Archiv ‘Arbeit’

Montag, 30. März 2009

Bestaunen wir bald die Favelas in Los Angeles?

Today’s International Herald Tribune tells that „shanty-towns“ are beginning to appear throughout the United States. People are setting up tent communities…shacks…and Rio-style favelas – in America.

Quelle: Investors and Their Lost Money

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Mittwoch, 25. März 2009

Geld verdienen ist wieder en vogue

Second, the massive misallocation of capital in society has also been revealed. Out goes financial engineering, in comes making money the old-fashioned way – earning it.

Quelle: Downsizing America

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Labels: Arbeit, Gesellschaft, Wirtschaft

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Montag, 23. März 2009

Gehört mindestens ein Konkurs zum Lebenslauf?

I’ve never understood Silicon Valley’s obsession with failure. Many investors and entrepreneurs out there believe that you should fail a few times before you succeed. That the people worth funding are the people who’ve failed a few times. I’ve heard from a few VC who won’t fund an entrepreneur until they’ve failed at least once. I don’t get that.

[…] Failure is part of the path to success? This industry’s obsession with failure has got to stop. I don’t know when it became cool or useful, but the industry has been steeping in it for so long that it’s become normal to assume failure comes before success.

Quelle: Failure is overrated, a redux – (37signals)

Gute Argumentation gegen das hierzulande oft den USA angedichtete Credo „Nur wer einmal Konkurs gemacht hat wird ein richtiger Unternehmer“ …

Labels: Arbeit, Wirtschaft

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Dienstag, 17. März 2009

Frankreichs Arbeiter

A third of the country works. Another third tries to stop them from working. And the final third does nothing at all.

Quelle: Experiencing Hard Work

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Donnerstag, 5. März 2009

Bewerbungsweisheit

Leider kriege ich von Bekannten immer wieder Bewerbungen unter die Nase gesetzt, an der man sofort erkennt, dass nur Anschrift und der Firmennamen ausgetauscht werden müssen, um sie der nächsten Arbeitgeberin zu schicken:

Gehen Sie individuell auf die Eigenarten einer Firma und Branche ein, erkennen Sie ihre Bedürfnisse und präsentieren Sie sich selbst als Problemlöser. Telefonieren Sie mit der Firma, sammeln Sie Informationen und verfassen Sie für jede Bewerbung ein individuelles Anschreiben und einen Lebenslauf mit individuellen Elementen. Dann können Sie mit einer spezifischen Bewerbung mehr erreichen als ein Massenversender mit hundert „Blindbewerbungen“.

Eine Topbewerbung ist ein maßgeschusterter Aschenputtel-Schuh: Sie darf nur an den Fuß dieser einen Firma passen.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Karriere-Irrtümer: Die Bewerbungs-Rallye – mit Vollgas zum Traumjob – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – UniSPIEGEL

Übrigens auch ganz hässlich: Alle Fähigkeiten, die im Stellenbeschrieb notiert sind, werden Punkt für Punkt im Text wiedergegeben „Ich bin zuverlässig“, „Ich bin flexibel“. Wäre ich Personalverantwortlicher, würde ich solche Bewerbungen gleich in die Rundablage wandern lassen. Obwohl diese Leute heute mit 100 oder 200 Bewerbungsschreiben überhäuft werden: Schreibt Geschichten, Dinge, die einem zur Lektüre des Briefes anregen, im Hirn des Lesers Assoziationen wecken, die beim Bewerbungsgespräch wieder „hoch“ kommen.

Labels: Arbeit

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Dienstag, 27. Januar 2009

UBS-Bänkeler sollen den Arbeitsmarkt ruhig spüren

jedem portugiesischen bauarbeiter wird gesagt, wie viele andere nur auf seine stelle warten, wenn er mal zu spät auf dem gerüst erscheint, aber die bänker können mit ihrem abgang drohen und der staatsaufsichtler bekräftigt sie auch noch darin. und er hat so recht. wo könnten sie nicht überall hingehen! zu lehmann brothers oder city group oder goldmann sachs oder hyporestate real.

im schlimmsten fall wandern alle enttäuschten banker mit einem male nach island aus.

Quelle: geschichten vom herrn ü.: richtig schön pervers

Ich empfinde die Auszahlung von 2 Milliarden Boni an die fähigsten Bänkeler unseres Landestm als eine verdammte Frechheit dem Steuerzahler gegenüber.

Dieser Eklat zeigt gleichzeitig aber auch, wie sich die Herren und Damen unserer Regierung und der Nationalbank von den Protektionisten in der UBS Chef-Etage haben gängeln lassen. 6 Milliarden in das Unternehmen pumpen, damit ein Drittel gleich wieder als „Belohnung“ (für welche Leistung, himmelheiland?!) an die Pfeifen ausbezahlt wird? Jeder UBSler darf sich nun rühmen, Sozialhilfe-Empfänger zu sein. Arme Schlucker das!

