„Wenn man einen Psychopathen eine Schreinerlehre machen lässt, hat man nachher nicht einen Psychopathen weniger, sondern einen Psychopathen mit Schreinerlehre.“
Quelle: Täter resozialisieren ist falsch
Mittwoch, 28. März 2007
„Wenn man einen Psychopathen eine Schreinerlehre machen lässt, hat man nachher nicht einen Psychopathen weniger, sondern einen Psychopathen mit Schreinerlehre.“
Quelle: Täter resozialisieren ist falsch
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Mittwoch, 28. März 2007
Urs Paul Engeler und die Weltwoche tarnen sich mit einem (fast) perfekten englischen Akzent und widerlegen, was uns eine Verschwörung von tausenden (diese Zahl wird im Video übrigens auch demontiert) Klimawissenschaftlern weismachen will:
Channel 4: The Great Global Warming Swindle
Offizielle Web-Site
Wobei ich zugeben muss, dass Klimaforschung wirklich eine „Industrie“ geworden ist. Doch um milliardenschwere Öl-Konzerne und deren Marionetten mit ihrem Spin (könnte das Video nicht von Esso & Co. finanziert worden sein?) zu bekämpfen, muss man das halt werden. Besonders amüsant, dass die zitierten Wissenschaftler gegen Zensur innerhalb Forscherkreisen wettern – während dies die Multis doch seit Jahrzehnten machen .
Wer in der Diskussion auch immer Recht hat: Ob CO2 nun gut oder schlecht ist – soviel wie heute wurde von dem Gas noch nie künstlich ausgestossen. Das muss geändert werden. Ob wir in 50 Jahren das ganze Jahr hindurch mit Flip-Flops und Bermudas durch die Gegend watscheln, oder wie ein Eskimo daherkommen.
(Ich habe das Video nun ganz durchgeschaut – in ein paar Jahren können wir ja auf diesen Artikel hier wieder zurückkommen. Entweder ist es mir dann äusserst peinlich, daran erinnert zu werden, oder aber es gibt niemanden mehr, den ein Blog im Internet interessiert … *smile*)
Als Quellenkritik muss nach dem Schauen des Videos folgender Artikel gelesen werden (Danke, Anonymous):
Swindled – oder warum nicht jedes Propagandafilmchen Aufmerksamkeit verdient
Kurz zusammengefasst die Vorwürfe an die Produzenten des Streifens (gekürzte Wiedergabe des oben genannten Blog Artikels):
What we now have is an out-and-out propaganda piece, in which there is not even a gesture toward balance or explanation of why many of the extended inferences drawn in the film are not widely accepted by the scientific community. There are so many examples, it’s hard to know where to begin, so I will cite only one: a speaker asserts, as is true, that carbon dioxide is only a small fraction of the atmospheric mass. The viewer is left to infer that means it couldn’t really matter. But even a beginning meteorology student could tell you that the relative masses of gases are irrelevant to their effects on radiative balance. A director not intending to produce pure propaganda would have tried to eliminate that piece of disinformation.
Quelle: Partial Response to the London Channel 4 Film „The Great Global Warming Swindle“
Tags: Klima
Labels: Medien, Wissenschaft
Dienstag, 27. März 2007
Wer heute Mittwoch nichts zu tun und zu viel Zeit zum Nachdenken hat, kann sich ja mal überlegen, ob es sich bei dem geschilderten Fall wirklich um eine Vergewaltigung handelt:
Kurz zusammengefasst: Ein Weiblein verabredet sich mit einem Männlein, beide besaufen sich, sie lädt ihn im Vollsuff auf einen Kaffee zu sich ein (oder er will ihr seine Briefmarkensammlung zeigen) und schon landen sie in der Falle. Mitten im feucht-fröhlichen Geschehen kommt die gute Dame wieder zu sich (und ja, jetzt passiert irgendwie ganz lange nichts) … Als die Sonne aufgeht, verklagt das fesche Mädel den Hengst wegen Vergewaltigung. Hmmm!
Einige Kommentare:
Also, what happens when both parties are drunk? Do they rape eachother? How about if just the man is drunk? If that’s the case, I had couple of women rape the shit out of me back in college. And I loved every minute of it.
