Archiv Dezember 2005

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Internet Register der Schweiz

Heute kam eine unaufgeforderte Briefsendung aus den ach so deutschen Landen zu mir ins Haus geflattert. Darin bietet mir eine GmbH namens DAD Deutscher Adressdienst an, meine Internetadresse eMeidi.com in das ‚Internet Register der Schweiz‘ aufzunehmen. Für was brauch‘ ich das, wenn es Google gibt, fragt sich der versierte Zeitgenosse?

Die Antwort steht im Kleingedruckten:

Auftrag

Hiermit erteilen wir der DAD Deutscher Adressdienst GmbH (im Folgenden: Verlag) zu den umseitig genannten allgemeinen Geschäftsbedingungen den Auftrag, vorstehende Angaben in dem von ihr herausgegebenen Internet Register der Schweiz hervorgehoben zu veröffentlichen. Zusätzlich zur Branche haben wir die Möglichkeit, bis zu drei Suchbegriffe anzugeben, unter denen wir gefunden werden sollen. Das Register enthält Schweizer Frimen, Selbständige, Organisationen und öffentliche Einrichtungen mit Internetadresse und erscheint im WorldWideWeb. Die Anzeige wird mit 858 Euro jährlich berechnet und ist jeweils nach rechnungsstellung im Voraus zu bezahlen. Der Auftrag gilt für die nächsten drei Jahre ab Auftragsdatum und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn er nicht drei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. Die DAD Deutscher Adressdienst GmbH behält sich das Recht zur Gestaltung der Anzeigen vor. Die Daten werden elektronisch gespeichert. Ausschliesslicher Gerichtsstand und Erfüllungsort ist der Sitz des Verlags.

Wer auch immer diesen Wisch bereits zurückgefaxt hat, darf sich ein Schild „Vollidiot“ umhängen und es während der drei Jahre der Vertragslaufzeit umgehängt belassen.

Leute, die Kontakt mit der Firma aufnehmen möchten, können dies unter folgender Adresse tun:

DAD Deutscher Adresdienst GmbH, Weidestrasse 126, 22083 Hamburg, Deutschland, Fax: 0049 40 75119911, Amtsgericht Hamburg HRB-Nr. 88 115, Ust-IdNr. DE813739877

Komisch, dass die keine Telefonnummer angeben. Auch eine Web-Site oder E-Mail-Adresse soll dieser auf das Internet spezialisierte Verlag keine besitzen. Unter Google findet man auch nichts, was auf dieses Verzeichnis hindeuten soll.

Ein anderer aufmerksamer Zeitgenosse hat eine Informations-Seite über DAD Deutscher Adressdienst GmbH ins Netz gestellt.

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Mittwoch, 7. Dezember 2005

Partyguide sucks (revisited)


Partyguide Sucks
Originally uploaded by emeidi.

Letzte Woche (am 29. November) war es (wieder einmal?) soweit: Die Entwickler (ist die Mehrzahl überhaupt korrekt?) hinter Partyguide.ch zeigten sich von ihrer besten Seite.

Dies bestärkte mich im bereits vorher geäusserten Verdacht, dass hier weniger erfahrene PHP-Entwickler als Abkömmlinge des Mr. Bricolage am Werk sind.

Immerhin: Das Verbesserungspotential der Web-Site (HTML-Code, Performance-Tuning bei PHP und MySQL) bleibt so ungewollt enorm.

Anstelle also meterlange Titel wie …

Regionalmanager Zürich Assistent

Quelle: dilorenzo

zu vergeben, sollte man in die Ausbildung von PHP-Cracks investieren.

Denn: Die Idee der Site und die User-Basis wären im Grund genial …

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Dienstag, 6. Dezember 2005

Suchanfragen an mein Blog

Einzubuchen unter ‚Kuriositäten‘ – folgender Suchstrings führten mindestens einen Surfer auf mein Blog (wieso, frage ich mich immer noch …):

tauchen wasserleichen immer auf

… oder …

eicher bernhard

… oder …

düsentriebwerk mit turbolader

(hä?!) … oder …

apple schwul

… oder …

Handy Nummer finden auch illegal

(viel Glück!) … oder …

streetparade 2005 fotos kinder

(Pädo?!)

