Posts Tagged ‘Banken’

Montag, 18. Mai 2009

Nintendo schlägt Goldman Sachs

If there was ever any question as to how obscenely rich Nintendo is, the Financial Times has crunched some numbers to show the cash flow, per employee, at the House of Mario. The newspaper estimates that Nintendo produces more than $1.6 million per employee — that’s more than investment bank Goldman Sachs‘ $1.24 million per employee during its best year in 2007.

Quelle: Nintendo’s ‚profits per employee‘ are higher than Goldman Sachs

Faszinierend! Schön zu sehen, dass man mit Ingenieurskunst und der daraus resultierenden Produktion von fassbaren Dingen anscheinend auch heutzutage noch viel, viel Geld verdienen kann. Jedenfalls langfristig gesehen mehr als die Goldmänner, die aus Geld noch mehr Geld zu machen versuchten – und dabei kläglich gescheitert sind.

Deshalb mein Rat: Geht an die ETH studieren. Im schlimmsten Fall könnt ihr als Mathematiker oder Physiker immer noch bei Fonds anheuern und dort geniale Anlagemodelle austüfteln.

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Dienstag, 28. April 2009

Cui bono?

Business Week magazine opines that the whole bailout program is nothing more than a scheme to pick the pockets of the nation’s retirees in order to give the money to rich bankers.

Quelle: U.S. Government Doing So Many Stupid Things All At Once

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Dienstag, 28. April 2009

Obamas Geheimplan gegen die Banker

What better way to discredit the bankers than to give them plenty of rope to complete their tarnished, fraudulent „plan to save Capitalism from itself“? How can they complain when their own bankrupt policies have been supported?

What better way to trigger „change“ that even the banking Aristocracy are powerless to stop than to give them everything they want: no restrictions on stupendous bonuses, no punishment or prosecution, no mark-to-market rules with actual bite, no limits on accounting legerdemain, and on and on and on?

Quelle: charles hugh smith-Obama’s Secret Plan

Falls sich dies bewahrheiten würde, trüge er sofort den Titel „Mastermind“.

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Dienstag, 21. April 2009

US-Banken faktisch insolvent

Von den 19 grössten Banken sollen 16 insolvent sein.

Quelle: Dubiose Gerüchte: Mehrheit der US-Banken insolvent? – News Wirtschaft: Unternehmen – tagesanzeiger.ch

Manche mögen rufen: „Was, so viele?!“ – ich wundere mich hingegen, dass es nicht eigentlich alle sind … Sollte sich dieses Gerücht nur annähernd bewahrheiten, hat nicht etwa Osama und seine Muslim-Brüder die USA an den Rand der Vernichtung gebracht, sondern die Elite des Landes selbst. Klassisch.

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Montag, 6. April 2009

Bank Bär sollte ihren Bankern Unterstand für Ferraris bauen

Intern für Aufsehen sorgte Collardi, als er nach seinem Wechsel zu Bär eine Überdachung des Parkplatzes am Zürcher Sitz für 90 000 Franken beantragte, um seine Ferraris und die Luxusautos von Widmer vor Hagel zu schützen. Der Antrag wurde abgelehnt. Heute fährt Collardi mit einem Fiat Cinquecento zur Arbeit.

Quelle: SonntagsZeitung, 5. April 2009, „Aufsteiger muss abbauen“, S. 57.

Früher, als die Börsenticker nur eine Richtung kannten, war der Fall klar: Wenn der Investmentbanker der Bank meines Vertrauens mit einem Ferrari zur Arbeit fuhr, hatte man das gute Gefühl, auf die richtige Bank mit den richtigen Leuten gesetzt zu haben. Die logische Schlussfolgerung aus dem Umstand: Ferrari bedeutet erfolgreicher Besitzer bedeutet gut investiertes Kapital bedeutet saftige Zinsen.

Nun, dank der Wirtschaftskrise sollten auch die hinterletzten Gutbegüterten diese Fundamentalgleichung in Frage stellen. Fragt man sich heute nicht eher: Ferrari bedeutet primär einmal, dass das Bonus-Baby seine eigenen Schäfchen ins Trockene gebracht hat, während er mein Kapital nach einer äusserst gründlichen Risikoabschätzung bei Bernie Madoff oder in strukturierte Produkte der Lehman-Brüdern investiert hat. Und für diesen erstklassigen, weltweit einmaligen Service selbstverständlich happige Gebühren von mir und Kickbacks von Bernie und den Leh(m)männern als ihm rechtmässig zustehendes Eigentum betrachtet.

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Sonntag, 5. April 2009

Pokerspieler schlägt Grossbanken

Andy Beal, a 56-year-old, poker-playing college dropout, is a one-man toxic-asset eater–without a shred of government assistance. Beal plays his cards patiently. For three long years, from 2004 to 2007, he virtually stopped making or buying loans. While the credit markets were roaring and lenders were raking in billions, Beal shrank his bank’s assets because he thought the loans were going to blow up. He cut his staff in half and killed time playing backgammon or racing cars. He took long lunches with friends, carping to them about „stupid loans.“ His odd behavior puzzled regulators, credit agencies and even his own board. They wondered why he was seemingly shutting the bank down, resisting the huge profits the nation’s big banks were making. One director asked him: „Are we a dinosaur?“

[…] [his] head of loan purchases, recalls salesmen from Countrywide laughing at him on the phone when he refused to buy iffy condo paper backed by the two agencies. „Countrywide, Bank of America, Washington Mutual … every single [mortgage seller] thought we were insane,“ Goodman says. „They didn’t know why we cared. They thought Fannie and Freddie guarantees were as good as Treasuries.“

[…] [credit agencies] never downgraded him but scolded him for seeming not to have a „sustainable“ business model. This while their colleagues were signing off on $32 billion of bum collateralized debt obligations issued by Merrill Lynch.

