Archiv November 2008

Samstag, 1. November 2008

Lobet die Hausjuristen

Über 20.000 mal wurde „Fahr-Info Berlin“ der Berliner Software-Schmiede „Metaquark“ aus Apples AppStore heruntergeladen. Mit ihm konnte man sich auf dem neuen iPhone mit GPS-Empfänger an jedem Punkt Berlins die nächsten Haltestellen und Fahrmöglichkeiten der öffentlichen Verkehrsmittel anzeigen lassen. […]

Laut eines Berichtes der taz meldete sich vor drei Wochen die BVG und habe darauf verwiesen, dass lediglich die nichtkommerzielle private Nutzung des Übersichtsnetzplans zulässig sei. […] Als weitere Begründungen wurden demnach auch die Abwehr von Regressansprüchen angegeben, die Fahrgäste nach Falschauskunft stellen könnten.

Quelle: heise online – 01.11.08 – Berliner Verkehrsbetriebe gehen gegen iPhone-Applikation vor

Irgendwie müssen ja diese Zeitgenossen ihren Job rechtfertigen …

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Samstag, 1. November 2008

Islamisches Gerechtigkeitsempfinden

Weil es von drei Männern vergewaltigt worden ist, haben islamische Milizen ein Mädchen wegen Sex ausserhalb der Ehe gesteinigt.

Quelle: 13-Jährige in Somalia nach Vergewaltigung gesteinigt – News Panorama: Vermischtes – tagesanzeiger.ch

Das ist nicht tiefes Mittelalter, das ist wortwörtlich dahinsiechendes Leben auf dem Niveau der Steinzeit!

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Samstag, 1. November 2008

Hört auf Historiker

I am rather sceptical of these precise cycles, but the similarity of different crises, the big and the little, is undoubted. They give us the best indicator of what to expect next. Banking crises are followed by recessions. That is the history of the past and it is only too likely to repeat itself now.

Quelle: Economic Crisis Discussions in the House of Lords

Wer es noch nicht getan hatte, sollte sich schleunigst Galbraiths The Great Crash: 1929 kaufen …

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Samstag, 1. November 2008

SNB-Direktor Roth geht von einer fragwürdigen Annahme aus

Oder ist es nicht sinnvoller, eine Konsolidierung der Lage anzustreben, die zwar viele Mittel bindet, aber immer noch kostengünstiger ist als eine Rettungsaktion?

Quelle: «Aber die Realität der Märkte ist anders» (Wirtschaft, Aktuell, NZZ Online)

Lieber Schämpu Roth – was wäre wenn man einfach mal gar nichts getan hätte? Wieso muss die UBS zwingend „konsolidiert“ oder „gerettet“ werden? Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende! Unserem Land wäre es kurzfristig schlecht gegangen – auf lange Frist wären wir garantiert gestärkt aus der Krise herausgekommen.

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Samstag, 1. November 2008

Ein "Grossteil" der SP-Wähler Teilzeitangestellte?

ein Grossteil der SP-Wählerschaft arbeitet teilzeit, denn dies ist beim Staat viel einfacher als in der Privatwirtschaft

Quelle: Smythe Style: Linker AHV-Unsinn (Gastbeitrag)

Lieber HSG-Jan, gerne würde ich mich mit der Datengrundlage dieser Aussagen auseinandersetzen. Du (oder ist „Anm. d. R.“ unser lieber Smythe?) postulierst:

  • ein Grossteil der SP-Wählerschaft arbeitet Teilzeit
  • Teilzeitstellen sind beim Staat häufiger als in der Privatwirtschaft

Während mir letztere Aussage noch eher plausibel erscheint (andererseits: arbeitet Kassenpersonal bei Coop, MIGROS & Co. nicht auch oftmals Teilzeit?), ist ersteres doch eine gar etwas gewagte Aussage, nicht? Mit entsprechendem Datenmaterial (nach wissenschaftlichen Kriterien erarbeitet) kann man mir aber gerne das Gegenteil beweisen.

Auf Anhieb habe ich beim Googeln folgende Studie gefunden, die Jan und Fabjan wohl zu sehr biassed erscheinen wird, da von BASS herausgegeben:

Teilzeitarbeit in der Schweiz

Über die Parteizugehörigkeit der Teilzeitarbeiterinnen (80% sind Frauen) liest man leider nichts.

Labels: Arbeit, Schweiz, Wissenschaft

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Samstag, 1. November 2008

Obama gewinnt (immer noch) haushoch!

… denn an den Fundamentals hat sich immer noch nichts geändert. Doch:

Auf Grund meiner Voreingenommenheit zum demokratischen Präsidentschaftskandidaten sehe ich wohl mit der rosafarbenen Brille auf den Wahlkampf. Aber bis Mittwoch (MEZ) kann ich immer noch an das matchentscheidende Element glauben, welches heuer zum ersten Mal in voller Geltung zum Tragen kommt: Das Internet und das soziale Web.

Gestandene Umfrageleiter und Journalisten können die Auswirkungen des (mittlerweile eigentlich nicht mehr so) neuen Mediums nicht nachvollziehen, weil sie noch immer in den alten Schemata denken. Doch sollte man Verlagen und ihrer Entourage in solchen Belangen heute wirklich noch trauen?

Nachtrag: Wer einem unwissenschaftlichen Polemik-Blogger aus dem bernischen Neuenegg nicht glauben mag, soll sich zu FiveThirtyEight begeben. Obamas „Win Percentage“ steht dort auf mickrigen 97.2% …

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Samstag, 1. November 2008

Consumer-Kunden und ihre Luxus-Wünsche

Ich meldete die Störung und es hiess, ein Techniker werde sich innert 48 Stunden darum kümmern. 48 Stunden? Ich habe ein Geschäft und sollte erreichbar sein!

Quelle: http://www.aeroplanemodels.com/cablecom/index.html

Werter Cablecom-Leidenskunde: Obwohl ich Sie und ihr Problem mit Cablecom durchaus nachvollziehen kann (jeder von uns ist schon mal in der Hotline-Hölle des besagten Unternehmens gelandet) muss ich doch auch Kritik an Sie, Herr Modellflugzeuverkäufer, richten: Wer aus geschäftlichen Gründen auf einen Internetzugang angewiesen ist (und beim Nicht-Funktionieren schwerwiegende finanzielle Einbussen erleidet), sollte dementsprechende Business-Angebote einkaufen, welche durch SLAs abgesichert sind …

Dieser Fall erinnert mich an den Typen irgendwo da draussen im Netz, der sich in seinem Blog darüber beschwert hat, dass Sunrise sich doch tatsächlich die Frechheit erlaube, nach etwa 10 Jahren Bestand die @freesurf.ch-Adressen abzuschalten, wenn jemand nicht auch Kunde von Sunrise ist. Die E-Mail-Adresse von Kunden wurde dann zu Google migriert (weise Entscheidung – als Telekommunikationsanbieter sollte man nicht auch noch Know-How zum Betrieb eines Web-Mail Systems in das Unternehmen integrieren müssen, wenn es so was wie Google gibt). Diesem Zeitgenossen habe ich in einem Blog-Kommentar (welchen ich leider nicht mehr finde) angeraten, eine .ch-Domain und ein Hosting-Paket zu mieten, um dort einen IMAP-Mailserver zu betreiben. Nur so bleibt gewährleistet, dass man die annähernd totale Kontrolle über seine Mail-Adresse, seine Mails und den Mail-Server behält …

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