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Dienstag, 6. Dezember 2005

Ausgehen in Madrid – von Schweizern für Schweizer


Night Life in Madrid
Originally uploaded by emeidi.

Endlich ein weiterer Beitrag aus der Serie „Ausgehen in …“. Während der erste Artikel Ausgehen in Zürich – von Bernern für Berner sowie dessen nachträgliche Bebilderung mit Ausgehen in Zürich (revisited) sich innerhalb geordneten Bahnen (sprich: in der Schweiz) bewegte, kommt nun ein kurzer Party-Beitrag für den Kosmopoliten.

Vom 24. bis 28. November 2005 weilte ich nämlich zusammen mit Da Virge, Martin und Remy in Madrid bei Martins Bruder Tomas (man spreche Tomas aus gebotenem Anlass wie die Spanier aus: Tomaaaaaaaaaaas).

Ein erster Beitrag – quasi live von der Front – gab es hier bereits zu bestaunen: Bestias de Fiesta in Madrid. Nun möchte ich analog zum Zürcher-Beitrag auch noch die Google Earth-Map nachlieferen, damit sich Weltenbummler ein Bild von den besuchten Lokalitäten und insbesondere ihren Standorten machen können.

Die grosse Frage also: Wo waren wir? Wo ging’s ab? Was ist zu empfehlen? Vorerst einmal muss ich vormerken, dass wir dank Tomas‘ exzellentem Networking im Schlepptau von „Eingeborenen“ unterwegs waren, die die Stadt fast wie die Hosentasche kannten, mit dem Auto vorfuhren und uns auch in den meisten Fällen gratis (!) in die Clubs hineinschmuggeln konnten (Gästelisten, aber das ist ein anderes Thema). Der Vorteil liegt auf der Hand: Wie auch auf der Karte ersichtlich waren wir nicht unbedingt im Zentrum unterwegs, sondern begaben uns manchmal auch etwas in die Peripherie und kamen so in den Genuss vom authentischen, untouristischen Partyleben. Nachtleben der gehobenen Mittelklasse, wohlgemerkt – unsere Guides gehörten nicht zu den Ärmsten der Stadt (Profis erkennen den Hersteller des Gefährts, alle anderen schauen sich die Tags an).

Achtung: Es empfiehlt sich, mit korrektem Schuhwerk anzutreten. Meine Es-Skater-Schuhe führten sowohl am Donnerstag als auch am Freitag fast zum Eklat. Nur mit viel Zureden brachte mich Fönsu dann doch noch rein *grins* Am Samstag gab es mit Lederschuhen keine Komplikationen.

Und noch was: Die Clubs schliessen so gegen 5 Uhr morgens, es kann durchaus aber auch noch länger dauern. Wer bei Sonnenaufgang heimkommen will, kann fast nichts falsch machen.

Wir waren im …

  • Teatro Kapital
    Calle Atocha 125

    Gross, grösser – Kapital. Insgesamt auf sieben Stockwerken hat sich hier eine der imposantesten Discotheken der Stadt einquartiert. Am Samstag ist vor dem Eingang die Hölle los – alle wollen rein, nur wenige schaffen es aber zu später Stunde. Ohne Namen auf irgendeiner der hundert Listen gibt es bei grossem Andrang kein Eintritt mehr. Die Türsteher sind Rüppel und Sadisten. Wenn man einmal drinne ist, wird man von den gesalzenen Preisen erschlagen. Gin-Tonic etc. kosten 12EUR, dank Santis Verbilligung mussten wir am Donnerstag noch 9EUR hinblättern. Am Samstag mussten wir unseren Eintritt mit einer Flasche Whisky erkaufen – Kostenpunkt: 120EUR. Dafür haben wir uns die Genitalien etwa 45min lang vor der Türe abgefroren. Musik: Verschiedene Floors, verschiedener Sound. House, Latin – Standard. Vom Geschehen habe ich nur noch bruchstückhafte Erinnerungen *grins*