Wie geht es an, dass eine Bank durch hirnlose Investments Milliarden in den Sand setzt, dafür aber anscheinend überhaupt niemand belangt werden kann? Unser Rechtssystem scheint mir arge Mängel aufzuweisen. Auch, weil es anscheinend nicht möglich ist, in einem solchen Fall die geltenden Arbeitsverträge anzupassen.

Ich bin immer noch der Meinung, dass man die Bude hätte Konkurs anmelden lassen. Die gesunden, profitablen Bereiche und deren Mitarbeiter wären im Nu bei anderen Banken untergekommen. Freie Marktwirtschaft: Wer versagt, geht unter. Und so hätten wir uns dieser leidigen Boni-Pflichtzahlung (da vertraglich zugesichert) auch gleich enthalten können – bei einem Konkurs wären solche Forderungen wertlos. Aber halt – wahrscheinlich tickt das Universum der Bänkeler auch in einem solchen Fall anders. Boni auf Lebzeiten garantiert? Bei Banken durchaus im Bereich des Möglichen …

Nachtrag: Einer, der es wissen muss, über die Boni-Geschichte: Headhunter zu UBS-Boni:
«Es grenzt an Unverschämtheit»

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Montag, 19. Januar 2009

Google-Anstellungspraktiken in der Kritik

Wieso sollte ein Unternehmen, das mit den Besten der Besten Fachkräfte dieses Planeten ausgestattet ist, derart lange Anstellungsprozesse haben? Das geht mir bis heute nicht in den Kopf – und scheint auch andere Personen zu wundern:

Google actually celebrates its hiring process, as if
its ruthless inefficiency and interminable duration were a sure proof
of thoroughness, a badge of honor. Perhaps it is thorough. But I
would be willing to wager that Microsoft’s hiring process, which takes
a fraction of the time, does not result in a lower-skilled workforce
or result in a higher rate of attrition.

Quelle: Why Google Employees Quit

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Samstag, 3. Januar 2009

Chargeable Hours

Da sich in meinem Kollegenkreis zunehmend Leute beruflich zu den von mir so heiss geliebten Beratern weiterentwicklen, habe ich über Sylvester wieder ein neues Wort gehört: „chargeable hours“ (Ernst & Young) – Kollege Zwei, der bei einer eher deutschstämmig orientierten Bude auf Consultant macht, nennt diese Eigenschaft von Arbeit „(weiter)verrechenbare Stunden“.

Wenn man genau überlegt, gibt es diese Maxime eigentlich bei den meisten Dienstleistungs-Buden – und somit auch bei mindestens einer meiner Anstellungen.

Joel weist in seinem jüngsten Artikel auf ein verwandtes Problem hin:

for startups, everything about your resume has to scream getting your own hands dirty. Otherwise your resume makes you look like you’re looking for the kind of job where you can call meetings that take people away from coding all day long, which, to a startup, is about as useful as a one-legged man in a butt-kicking contest.

Quelle: Another resume tip – Joel on Software

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Dienstag, 30. Dezember 2008

Der perfekte Büro-Arbeitsplatz für Programmierer

One of the most important, and most controversial, topics in that book is that you have to give programmers lots of quiet space, probably private offices, if you want them to be productive.

[…] There’s a strong culture in Silicon Valley that requires you to jam a lot of programmers into a big open space, […]

Quelle: A Field Guide to Developers – Joel on Software

Wenn ich eines hasse, dann sind es Telefone, die im Grossraumbüro alle fünf Minuten mit einem fürchterlichen Geklimpere schellen. Klar kann man sich Kopfhörer auf den Kopf pappen – doch leider schirmt einem die Musik mehr schlecht als recht vom Lärm ab.

Wenn ich so überlege: Im Grunde höre ich auf der Arbeit nur Musik, um den anderen Lärm zu übertönen. Zu Hause programmiere ich am liebsten bei Totenstille, wenn höchstens das Surren der Lüfter meines PowerMacs G5 zu hören ist.

Mein Wunsch fürs neue Jahr lautet deshalb von JoS Artikel „The new Fog Creek office“ (Neid: 30-Zoll-Schirme und qualitativ hochstehende Bürostühle) inspiriert: Die Anstellung einer Telefonistin, die den ganzen Tag nichts anderers macht, als Anrufe entgegenzunehmen und an die entsprechende Person weiterzuleiten. Und zwar so, dass das Telefon der Zielperson keinen Krach macht. Im Grunde müsste man die Anrufe gar nicht direkt weiterleiten. Der Programmierer sollte eine Liste sehen und darauf basierend selber entscheiden, wann (am selben Arbeitstag) er den Anrufenden zurückruft …

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Mittwoch, 24. Dezember 2008

Die Renten-Bubble?

Eine Befürchtung, die mich ganz im Innersten auch heimsucht – auch wenn wir in der Schweiz ein deutlich besseres – da staatlich-privat – System zur Altersvorsorge haben:

[…] history will show that the phenomenon of „retirement“ was limited to one generation.

Quelle: Pension Funds Collapse: The End of Retirement? | Corporate Accountability and WorkPlace | AlterNet

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