Archiv 26. Oktober 2010

Dienstag, 26. Oktober 2010

Zwei Zitate der letzten zwei Tage

Beim Apéro mit einer in Neuenegg stationierten Militärkompanie:

„Ich bin Gemeindepräsident von Neuenegg. Wie meine Ratskollegen habe ich auch Ressorts unter mir. Bei mir ist es das Ressort „Unangenehmes“ und das Ressort „Angenehmes“.

— René Wanner

An der Verleihung des Prix Eugen 2010:

„Ein Unternehmen führt man primär über die Kosten“

— Jean Pernet

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Dienstag, 26. Oktober 2010

Darf ein Web-Entwickler seine geliebte Scripting-Sprache aufgeben?

How do you hire a programmer if you’re not one yourself? Some things to look for …

1. How opinionated are they?

Ask them about a juicy programming topic (e.g. Ruby or Python?). The tone and reasoning of the answer will reveal a lot. In our recent podcast on programming, Jeff said, “When people have strong opinions about things — when they can talk at length about something — it’s a good indication that they’re passionate about it.”

Quelle: How to hire a programmer when you’re not a programmer – (37signals)

Genau dies habe ich letzte Woche erlebt. Ich auf der Seite des Programmierers, auf der anderen Seite ein Headhunter, der für ein „internationales“ Unternehmen in Zürich einen Web-Entwickler suchte. Er war über Xing an meine Kontaktangaben gelangt.

Auf die Frage, ob ich Erfahrung in ASP.NET hätte, erwiderte ich ein klares Nein, um anzufügen, dass ich das letzte Mal im Jahr 2000 ASP programmiert hätte. ASP war damals mein erster Einstieg in webbasierte Scriptingsprachen. Innert weniger Monate wurde ich dann aber äusserst rasch auf die gute Seite der Macht gezogen — und entwickelte fortan auf den LAMP-Stack aufbauend.

Der Headhunter hakte nach: Ob ich es mir denn vorstellen könne, ASP.NET zu erlernen? Darauf erwirderte ich ein klares und dezidiertes „Nein“. Ich, der Mac OS X/Linux-Fan, der plötzlich in Visual Studio rumeiert? Das wäre wie wenn ein Kommunist zur SD überlaufen würde. Oder ein Wechselstromverfechter ins Camp der Gleichstromfreaks übertreten würde.

Ich habe mich noch ein/zwei Male gefragt, ob ich wirklich die richtige Antwort gegeben habe — doch mit obiger Bemerkung von Seiten der Web-Entwicklerprofis bin ich ein für allemal sicher, dass ich mich richtig entschieden habe.

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Labels: IT, Linux, Web

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