Archiv ‘Gesellschaft’

Freitag, 17. Juni 2011

Wieso wir von der Globalisierung lange nichts mitbekommen haben

Globalisation led to lower prices for consumer goods. That offset the sting of lower wage growth; the result of losing all those high-wage, highly skilled manufacturing jobs. In simpler terms, the average salary may not have gone up much in real terms over the last 30 years, but cheap imports from Asia made up part of the difference.

Quelle: Buy When There’s Yogurt in the Streets

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Donnerstag, 9. Juni 2011

State of the Union: Silicon Valley Startups

I think it’ll be sweet to instantly share pictures with my friends in cool new ways.  But I know it’s not a huge problem for Henderson and Rebecca.  It’s just not an issue that affects them.  I’m concerned about how many of us are working on problems that just don’t matter all that much to the rest of the world.

Quelle: Meanwhile, just East of Silicon Valley, in Tupelo Mississippi… – humbledMBA

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Samstag, 4. Juni 2011

Das Rad immer wieder neu erfinden. Heute: Hellbanning.

Noch nie gehört, aber schlichtweg genial:

I’ve always associated hellbanning with the Something Awful Forums. Per this amazing MetaFilter discussion, it turns out the roots of hellbanning go much deeper – all the way back to an early Telnet BBS system called Citadel, where the „problem user bit“ was introduced around 1986. Like so many other things in social software, it keeps getting reinvented over and over again by clueless software developers who believe they’re the first programmer smart enough to figure out how people work. It’s supported in most popular forum and blog software, as documented in the Drupal Cave module.

Quelle: Coding Horror: Suspension, Ban or Hellban?

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Mittwoch, 11. Mai 2011

Tiger Mums produzieren Paper Tigers

Genialer Artikel, den man gleich anschliessend auf Amy Chuas Lobeshymne auf Tiger Mums lesen muss. Die Kernfrage:

How do you undo eighteen years of a Chinese upbringing?

Quelle: Paper Tigers

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Mittwoch, 13. Oktober 2010

The Last Americanos

Besides, illegal immigrants are to be treasured. They are the last real Americans. Like the first ones, they brave hardship and danger to get here. The first immigrants crossed unforgiving seas in small barques. The last cross a hard border, patrolled by drug gangs and border police. Like Puritans, they come without passports…without work permits…with nothing more than the shirts on their backs and a desire to work. They worship their own gods, and otherwise ask only to be left alone. Do some turn to delinquency, felony and voting? Of course, they do…they’re only human too. But most get along passably well without the benefit of US social welfare legislation, democracy or larceny.

Quelle: The Last Americanos

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Sonntag, 19. September 2010

Integration als Hol- wie Bringschuld

Das werden die rechtsbürgerlichen Exponenten nicht gerne hören:

Lotsen für Neuankömmlinge, geringe Arbeitslosigkeit, guter Verdienst: In Schweden geht es Migranten gut, weil man Integration dort anders versteht als im Rest Europas. Nämlich nicht nur als Verpflichtung des Einwanderers, sondern auch als Bringschuld der Gesellschaft.

Quelle: Integration in Schweden: Warme Jacken am Flughafen – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

Doch im Grunde sollte man über so etwas gar nicht lange nachdenken müssen, das gehört zum Allgemeinwissen. Aber nicht dass man mich nun falsch versteht: Fördern, aber eben auch fordern. Nur eine Kombination daraus führt auch hierzulande zu einer weiterhin funktionierenden Gesellschaft.

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Dienstag, 14. September 2010

Externer Dienstleister für die Bundesverwaltung

If you can’t get a government job, you try to work as a contractor for the government… or in some government-supported, or government- favored, industry, such as the military or the universities. Or you get your representatives to get you a tax break, or a subsidy, or a grant…

Quelle: US Real Estate Market Sits in the Waiting Room

Lustig wird es immer dann, wenn Beamtensöhne und -töchter vereint mit Zöglingen solcher Dienstleister gegen den ausufernden Staat wettern. Wer anders als der Staat hat ihnen das tägliche Brot und die Ausbildung bezahlt?

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Dienstag, 7. September 2010

Professionelle Exekutivpolitiker

Reiner Eichenberger hat am 19. Juli 2010 in einer Kolumne in der BernerZeitung proklamiert, dass die schweizerische Politik statt Gemeindefusionen voranzutreiben lieber den Exekutivpolitikermarkt deregulieren würde — sprich, dass es dem Stimmvolk künftig auch möglich sein müsse, Gemeinderäte zu wählen, die nicht auf dem Gemeindegebiet wohnen. So könne sich eine neue Berufsgattung von professionellen Gemeinderäten entwickeln. Dies würde den Kanton Bern und seine Gemeinden weiter bringen als Fusionen.

Mein Vater hat mich auf die Kolumne aufmerksam gemacht und sein Unverständnis dafür ausgedrückt. Da ich nun schon auf mehr als zwei Jahre in einer Gemeindeexekutive zurückblicken kann, stehe ich Eichenbergers Vorschlag gar nicht so skeptisch gegenüber.

Verwurzelt …

Natürlich ist es ein Vorteil, wenn man das Dorf gut kennt, dessen Geschicke man als einer unter fünf, sieben oder neun Räten lenkt. Werden Quartiere oder Weiler genannt, weiss man, wo sich diese befinden und wer dort wohnt oder ein Gewerbe betreibt. Einwohner sind ein Begriff und man weiss um deren Eigenarten. Auch ist es wahrscheinlich, dass man in seiner Freizeit im Dorf unterwegs ist um kulturelle Aktivitäten, gesellschaftliche Treffen oder die Umwelt zu geniessen. Schlussendlich muss man wohl auch anmerken, dass ein Gemeinderat vielleicht etwas sensibler mit Steuergeldern umgeht, wenn er selber jährlich einen Teil davon entrichtet.