  • Nova Glam
    Calle de Lagasca 105

    Kleinerer, gemütlicherer Schuppen irgendwo im Nobelviertel mit seinen quadratischen Häuserblocks und Strassenzügen. Auf zwei Ebenen (Erdgeschoss: Bar, Untergeschoss: Tanzfläche) drängeln sich je nachdem einige Leute. Drinks sind auch hier teuer, aber billiger als im Kapital. Am Donnerstag konnten wir von der Galerie Leute „vom anderen Ufer“ auf der Tanzfläche beobachten, deren Lippen zueinander fanden. Musik: Gemischt, bei unserem Besuch lief zuerst einmal Modern Talking, danach ältere Klassiker aus den 70ern und 80ern. Laut Tomas ein neueres Lokal.

  • La Posada de las Animas
    Calle de Lagasca 31

    Wer das Kaufleuten kennt: Dieser Club ist noch ein Mü gehobener als der Zürcher-Materialisten-Tempel. Dies erkennt man bereits am deutlich älteren Publikum (die Frauen Mitte 20, die Männer um die 30) sowie an den Darbietungen im Hintergrund. Da ist tatsächlich eine Künstlergruppe um das Wohl der Gäste besorgt und zeigt – in unserem Falle – eine … wie soll ich sagen? … Show, wie sie auf einem indischen Hof stattgefunden haben könnte. Geschminkte Personen in orientalischen Kleidern, jemand sogar mit einem gefälschten Rüssel auf der Nase zeigen allerlei Akrobatik und bewegen sich rhythmisch zur Musik (House). Über die Preise kann ich nichts sagen, da ich mich dort angenehm zurückgehalten habe.

  • Palacio Goviria
    Calle Arenal 9

    Jeden Donnerstag veranstaltet hier Forocio eine Party für Austauschstudenten. Wer junge Studenten um sich haben möchte, die aus allen Teilen der Welt in die Partymetropole angereist sind, ist hier am richtigen Ort. Dank Herkunftsschildchen, die es am Eingang gratis gibt, lässt sich die Wahl seines Gegenübers nicht (nur) über das optische Auftreten fällen. Aber Achtung: Wie wir werden wohl auch die anderen Partygänger einfach irgendein Land gewählt haben. Der Flyer berechtigt beim rechtzeitigen Erscheinen zum freien Eintritt. Das Besondere am Palacio: Das Interieur erinnert an längst vergangene Zeiten. Barock? Keine Ahnung, auf jeden Fall verschnörkelt und klassische Architektur. Musik: Verschiedene Floors, House und aktuelle Charts, soweit ich mich erinnern kann.

Ich weiss – bevor Leute nun ihr „Authenzität“-Geschrei loswerden, möchte ich zur Beruhigung sagen: Beim nächsten Besuch (der garantiert vor Sommer 2006 kommen wird) werden wir uns auch Clubs für Normalsterbliche anschauen. Gehobene Schuppen sind schön und gut, aber feiern wird man in Madrid sicherlich gut oder noch besser auch in Läden können, deren Publikum „auf dem Boden“ geblieben ist.

Übrigens: Wer Tapas liebt, sollte sich auch das Los Amigos in der Banlieue draussen gönnen – sehr billig, sehr viel Nachschub ohne Aufpreis.

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Montag, 5. Dezember 2005

Indeskretionen


Hughshirt
Originally uploaded by miss_rogue.

Meine Kollegen ziehen mich ja jetzt schon auf, dass alle Peinlichkeiten und Indiskretionen am nächsten Tag in meinem Blog stehen, sollte ich Augen- oder Ohrenzeuge von einem Faux-Pas geworden sein. Naja, soweit bin ich noch nicht.

Aber eines ist klar: Ich – resp. meine Kollegen – sind nicht die einzigen, deren Gedanken bei diesem delikaten Thema durchbrennen (siehe Foto rechts).

Wer den Aufdruck nicht lesen kann:

Er, nachdem er ihr seine Platten- oder Kaffeerahmdeckel-Sammlung gezeigt hat? Sie auf einen Kaffee nach „oben“ gebeten hat?: „Was it good for you?“ – Sie: „Read my blog“.

Via: Eine Herausforderung für Referenten (namics bloggt? Geile Firma!)

