Archiv ‘Web’

Montag, 27. August 2007

eBay mit RSS-Feeds beobachten

Zu Hause habe ich immer noch eine defekte Fujifilm Finepix F30 herumliegen, die dringend nach einem LCD-Ersatz schreit. Motiviert durch den Kommentar eines Leidensgenossen habe ich mich nun entschieden, auf eBay nach einer ebenfalls defekten Kamera Ausschau zu halten.

Wie schön, dass nun auch bei eBay RSS-Feeds Einzug gehalten haben – wie könnte diese Technologie besser eingesetzt werden, als damit automatisch über neu eingestellte Auktionsware informiert zu werden?

Natürlich eBay-typisch nicht etwa mit für 2007 zu erwartenden wunderschönen REST-URLS (bspw. http://rss.ebay.de/search/finepix+f30), sondern mit eklig-kryptischen unzählige Zeichen umfassenden GET-Strings … Wäre ja zu viel erwartet, wenn eBay alles gleich beim ersten Mal richtig gebacken kriegte.

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Samstag, 11. August 2007

Spam erfindet Typographie neu

Folgendes Mail ist gerade bei mir eingetroffen:

<H>[u](g)<e> <N>{e}{w}[s] To Impa+ct <C>{Y}(T)[V]

Ch`ina YouT.V <C><o>{r}{p}(.)

Symbol_: (C){Y}(T)<V>

We {h}<a><v>{e} alrea^dy [s]<e><e><n> CYT^V’s m,arket i`mpact b-efore cli-mbin_g to {o}(v)[e]<r> $2.+00 {w}<i>{t}<h> [n](e){w}(s)(.) Pres`s Rele,ase: C-hina You.TV’s Cn_Boo (W)(e){b} (S)[i]{t}(e) Rank^s <N><o><.>[1] on Mic+r-osoft {L}{i}{v}(e) Sear_ch E.ngine CnBo*o Traf+fic Incr.#eases [4]{9}(%) [O](v)(e){r} (T)[w]{o} M,onths

{R}(e){a}(d) (t)(h)(e) news^, t.hink ab.out <t>(h)(e) impac_t, and

<j>{u}(m){p} on {t}<h>(i)(s) firs^t t#hing Tomorr*_ow mor.nin_g! $0-.42 is a {g}<i>(f){t} at {t}[h]<i>(s) price….__.

Do (y)<o>[u]<r> homew^.ork [a](n)(d) watc-h [t][h][i][s] t-rade Monda^y mornin`g.

Warum das?

Spammer werden immer kreativer, wenn es darum geht, textbasierte Spam-Filter zu überwinden. Entweder verunstaltet man den Text wie in diesem Fall bis zur Unkenntlichkeit – oder aber weicht auf Bilder- oder PDF-Spam aus, der aus meiner Sicht deutlich effektiver sein sollte.

Da bleibt zum Schluss nur noch eine Frage:

Wer liest das?

Ausser mir wohl hoffentlich niemand. Ob die Aktie dank diesem Stock Spam wirklich abhebt, weil die angeschriebenen von dem todsicheren Tipp Reinfall profitieren wollen, ist höchst fraglich. Stock Spam macht – wenn überhaupt – nur einen reich: Den Absender, der sich vor dem Versand mit genügend Junk-Aktien eingedeckt hat. Mehr dazu unter Stock Spam FAQ.

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Freitag, 10. August 2007

Abzocker-Switch verschenkt Geld

Tippen Sie, in welchem Planquadrat der Halter des 1-millionsten .ch Domain-Namens zu Hause ist.

Wenn Sie richtig tippen, nehmen Sie an der Verlosung von einer Million Rappen (Gesamtsumme CHF 10’000.–) teil – aufgeteilt in einen ersten Preis von CHF 5000.– und zehn zweite Preise von je CHF 500.–.

Quelle: Switch 1-Million

Jahrelang zahlten sich Domainnamen-Besitzer fast zu Tode – bis der Preisüberwacher einschritt. Seither fallen die Preise für .ch-Domains regelmässig. Der Preis fiel von 35.– SFr. auf 27.– (November 2006) und liegt ab September 2007 noch bei 22.– SFr.. Auch die „einmalige Registrierungsgebühr“ fiel vor einiger Zeit weg. Die Erstregistration einer Domain kostete bis dahin viel Bares zusätzlich.

Mehr zu der Philosophie hinter den SWITCH-Preisen (BWL-Deutsch „Pricing“) findet sich im SWITCHjournal vom Juni 2007.

