Dienstag, 1. Juni 2010
Coca-Cola, for example, has been fiercely attacked in India for its dependence on groundwater and the effects on the water table. Yet even if it takes two litres of groundwater to produce a litre of bottled water, companies like Coca-Cola and PepsiCo are hardly significant users compared with farmers and even many industrial producers
Quelle: A special report on water: Business begins to stir | The Economist
Als ich im Januar 2010 in Westafrika weilte, musste ich beim Genuss von Bier oder eines kühlen Cokes immer wieder daran denken, wie viel kostbares Wasser bei der Produktion und wieviel Energie beim anschliessenden Transport solcher Getränke doch verschwendet wird. Gerade in solch ariden Entwicklungsländern ist Wasser nun mal Mangelware. Wohl nicht zuletzt deshalb waren der Hopfentee und die braune, koffein- und zuckerhaltige Brühe so teuer!
Wie paradox es doch ist: Aus Angst vor verunreinigtem Wasser weicht man in solchen Ländern als zartbesaiteter westlicher Tourist automatisch auf Bier und Cola aus. Denn nur bei solchen Getränken ist man nun halt einmal einfach relativ sicher, dass man am nächsten Tag nicht zwecks einem grossen Geschäft auf der Toilette sitzt — die Mitreisenden aber das Gefühl haben, dass da jemand gerade in die Schüssel pinkelt …
Wie sagt man so schön: In solchen Situationen ist sich jeder Westler immer noch sich selbst am nächsten.