Yiha! Guet Nacht …

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Montag, 5. Dezember 2005

Der neueste Trend


Clark Shoes
Originally uploaded by emeidi.

Fürchterlich. Aber zur Zeit ist es zumindest hier in Bern unter Angehörigen des liebenswürdigen Geschlechts todschick, mit solchen Indianer-Latschen um die Blöcke zu ziehen … Keine Ahnung, welcher der „Who the fuck is [FILL IN HERE ITALIAN FASHION HOUSE]“-whatevers diesen Furz geboren hat.

Gefällt mir auf alle Fälle gar nicht. Aber auf mich hat man ja noch nie Rücksicht genommen *grins*

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Montag, 5. Dezember 2005

SkypeIn

Wenn die Swisscom-Manager schon sinnlos Geld ausgeben wollen, tue ich es ihnen gleich. Ab sofort bin ich unter folgender SkypeIn-Nummer direkt am PC erreichbar (falls ich davor sitze und Skype läuft):

+41 44 586 9 865

Übrigens: 30EUR hat mich der Spass gekostet. Laufzeit: 12 Monate. Ich bezweifle, dass mir auf diese Nummer jemals jemand freiwillig anrufen wird …

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Montag, 5. Dezember 2005

Kollege Frenkel

Irgendwie stand ich mit meiner dezidierten Meinung bezüglich der Swisscom-Misere bisher ja eher abseits des neoliberalen Mainstreams.

Was andere Blogger über die ganze Schlammschlacht denken (wieder mal an vorderster Front mit dabei: Der Chrigel – langsam wird das aber auffällig, du!) hat Kollege Webonomy in seinem Artikel Swisscom Quotes aus der Blogosphäre zusammengefasst … Und meine Parabel erscheint gleich an erster Stelle – wow :-)

Am interessantesten empfand ich folgendes Interview der SonntagsZeitung, das ich Ausschnittsweise wiedergeben möchte:

Offenbar finden es verschiedene Kreise, ich auch, nicht schlau, was die Swisscom an Ausland-Engagements plant.

Bereits als es Anfang Jahr um ein mögliches Engagement in Tschechien ging, gab es keine vernünftige Erklärung, ausser dass man ein paar Milliarden ausgeben wollte, um die Kapitalstruktur Richtung Fremdkapital zu verschieben.

Wenn sich Swisscom verschulden will, soll sie das überschüssige Geld erst einmal an die Aktionäre zurückgeben, anstatt fragwürdig im Ausland zu investieren.

Ein Unternehmen wie die Swisscom … sollte doch erklären können, wo der strategische Vorteil liegt, wenn man in Irland oder in Dänemark investiert.

Man sagt, wir sind so hochkompetent im Management von Auslandgesellschaften, dass wir Mehrwert erzielen. Doch ich habe bei der Swisscom keine Evidenz dafür.

Und wenn man heute sagt, der Markt wird aufgeteilt, dann ist schwer zu glauben, dass die Swisscom ein Schnäppchen findet, das nicht überbewertet ist.

In meinem vorherigen Artikel habe ich auf einen CNN-Report hingewiesen, der genau das sagt. (Mittlerweile nicht mehr zugänglich *grrr*)

Alder argumentiert auch, dass seine Manager in einer Wachstumsfirma arbeiten wollen.

SCNR: Na dann kaufen wir euch doch mal für ein paar Milliarden so’ne kleine Telifon-Firma, damit sich das Kader nicht dermassen langweilt. Anstatt von Ferienflirts zu träumen sollten die Jungs einfach mal ihre Arbeit machen … Unglaublich, diese Argumentation!

Quelle: Ökonom Rudolf Volkart über Jens Alders Strategie, im Ausland gross einzukaufen

Sehr schön – anscheinend gibt es also doch auch vernünftige Leute in diesem Land, die noch eine Portion Verstand mit sich bringen. Und zumindest einer davon ist gar studiert, und erst noch ein Oec.-Heini. Dass ohne Eircom-Kauf nun die Welt untergeht, glauben wohl auch nur komische Spassvögel … Eircom ist ein hässliches Entlein, aber das habe ich in meinem vorherigen Blog-Eintrag ja bereits deutlich gemacht.