SWITCH ist ein Monopolunternehmen und hat es deshalb nicht nötig, Werbung zu machen. Es gibt schlicht keine Konkurrenz auszuschalten. Was ist also Sinn und Zweck hinter dieser Marketingaktion? Da muss wohl wieder einmal ein Marketing-Fuzzi seinen Job rechtfertigen.

(Nachtrag: Wie ich erfahren habe, gibt es in dieser von Bund und den Universitäten getragenen Stiftung eine ganze Marketing-Abteilung – Himmelarsch!)

Wenn man mit einem Wettbewerb 10’000 SFr. (das sauer verdiente Geld von uns Domaininhaber, die jahrelang grundlos geschröpft wurden) verschenken kann, verdient die Registrierungsstelle schlicht und einfach zu viel. Ich bin für kostendeckende Preise – nicht mehr, nicht weniger. Solche sinnlosen Wettbewerbe sind keine Kernaufgabe einer Registrierungsstelle und gehören deshalb abgeschafft.

(Ich möchte beifügen, dass ich mit den Leistungen des Unternehmens durchaus zufrieden bin – bis jetzt hatte ich keine Vorfälle zu vermelden.)

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Donnerstag, 9. August 2007

Steht Berns Web-Server etwa in der Matte?


www.bern.ch – (111) Connection refused
Originally uploaded by emeidi

Da heulen in Bern die Sirenen – und wenige Minuten* später liegt der Web-Server der Stadt ab. Der war wohl dem Besucheransturm nicht gewappnet.

Dabei wissen wir doch alle, dass Beamte Punkt 17.00 Uhr Feierabend machen. Die Web-Site wird frühestens heute Morgen um 08.00 Uhr aktualisiert worden sein *zwinker*

Andere Erklärung: Der Web-Server steht als Zeichen des Vertrauens in die nach 2005 eingeführten Schutzmassnahmen in einem Keller irgendwo in der Matte. Da ist wohl einfach jemand über das Kabel gestolpert …

Dank: Steve

* 21:15:55 GMT entspricht 23:15:55 in Bern; die Sirenen sollen um 22:45 Uhr geheult haben.

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Sonntag, 5. August 2007

Wenn gruscheln langweilig wird

Any human with the slightest sense of ratio will rather quickly be bored of (super)poking, foodfight and many similar applications. Sure, poking can be fun, but only for a rather short period of time. After having poked all your friends hundreds of times, there only are two options. Whether you have become the typical FB drone or you realize that what you are doing makes no sense at all.

Third possibility is that you have already been fired from your job because of all the working time you spent at FB.

Quelle: The Facebook Backlash, But Only Among Insignificant A-Listers and Geeks

Der zitierte Autor spricht zwar über Facebook, doch dasselbe gilt auch für den germanischen Klon StudiVZ, wo to poke gruscheln heisst.

Nur zu sehr würde mich gerne einmal den zeitlichen Verlauf der Gruschel-Aktivität eines Benutzers sehen: Nach einem Peak gleich zu Beginn der Mitgliedschaft senkt sich die Frequenz im Verlauf der Zeit zunehmend gegen Null.

Peakt Facebook?

Wisdump sagt für Facebook, deren Gründer den Wert der Plattform auf fantastische (und deutlich überrissene) 8 Milliarden US-Dollar schätzen, eine ähnliche Zukunft voraus wie MySpace – sobald Proleten beginnen, die Community zu überfluten, zieht die Karawane der Early-Adopters weiter zu einem neuen Produkt.

Parallelen zu Partyguide?

The banners shown on FB are of acceptable visual quality. But who guarantees that application builders won’t soon build in fastmedia/clickmedia smiley and casino banners?

Mix those four elements up and you have exactly what a websites needs to become really popular: a butt ugly looking flashing and blinking banner farm. […]

Wenn ich das so lese, kommt mir auf einen Schlag das schweizerische Pendant in den Sinn: Partyguide! Auch wer das Portal (immer noch) nicht kennen sollte, kann sich einen kurzen Eindruck drüben bei PGWatch machen: Wie grusig darf Wärbig sii (Part 4). Ale1981 zeigt in regelmässigem Abstand auf, dass es a) bei Partyguide an einem fähigen Designer mangelt (wen wundert das?) und b) man für Werbegelder alles macht.

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Samstag, 4. August 2007

Mozilla Firefox sucks!