Can a guy claim rape if he was drunk? I’ve definitely woken up a few times with chicks that I wouldn’t have gone home with if I was sober.
Sounds like a woman got hammered and woke up with a nasty man. Where the guy usually just makes an escape, I guess the woman considers it rape.
How far will this ‚I have no responsibility because I was drunk‘ thing go. I may have killed him but I was drunk so hence have no responsibility.
Quelle: It’s not always rape if a woman is drunk, says judge
Auf die Gefahr hin, von Frauenrechtlerinnen niedergeknüppelt zu werden: Auch mit Vergewaltigungsvorwürfen kann heute Schabernack getrieben werden – zum Leidwesen all jener, die wirklich vergewaltigt wurden.
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Montag, 26. März 2007
Weil er glaubte, Fahrende hätten aus seinem Auto 200 Franken gestohlen, hat ein heute 21-jähriger Mann mit seinem Sturmgewehr auf deren Wohnwagen gefeuert.
Quelle: Mit Sturmgewehr gegen Fahrende
Wenn das mit diesen schiesswütigen Deppen so weitergeht, werden die Sturmgewehre wohl doch noch eher im Zeughaus zurückgehalten als der Kanton Bern das Rauchverbot in Restaurants einführt …
Montag, 26. März 2007
Beni ist sauer, weil ich in meinem Blog-Artikel en direct du Blogcamp Hinweise auf seine Identität geliefert habe. Es brauchte darauf nicht mehr lange, bis andere Blog-Leser die angebotene Spur aufnahmen (Unique Avalaon, Bloggin‘ chm, BlogCampSwitzerland: der Nachmittag etc.) und weiter herumspürten. Rasch war klar, wer sich namentlich hinter benbit verbirgt, wie er aussieht und wo er arbeitet.
Nun ist es ihm nicht mehr ganz wohl in seiner Haut und kündet drakonische Massnahmen („Ultimatum“) an:
Ich musste diesen Vortrag anonym halten, weil ich es mir nicht erlauben kann, dass zwischen benbit und meiner Person ein Zusammenhang hergestellt werden kann. Aus einem Missgeschick von mir falckerte kurz meine persönlich Emailadresse auf…
Nun finden es einige besonders witzig, meinen Namen in Ihrem Blogs zu veröffentlichen.
Sollte bis morgen Abend (26.03.07) um 18:00 Uhr auf den betroffen Websites diese Einträge nicht verschwunden sein, werde ich meine Konsequenzen ziehen. Was für Konsequenzen das sind, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.
Quelle: Ultimatum!
Wie bereits in seinem Vortrag am Blogcamp bleibt er in den relevanten Punkten äusserst vage. Das scheint Programm zu sein.
think eMeidi findet: Die PR-Maschinerie Benbit läuft wie geschmiert. Wer öffentlich einen Vortrag hält und seine Identität mit Käppi und Brille zu verstecken glaubt, muss damit rechnen, dass findige Zeitgenossen Nachforschungen anstellen. Dass dies hier äusserst simpel war, ist einerseits auf den bei SWITCH registrierten Domainnamen zurückzuführen (Junge, wir kommen allesamt aus der IT-Szene, da wird man wohl noch WHOIS kennen, oder?!), andererseits auf die Nachlässigkeit des Präsentierenden, der blöderweise mit seinem Account auf Google.com eingeloggt war.
Käppi und Sonnenbrille sind cool (diverse Fotos belegen das leicht anrüchige Ambiente, dass du damit heraufbeschworen hast), die kann man lassen. Das nächste Mal rate ich aber zu folgenden zwei Massnahmen:
Was den technischen Aspekt angeht, hat Christian Stocker meines Erachtens alles schon gesagt:
While he’s completely right that XSS is a dangerously underrated security issue and should be taken much more seriously (we blogged about it more than 2 years ago), his tone, arrogance („at least one third in here will hate me now“) and technical half-knowledge was none the less a little bit annoying.
