X zu übertragen. Der Mac ist anders und die Leute haben sich nun halt einmal daran zu gewöhnen, dass man Applikationen nicht schliesst, indem man das Fenster des gerade aktiven Dokuments schliesst. Mac-User, Apfel+Q ist dein ewiger Freund!

Wer seine Software am liebsten per Tastatur statt per Maus steuert, wird sich ebenfalls stark umgewöhnen müssen

Ich kenne ehrlich gesagt keine Normalanwender, der intensiv Tastatur-Shortcuts einsetzt. Selbst ich habe erst mit Mac OS X die Vorteile der vielfältigen Tastenkombinationen kennen und lieben gelernt.

Die meisten Umsteiger sagen übereinstimmend, dass man etwa mit einem Monat Umgewöhnungs- und Optimierungszeit rechnen sollte, bevor auf dem Mac alles so flott von der Hand geht wie früher auf dem PC. Ein bisschen Geduld muss man also schon mitbringen.

Korrekt. Dem schliesse ich mich an. Wichtig ist dabei aber, dass man den Windows-PC gleich nach dem Kauf des Macs unbrauchbar macht, da weniger resistente Natur plötzlich aus Faulheit wieder zurückswitchen. Und das will weder ich noch die restliche Mac-Fangemeinde.

Das Beste am Mac ist die weitgehende Abwesenheit von Nervigkeiten. Wer nach Monaten am Mac plötzlich wieder an einem Vista-PC arbeiten muss, wird vor lauter aufdringlichen Sicherheits-Dialogen und geschwätzigen Systemmeldungen halb verrückt.

„Sind Sie sich wirklich sicher?“ – „Auf Ihrem Desktop befinden sich unbenutzte Icons …“ – „Starten Sie die Windows-Tour“ – „Ihr Computer wurde aktualisiert. Es ist ein Neustart nötig“

Etwas weniger komfortabel sieht es aus, wenn man tief ins System eingreifen will.

Die jahrelange Herrschaft von Windows hat die Anwender zu Volldeppen mutieren lassen – nur wenn tief in die Innereien von Windows eingegriffen wird, ist das Produkt benutzbar. STOP! NEIN! Mac OS X läuft für Normalo-Benutzer perfekt, Anpassungen am Systemkern sind einfach nicht nötig – und führen zu einer getrübten „Experience“.

Besonders beim Anschliessen exotischer Peripherie friert das System schon mal unerwartet ein

Übersetzung: Exotisch = Billig = Frickelware aus China. Macs laufen nun halt man besser mit Qualitäts-Hardware. Anstelle eines billigen GDI-Druckers wählt man lieber einen etwas teureren PostScript-fähigen Drucker und amortisiert das Ding die nächsten 5 Jahre über. Wer Billigschrott an seinen Mac anschliesst, darf sich nicht über ein „einfrierendes System“ aufregen.

Auch bei der Softwareinstallation ist nicht wie bei Windows immer wieder ein Neustart nötig

*gähn* Wer’s braucht …

Mac-Laptops wachen aus dem Schlafmodus praktisch sofort auf und rödeln nicht erst 30 Sekunden herum wie eine Windows-Maschine.

„That’s not a bug, that’s a feature!“, gell Steve?

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Dienstag, 6. Mai 2008

Maxtor-Platten Low Level formatieren

Wer eine Maxtor-Festplatte Low Level formatieren möchte, um defekte Sektoren loszuwerden, muss in seinen PC kein Floppy-Laufwerk einbauen und mit einer Uralt-Floppy von Maxtor booten (es soll ja immer noch Wintel-Zeitgenossen-Deppen geben, die bei Computern zum Selber-Schrauben auch 2008 noch solche Laufwerke verbauen, um im Notfall mit ihren MS DOS 6.22-Disks booten zu können … Oder so).

Auf der Ultimate Boot CD befinden sich hunderte nützliche Programme, darunter auch …

MAXLLF

… unter dem Menupunkt „Hard Disk Tools“. Hinter diesem kryptischen Namen (8.3, gelobet seist du!) versteckt sich „Maxtor Low Level Format“.

Aber Achtung: Bei einer 40GB-Platte wartet man gut und gerne 2-3 Stunden, bis die Platte radikal leergefegt ist. Und in meinem traurigen Fall konnte das Problem defekter Sektoren auch nicht behoben werden – eine neue Platte musste her.

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Montag, 25. Februar 2008

Print Screen mit Apple Tastatur unter Windows

Unglaublich, wie viele Google-Resultate man durchforsten muss, bis man die doch so eindeutige Frage beantwortet kriegt:

(Rechtes) alt + F14

Hilfesuchende erwarten in Diskussionsforen und Mailinglisten Antworten wie „Installier dir doch einen Screen-Grabber!“ oder „Apfel-Shift-4“.

