Archiv 14. Juni 2006

Mittwoch, 14. Juni 2006

Fettsack Ronaldo

[Bei der Position Ronaldos] waren nämlich zwei Kuhlen entstanden, die Ronaldo in den Platz gestanden hat. Der brasilianische Stürmerstar hatten einen Aktionsradius von zwei Metern, der Kilometerzähler der Statistikabteilung gab auf, weil die Werte im nicht messbaren Bereich lagen.

Quelle: Ronaldos Arbeitsverweigerung

Frage eines unbedarften Fussball-Verstehen-Wollers: Ist das mit der Statistik-Abteilung wirklich wahr?

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Mittwoch, 14. Juni 2006

Doris Leuthard ohne VWL-, aber mit Management-Qualitäten?

Ich, in einem Kommentar zu einem Gast-Artikel auf Kollege Schmids Blog:

Ein Historiker im Bundesrat würde mal etwas Schwung in die Sache bringen. Nehmt mich!

Spass bei Seite: Ich habe mir selber die Frage gestellt, ob ein Volkswirtschaftsminister denn auch VWL studiert haben muss, um die ihm/ihr aufgetragenen Aufgaben gewissenhaft auszuführen.

Ich kam zum Schluss, dass dies wünschenswert wäre, aber nicht Pflicht sein muss.

Vielleicht unterschätze ich die Arbeit eines Bundesrates, aber diese Leute müssen primär einmal fähige Manager sein. Die Chefbeamten ihres Departements wechseln ja mit einer Bundesratswahl nicht und werden wohl mehr oder weniger alle einen VWL-Abschluss vorweisen können.

Es ist ja nicht so, dass Frau Leuthard oder jeder andere Bundesrat das hinterletzte Komma in Beschlüssen und Vorstössen selbst setzt. (Ausser vielleicht Blocher, der jede Investition ab 500.– auf seinem Pultli begründet haben möchte – über Sinn und vor allem Effekt dieser Massnahme kann man sich streiten).

Frau Leuthard wird – wie alle anderen Bundesräte auch – die generelle Stossrichtung vorgeben. Die erfahrenen und eingespielten Bundesbeamten werden dann das ihrige zum Gelingen der Projekte beitragen. Doris greift dort korrigierend ein, wo es ihre politische Überzeugung erfordert, und lässt ihre komptetenten Leute dort arbeiten, wo diese mehr Ahnung als die Chefin haben.

Die Frage muss also eher lauten: Ist Doris fähig, den Laden zu schmeissen? Neudeutsch: „zu managen“? Dinge an Vertrauensleute zu delegieren?

Hier muss sie sich beweisen – als Partei-Präsidentin hat sie das Praktikum erfolgreich absolviert, weshalb wir hoffen können, dass ihr Departement – mit deutlich mehr Personal und fähigen Leuten ausgestattet als eine Partei es sich je finanziell leisten könnte – genauso erfolgreich geführt werden wird.

Deshalb: Freuen wir uns über eine zweite, gemässigte (und junge!) Frau im Bundesrat, die sich den „alten Herren“ entgegenstellen wird. Nichts ist schädlicher für eine Regierung als Einheitsbrei. Etwas (orange) Farbe tut dem Kollegium gut.

Um die Aufgabe, neben den Haudegen Couchepin und Blocher zu bestehen, ist sie trotzdem nicht zu beneiden …

Dennoch: MCR und Doris – das wird mir ein Power-Duo. Von denen werden wir noch hören. Hoffentlich nur Gutes.

Quelle: Lovely Doris im Bundesrat

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Mittwoch, 14. Juni 2006

How-To: LPRng als Print-Server

Ziel: Im Netzwerk einen Druckserver zur Verfügung zu stellen, der Aufträge mit LPR/LPD entgegennimmt und auf einem Postscript-fähigen Drucker am Parallelport ausgibt.

Obwohl sich cups nach den Anpassungen an der Konfigurationsdatei wieder starten liess, produzierte der Drucker bei Netzwerkdrucken nur noch Zeichensalat (PostScript wurde als plain/text ausgedruckt …).

Da ich unfähig war, das Problem zu beheben, entschied ich mich, auf LPRng downzugraden.

Hierzu installierte ich auf meinem Debian-Server das Paket mittels

apt-get install lprng

Danach musste ich mit viel Googeln noch die Konfigurationsdateien anpassen. Das hier ist herausgekommen:

/etc/printcap

Laserdrucker:Laserdrucker
        :server
        :cm=HP Laserjet 1300
        :lp=/dev/lp0
        :sd=/var/spool/lpd/lp
        :lf=/var/log/lprng.log
        :af=/var/log/lprng-accounting.log
        :mx=0

/etc/lprng/lpd.perm

Folgender Befehl muss auskommentiert werden, sonst können Clients im Netzwerk keine Verbindung auf Port 515 aufnehmen:

##  If you want to have connections only from programs on
##  the local host,  then uncomment the next line:
#REJECT NOT SERVER

Mit dem Befehl checkpc überprüft man die Konfigurationseinstellungen. Gibt es Fehlermeldungen, hilft

checkpc -f

Damit werden alle nötigen Verzeichnisse und Dateien angelegt und mit den richtigen Berechtigungen versehen.

Am Schluss startet man den Druckserver mit dem Befehl

/etc/init.d/lprng restart

von Hand neu.

Konfiguration der Clients

Die Clients werden nun so eingerichtet, dass sie mittels LPR (bei Windows über ‚Erweiterte UNIX-Druckdienste‘ oder ähnlich nachzuinstallieren, bei Mac OS X selbstverständlich schon dabei) auf die IP x.x.x.x drucken und dazu den Queue Laserdrucker verwenden.

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Mittwoch, 14. Juni 2006

cupsd: Unable to read configuration file

Wer kürzlich die neueste Version von cups installiert hat und beim Starten des Daemons folgende Fehlermeldung erhält:

cupsd: Unable to read configuration file '/etc/cups/cupsd.conf' - exiting!

sollte in der cupsd.conf nach (mittlerweile) fehlerhaften IP-Notationen Ausschau halten. Bei mir waren das

Allow From 192.168.

die ich in

Allow From 192.168.0.0/24

umwandeln musste.

Via: Bug#372291: cupsd: Unable to read configuration file ‚/etc/cups/cupsd.conf‘ – exiting!

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