Da lerne ich also den heutigen Tag häppchenweise (Insider für Leidensgenossen: McJournalism!) frischfröhlich für die Prüfung/Klausur der Vorlesung „Einführung in die politische Kommunikation“ und freue mich innerlich schon, ab 17.00 Uhr eine gute Entschuldigung zu haben, wieso ich das Script nun auf die Seite legen und des Fussballs frönen kann. Doch weit gefehlt: Funkstille auf SF2. Was ist denn jetzt wieder los? Aha … Erholungspause vor den Viertelfinals? Wieder etwas gelernt.
Letzten Samstag, bei den fribourgischen Verwandten auf dem grossväterlichen Hof feiernd, durfte Fussball natürlich auch nicht fehlen. Ich outete mich aber kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit als der Grossfamilie unwürdiger Möchtegern-Fussball-Fan: Mein Vorschlag, jetzt doch endlich mal den Goalie auszuwechseln und dafür einen Feldspieler auf den Rasen zu schicken, löste ungläubiges Staunen aus. Najaaa, dann macht man das halt nur im Eishockey – pffft!
Doch nun zu den Rekorden:
So bleibt die Weltmeisterschaft als positives Schweizer Erlebnis mit einem höchst bitteren Ende in Erinnerung: In der regulären Spielzeit null Tore kassiert, im Penaltyschiessen null Tore erzielt. Zwei Rekorde.
Quelle: BernerZeitung BZ, 28. Juni 2006, „Der schwierigste Kopf-Ball“, S. 13.