… verfilzt?

Doch diese Verwurzeltheit hat auch ihre Schattenseiten: Man kennt sich. Und dies manchmal viel zu gut. So gut, dass sich schlussendlich jeder etwas schuldet, sich gegenseitig Aufträge zuschanzt oder unliebsame Konkurrenz aus dem Nachbardorf (oder gar dem Nachbarkanton) vom Hals hält. Umgangssprachlich ist diese Vernetzung auch als „Filz“ bekannt. Unter dem Motto des „Heimatschutzes“ und dem Hinweis, dass lokale Unternehmen ja Steuern abliefern, wird so die freie Marktwirtschaft untergraben, was dazu führt, dass der Steuerzahler nicht die optimale Leistung für sein Geld erhält.

Kandidatenmangel

Weiter — und da gehe ich mit Eichenberger völlig einer Meinung — sind Personen immer weniger gewillt, öffentliche Ämter auszuüben. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Entschädigung, die für das Zielpublikum solcher Ämter einfach nicht attraktiv ist. Meistens sind es ja bekanntlich Leute um die 50 Jahre, die sich als Exekutivpolitiker betätigen — wobei ich anmerken möchte, dass es ergrauten und verglatzten Herren durchaus gut tun kann, wenn sich auch junge Erwachsene in der Dorfpolitik engagieren.

Die Lohnsumme der Mitfünfziger ist in der Regel derart hoch, dass sich eine Reduktion des Pensums zu Gunsten der Gemeinderatstätigkeit stark im Portemonnaie spürbar macht — sofern es der Arbeitgeber überhaupt toleriert, dass sich der Mitarbeiter unter der Woche auch noch in der Lokalpolitik engagiert und manchmal auch während der Arbeitszeit an Sitzungen verschwindet.

Natürlich können Exekutivpolitiker auf lokaler Ebene weiterhin der Vollbeschäftigung nachgehen, doch darunter leidet im schlimmsten Falle unweigerlich das Ressort (ausser die Verwaltung holt die Kohlen aus dem Feuer). Ob den Gemeinden auf diese Weise auf lange Frist gedient ist, ist für mich sehr fraglich. Ein Exekutivmitglied sollte nämlich nicht nur Zeit haben, um permanenten Feuerwehrübungen gleich die dringendsten Probleme zu lösen. Zunehmend sind auch strategische Überlegungen gefragt, die über den Zeitraum von wenigen Monaten bis einer Legislatur hinaus von grosser Wichtigkeit wären. Dafür braucht es aber zeitliche und finanzielle Freiräume, die heute Milizler kaum mehr haben.

Aufstockung der Verwaltung oder Professionalisierung der Exekutive?

Deshalb sehe ich längerfristig folgende zwei Szenarien: Entweder wird die Verwaltung ausgebaut, mit grösseren Kompetenzen ausgestattet und agiert zunehmend autonom vom politischen Betrieb — oder aber die Exekutive wird gestärkt, indem man vermehrt auf fähige Personen setzt, die nicht nur Führungserfahrung, sondern auch entsprechendes Fachwissen mitbringen, um ihre Ressorts zu leiten. Welcher Partei diese Personen angehören, tritt dann endlich genauso in den Hintergrund, wie die Vernetzung in der Gemeinde. Wichtig ist primär, dass sie ihr Handwerk verstehen und die durch sie gelenkte Gemeinde dem Steuerzahler diejenigen Dienstleistungen möglichst günstig erbringt, die wirklich gewünscht werden.

Ein enorm grosser Vorteil hat übrigens die Engagierung professioneller Gemeinderäte: Gefällt das Benehmen des Politikers nicht, wird er spätestens am Legislaturende kommentarlos abgewählt. Leisten Verwaltungsmitarbeiter schlechte Arbeit oder schiessen Böcke, ist es ungleich schwieriger, diese auf die Strasse zu stellen. Wann, sollten sich Leser dieses Blogs überlegen, wurde in ihrer Gemeindeverwaltung zum letzten Mal jemand entlassen?

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Freitag, 27. August 2010

Wie man Kreativitätsschübe auslöst

Geniales Video, dass uns (wieder einmal) aufzeigt, wie sehr unsere Arbeitsplätze das tatsächliche Arbeiten verunmöglichen. John Cleese (von Monthy Python) kurz zusammengefasst:

  • Antworten auf Probleme finden sich von selbst, wenn man darüber schläft
  • Rekonstruktionen aus dem Gedächtnis sind besser als das Original (Beispiel: verlorenes Manuskript neu abfassen)
  • „Oasen“, sprich Freiräume in Raum und Zeit, sind eine Voraussetzung, um in einen kreativen Modus wechseln zu können. Unterbrechungen von aussen (Telefon, Bürokollegen, SMS, E-Mails, Tweets) zerstören jegliche Kreativität. Der Unterbrochene benötigt bis zu einer Stunde, um wieder in den „Kreativitäts-Flow“ einzutauchen
  • Kreativität Dritter kann man erst schätzen lernen, wenn man diese auch erkennen kann

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Mittwoch, 18. August 2010

Was haben die Römer schon für uns getan?

„Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und den allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer je für uns getan?“
— Monty Python

Via: Reto über Facebook

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