Item. Neben den vielen (erwartungsgemäss) liberal angehauchten Artikel in der NZZaS las ich heute per Zufall auch noch die Kolumne „Markenzeichen“ von Max Frenkel (wurde übrigens auch schon vom Presserat gerügt – und wieder war der Chrigel mit von der Partie). Er schwimmt dem Mainstream seiner Redaktion entgegen – ein Wunder, dass dessen Worte überhaupt im liberalen Kampfblatt gedruckt wurden.

Frenkel sagt (auch hier auszugsweise zusammengefasst):

[Wachstum] Wieso solches etwa in Irland besser erreicht werden kann als in der Schweiz, wäre erst noch irgendwie plausibel zumachen. Im Telekommunikationsbereich dürften sich die Synergien des Tätigwerdens auf zwei so weit voneinander entfernten Märkten in engen Grenzen halten, wenn sie nicht sogar von den Kosten der kulturellen, sprachlichen und anderen Differenzen übertroffen werden.

Aber das [Wachstum in der Schweiz selber] widerspreche dem Gebot, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, höre ich die Jünger des heiligen McKinsey aufschreien. … Dies ist die echte Herausforderung für das Management: im überschaubaren Umfeld neue Geschäftsideen zu entwickeln. Mit vollem Portemonnaie im Ausland einkaufen zu gehen, ist hingegen etwas gar einfach.

Bei der Swissair etwa war die Strategie der Minderheitsbeteiligung an erstklassigen Gesellschaften durchaus vernünftig. Nur wurde sie von den Wachstumsfetischisten in Kloten bis zur Unkenntlichkeit umfunktioniert.

Quelle: NZZ am Sonntag, 4. Dezember 2005, S. 33

Jens & Co. – denkt mal darüber nach. Und sonst könnt ihr ja immer noch direkt bei Eircom anheuern und irische Luft schnuppern. In den Startlöchern haben wir genügend vernünftige Manager (Unternehmer wären mir eigentlich lieber), die mit der bestehenden Firma das beste herausholen wollen. Tagesschau auf dem Handy kann ja wohl nicht die Zukunft sein.

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Sonntag, 4. Dezember 2005

Bedeutungen von ‚Blue Balls‘


Blue Balls Festival
Originally uploaded by emeidi.

Und es gibt es eben doch, hier der Beweis.

Auch wenn Kollege Sedlacek jr., seineszeichens fünf Jahre in Bowling Green, KY, USA als Student wohnhaft gewesen, unter ‚Blue Balls‘ etwas ganz anderes versteht …

Im Bernischen sei der Fachterminus für die zweite Bedeutung ‚Hodenrasseln‘, habe ich mir stecken lassen.

Dann doch lieber die erstere Bedeutung.

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Samstag, 3. Dezember 2005

SRG SSR idée suisse

Immer noch ein Sch*-Namen für ein Medienunternehmen. Spitzbübisch darf man auch fragen, wo denn neben der deutschen und französischen Abkürzung die italienische und rätoromanische bleibt? Naja, es ist jetzt nicht der Zeitpunkt, blöde Fragen zu stellen.

Interessant ist aber ein „Plädoyer“ von Andreas Blum, das den Weg in das Netz via Persönlich.com sowie dem Medienspiegel gefunden hat:

Was für eine SRG braucht die Schweiz?

Lesenswert und aufrüttelnd. Insbesondere gefällt mir Blums Aussage

Was unverständlich und letztlich auch inakzeptabel bleibt, sind zwei Dinge: Erstens, dass eine PR- und Marketing-Frau, deren berufliche Biografie beeindruckend ist, aber in keinerlei Beziehung steht zur inhaltlichen Dimension ihrer heutigen Funktion, überhaupt in diese Schlüsselposition gehievt worden ist. PR/Marketing und Führung eines Service-public-Unternehmens – das sind, mit Verlaub, zwei inkompatible Welten.

Sag ich doch schon lange … Aber was solls, schliesslich geht’s anscheinend auch beim Fernsehen und Radio nur noch um’s Geld.

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