Software Update Failed
Originally uploaded by emeidi

Bisher hielt ich ja äusserst viel auf Mozilla Firefox, der mich vor langer, langer Zeit (unter Windows) den Microsoft Internet Explorer in die Wüste schicken liess.

Doch seit einiger Zeit will das blöde Ding bei jedem Neustart Updates installieren, obwohl dies unter meinem Benutzeraccount mangels Administratorrechten niemals klappen wird. Dasselbe passiert auch mit Mozilla Thunderbird. Haben die 2er Versionen das Problem eingeführt?

Ich bin auf jeden Fall enttäuscht: So gewinnt man garantiert keine Browserkriege!

Keine Lösung unter dieser Nummer

If you want to turn off automatic updates go to you address bar and type
about:config and then do a search for update.
Set app.update.auto to false and app.update.enabled to false. However
remember if you do this that you will need to manually check for updates. To
do this you would go to your application menu then ‚Help‘ and ‚Check for
Updates…‘

Quelle: Message upgrading Firefox on starting

Ich habe die Konfigurationseinstellungen zwar gemäss obigem Post angepasst (und den Update-Ordner irgendwo unter Document and Settings/Application Data (oder sinngemäss) gelöscht), geändert hat sich aber nichts. Hilfe!

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Sonntag, 29. Juli 2007

IIS vs. Apache

Windows Server/IIS

Linux/Apache

In his post, Stiennon explains that both images (shown here) represent a map of system calls that occur when a web server serves a single HTML page with a picture. The same page and picture have been used on both servers for the purpose of testing.

Quelle: Windows vs Linux Server

Wir haben es immer vermutet, jetzt ist es klar: Wer kein Gefrickel will, wählt Open-Source!

In its long evolution, Windows has grown so complicated that it is harder to secure. Well these images make the point very well.

Quelle: Why Windows is less secure than Linux

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Sonntag, 29. Juli 2007

brand eins kaufen!

Der aktuellen Ausgabe von brand eins (Thema: FELHER) liegt die DVD Weltmarktführer – Die Geschichte des Tan Siekmans bei.

Die Scheibe (in der Detailhandels-Version) befindet sich selbstverständlich seit längerem in meiner Mediothek.

Tipp: Jeder, der 2000/01 im Internet-Bereich tätig war und die Dot-Com-Bubble so nicht nur vom Hörensagen kenn, sollte sich das Magazin kaufen und den Film anschauen. Da werden Erinnerungen wach …

Mittlerweile haben wir ja die nächste Bubble – anderes Gebiet, doch dahinter steckt dasselbe: Gier, gepaart mit Idiotie. Ich sage mir bei Verlockungen immer: Wenn es wirklich so einfach wäre, Geld zu verdienen, wären wir alle stinkreich.

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Freitag, 27. Juli 2007

Data-Mining StudiVZ

Bevor der StudiVZ-Virus in der Schweiz um sich griff (irgendwann einmal im Frühjahr 2007 begann die virale Infektion der Schweiz von Fribourg her nach Bern ausbreitend), nutzte ein findiger deutscher Programmierer seine Web-Kenntnisse, um mehr als eine Million StudiVZ-Profile abzugrasen. Die Auswertung („Data-Mining“) der so gewonnenen Daten finden sich hier:

StudiVZ – Inoffizielle Statistikpräsentation

Seither hat StudiVZ einiges (Geld & Grips) in Lösungen investiert, um das „crawlen“ von Profilen zu verhindern. Als gelegentlicher Benutzer der Plattform sind mir primär zwei Vorsichtsmassnahmen aufgefallen:

  • Captchas. Nachdem jemand eine bestimmte Anzahl von Seiten aufgerufen hat, muss er eine in einer Grafik angezeigte Zeichenfolge abschreiben. So verhindert man, dass die Anfragen von einer „Maschine“ ausgeführt werden.
  • Hashes als User-ID. Anstelle einer aufsteigenden Nummer verwendet man eine Zeichenkette aus Zahlen und Buchstaben, um einen Benutzer eindeutig zu identifizieren. Verwendet man wie bspw. Partyguide Benutzernummern, kann ein selbst geschriebenes Programm die Profile abgrasen, indem ein Zähler in einer Schleife konstant um hochgezählt wird (für Programmierer: i++).

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Freitag, 13. Juli 2007

Definiere WebSphere

„A company like IBM doesn’t want to make hardware and software easy because it will impact their services business,“ Jarvis said. „That’s why WebSphere is 200 different products with the same name.

Quelle: Dell promises ‚radical,‘ two-year metamorphosis

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