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Sonntag, 24. Februar 2008

Erste Schritte einer neuen Mac-Anwenderin

Gerade assistiere ich einer brasilianischen Chat-Kollegin bei der Konfiguration ihres neuen MacBooks (der Wirtschafts-Boom ist auch an ihr nicht spurlos vorbeigegangen). Hier einige Auszüge aus unserem Chat-Log (aus dem englischen übersetzt; nicht wortgetreu, aber sinngemäss)

  • „Das ist halt wie es unter Mac funktioniert. Wenn es dir nicht gefällt, musst du dir einen Windows-PC kaufen!“ – „Nein, ich tausche des Gerät garantiert nicht um. Es sieht sooo schööön aus!“ (Frauen … und Technik *kopfschüttel*)
  • „Wieso kann ich mein Lieblings-Radio nicht hören?“ – „Du musst Flip4Mac installieren, damit du proprietäre Windows Media-Streams anhören kannst!“
  • (Während der Installation)
    • „Hilfe, ich habe mein Passwort vergessen!“
    • „Wohin muss ich die Applikation speichern? Macintosh HD oder Bootcamp?“
    • „Jetzt musst du Safari schliessen, um die neuen Einstellungen zu laden. … Aber nicht mit Klick auf den roten Knopf, sondern über Safari > Quit. Oder noch einfacher mit Apfel + q.
  • „Für was ist dieses iChat?!“
  • „So, jetzt benötige ich noch eine Firewall …“ – „Nein“ – „Wieso?“ – „Weil ein Mac in der Grundkonfiguration keine gefährlichen Ports geöffnet hat.“
  • „Und einen Virenscanner?“ – „Nein.“ – „Wieso?“ – „Es gibt keine Viren für Mac OS X!“

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Mittwoch, 30. Januar 2008

Defekte Windows-Installationen mit Ubuntu und rsync übers Netzwerk sichern

Wie man einen Windows-Rechner mit Knoppix und einer externen USB-Festplatte backupt, habe ich bereits im Artikel Defekte Windows-Installationen mit Knoppix und rsync sichern aufgezeigt.

Nun gehen wir noch ein bisschen weiter: Die Linux-Live-CD der Wahl enthält dieses mal Ubuntu 7.10 und die Backup-Destination ist ein Linux-Server im Netzwerk.

Windows-Partition mounten

Zuerst heisst es, die Windows-Partition zu mounten. Da es sich um Ubuntu handelt, wird die Platte nicht automatisch in /etc/fstab aufgenommen (Knoppix tut das meines Wissens), weshalb man nicht einfach ein

# mount /dev/hda1

machen kann.

Zuerst erstellt man sich deshalb ein Verzeichnis unter /mnt und mountet dann die Partition

# mkdir /mnt/winme
# mount -t msdos /dev/sda1 /mnt/winme

Wer sich – wie ich – nicht ganz sicher ist, ob es sich nun um hda1 oder sda1 handelt, muss ausfindig machen, wie die Platte angesprochen wird. Mangels Befehlskenntnis musste ich das graphische Partitionierungstool von Ubuntue heranziehen.

Nachtrag: Einfacher (und auf der Kommandozeile) wäre es vielleicht mit fdisk gegangen …

FAT oder FAT32?

Während dem Kopieren merkte ich dann, dass die Dateinamen abgeschnitten werden (8+3 halt, willkommen in der DOS-Welt!). Deshalb wäre es das nächste Mal wohl angebracht, beim mounten ein anderes Dateisystem anzugeben:

# mkdir /mnt/winme
# mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/winme

Da ich dies nicht probiert habe, kann ich nicht sagen, ob vfat als Option existiert und FAT32-Partitionen mit langen Dateinamen mountet …

Files rüberspitzen

Sobald die Platte gemountet ist (in meinem Fall wütete während Minuten zuerst noch dosfsck und produzierte eine Menge wiederhergestellter Dateien), kann die Kopieraktion beginnen:

rsync -a -v -e ssh /source/dir user@host:/destination/dir

Und irgendwann einmal ist die Kopiererei fertig:

sent 4589083864 bytes  received 958590 bytes  3190853.29 bytes/sec
total size is 4585802793  speedup is 1.00

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Dienstag, 22. Januar 2008

Windows XP-Seriennummer verloren

Enormes Problem: Windows XP ist abgestürzt, bootet nicht mehr richtig und der Hund hat leider vor Jahren den am Gehäuse angebrachten Lizenzkleber aufgefressen – wie installiert man sich nun Windows XP frisch von der Retail-CD?

Als erstes beschafft man sich die verschlüsselte Seriennummer, die in der Registry unter dem Schlüssel HKLM\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\DigitalProductID abgelegt ist.

Aus diesem Schlüssel lässt sich nun die Seriennummer anscheinend problemlos zurückrechnen, wie mehrere Seiten berichten:

Viel Erfolg!

PS: Mit Mac OS X wäre das nicht passiert, da Apple so oder so Geld erhält. Entweder für den Kauf des Betriebssystems, oder aber für den Rechner, der zwingend von Apple kommen muss.

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