Quelle: The first blogcamp Switzerland
Zwei Dinge kamen mir am Vortrag quer rein:
Komisch …
Benbit, der Zauberlehrling. Viel heisse Luft, viel Geschrei, nicht annähernd so viel dahinter. Zurück hinter die Bücher, Harry Potter!
Beni schreibt das nächste fulminante Kapitel und verabschiedet sich aus der Blogosphäre. Natürlich nicht nachdenklich und leise, sondern mit einem Feuerwerk von Todesanzeige:
[…] Die Konsequenz ist, dass ich mich per sofort aus der Blogospähre abmelden. Benbit ist gestorben. […]
Quelle: Abschiedsbrief
Beni, Danke für die kurzweilige Zeit mit dir. Der Vortrag war gut und hat (wieder einmal) bewiesen, dass beim Entwickeln von Web-Sites höllisch aufgepasst werden muss.
PS: In Wahrheit legt er sich in diesem Moment ein Alter Ego zu und wird schon bald wieder – unter neuem Namen und noch anonymer – auf die Jagd nach XSS-Lücken gehen.
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Montag, 26. März 2007
Seit einigen Tagen wurde es gemunkelt, nun habe ich Gewissheit: Ein Kollege heuert beim Teufel höchstpersönlich an.
Als Einstiegslektüre empfehle ich der betroffenen Person das Blog Mini-Microsoft.
Ich erwarte in Zukunft einiges:
Und so weiter, und so fort …
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Sonntag, 25. März 2007
[…] Der Kanton Bern erstritt sich seine Lötschberg-Neat. Föderalismus ist, wenn man zwei Löcher bohrt, wo eines genügt. Blöd ist, aber nur für die kommenden Generationen, dass man auch eines zu viel bezahlen muss.
Quelle: Der Bund, 24. März 2007, „149 Jahre Bahnhofleiden“, S. 2.
Samstag, 24. März 2007
#098, unrasiert.
Lustiger Event. Holen wir ihn im Oktober nach Bern?
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Samstag, 24. März 2007
Kollege Benbit demonstriert hier am BlogCampSwitzerland, wie anfällig Tilllate auf XSS-Attacken ist.
Schade – Tilllate hat bei mir gerade massiv an „Karma“ verloren, sollte sich die Attacke als real erweisen.
Benbit tritt mit Baseball-Cap und Sonnenbrille auf. Wer ist er? Mal WHOIS fragen …
Holder of domain name: benbit Administrator Domain Unterweg 63 CH-8180 Bülach Switzerland Contractual Language: German
Schade.
Sorry Beni, aber jetzt bin ich doch noch draufgekommen. Äusserst fahrlässig, dass deine E-Mail-Adresse bbitzi@gmail.com kurz als dein Google-Account angezeigt wurde. So erschliesst sich dann auch umgehend das Kürzel benbit.
Grüsse von maraeb … *zwinker*
Beni versteht keine Spass, wenn es um die willentliche Verletzung von Richtlinien und Rechten geht:
Ich bitte dich, den WHOIS request und meine persönlichen Daten zu entfernen. Bei fragen 07X XXX XX XX. Danke.
Ach! Itz nume locker blibe – isch doch nüt drbi? Oder hesch würklech gmeint, du chönsch das Inkognito dürezieh?
Jup, das han ich gmeint.
- Hast du gegen die WHOIS-Richtlinien verstossen.
- Hast du gegen mein Persönlichkeitsrecht verstossen.
Ich fordere dich noch einmal freundlich auf, den betroffenen Teil zu entfernen!
Quelle: E-Mail von Beni an mich, 24. März 2007, 22:05 Uhr
Tags: blogcampswitzerland
Labels: Allgemein
Freitag, 23. März 2007
Morgen Samstag fahre ich nach Zürich, um meine Hirnzellen mit anderen bloggenden Schweizern von extremer WLAN-Strahlung im ETH-Hauptgebäude „grillen“ zu lassen:
Ich bin gespannt, wie sich der Event entwickeln wird.
Noch bin ich am überlegen, ob ich rasiert oder unrasiert in Erscheinung treten soll …
Tags: blogcampswitzerland
Labels: Blogosphäre