Quelle: Forbes.com – Magazine Article

Nun, eigentlich fände ich gut, wenn man nur noch als ausgewiesener Pokerspieler Banker werden dürfte … die beiden Tätigkeiten haben deutlich mehr gemein, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Erster weiss auf jeden Fall, wie man blufft und wie man diejenigen erkennt, die ebenfalls bluffen.

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Freitag, 3. April 2009

Von Starken und Schwachen

Ein Bankenanalyst zur „grauen“ Liste:

«Recht des Stärkeren setzt sich immer mehr durch»

Quelle: «Recht des Stärkeren setzt sich immer mehr durch» (Nachrichten, NZZ Online)

Ich kann mich nicht erinnern, wann sich in der Menschheitsgeschichte jemals der Schwächere durchgesetzt hat … abgesehen davon waren die Banker doch bisher immer auf der Seite der „Stärkeren“, nicht?

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Sonntag, 29. März 2009

Sozialhilfebezüger: Irgendwie nur noch Peanuts …

Spätestens mit so laschen Urteilen gegen Sozialbetrüger, die garantiert auch noch schwarz nebenbei gearbeitet haben (wer Gartenarbeiten bei sich zu Hause macht, macht sie auch bei ‚Freunden‘) und sich so neben den 800’000 ertrogenen Franken noch einige hunderttausend ‚erarbeitet‘ haben dürften, fördert man Schwarzarbeit noch.

Quelle: Wie sich IV-Betrug lohnt | Snoop InfoSystems

Seit die Ospels & Co. die UBS an die Wand gefahren haben und mit 6’000’000’000 Schweizer Franken aus dem Schlamassel gerettet werden mussten, sind durch Sozialhilfebetrug ergatterte 800’000 Schweizer Franken irgendwie nur noch Peanuts. Mir erscheint es mittlerweile fast lächerlich, mit Sozialdetektiven Jagd auf Personen zu machen, die pro Monat einige hundert, vielleicht auch Tausend Franken unberechtigterweise beziehen. Je mehr Geld so in der Sozialhilfekasse bleibt, desto höher werden die Begehrlichkeiten der Politiker, damit eine Bankenrettung zu finanzieren …

Notabene: Es wurde noch kein einziger Banklümmel zu Rechenschaft gezogen, weil er Volksvermögen vernichtet hat. Anscheinend ist es bedeutend schwieriger, Leuten Milliardenbetrug nachzuweisen als Millionenbetrug … Verkehrte Welt! Vor kurzem habe ich treffenderweise gelesen, dass man MIGROS-Kassiers feuert, weil sie ein paar Fränkli aus der Kasse klauen. Den Bankmanager muss man aus vertraglichen Verpflichtungen sogar noch Bonis nachzahlen, damit man sie los wird.

Nachtrag: Na, wer sagt’s denn?

Für ihn ist klar, dass dies gut investiertes Geld ist. Denn würden die Renten, welche nun nicht bezahlt werden müssen, bis ins AHV-Alter hochgerechnet, spare die die Invalidenversicherung (IV) über vier Millionen Franken.

Quelle: IV-Detektive lohnen sich

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Sonntag, 22. März 2009

Britisches Bonus-Baby über Konsumgüter und Schweizer

Es gibt diesen berühmten, etwas rüden Spruch: If it fucks, flies oder [sic] float – rent it! Mit andern Worten: Kauf nie ein Flugzeug oder ein Schiff, und heirate nie eine Frau. […]

Ich spreche hier nur von den Schweizer Investoren in Zürich. Einige dieser Leute strahlten keinerlei „joie de vivre“ aus. Es war, als ob sie tot wären. […] die Investoren in Zürich liessen sich nicht davon beeinflussen, wenn man sie in ein Strip-Lokal einlud, sie kamen auch nicht auf einen Drink mit. Ich weiss nicht, was diese Leute auf dem Sterbebett denken. Es schien mir, als ob sie ausschliesslich für ihren Job leben und überhaupt nicht merken, wie kurz das Leben ist. […] [sie] liessen sich nicht durch Drogfen oder Striptease beeinflussen. In dieser Hinsicht waren sie professioneller und seriöser als andere Leute.

[…] Ich bekam den Eindruck, dass die grossen Schweizer Banken extrem ineffizient sind. Riesige Institutionen. In einer Bank musste ich vier verschiedenen Leuten das Gleiche erzählen.

Quelle: SonntagsZeitung, 22. März 2009, Sonntagsgespräch mit Geraint Anderson: „Es war nicht nur Gier, was war auch Skrupellosigkeit und Bösartigkeit“ S. 23ff.

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Sonntag, 22. März 2009

Washington Mutual höischt use

Die kollabierte US-Privatkundenbank Washington Mutual verklagt die staatliche Einlagensicherung FDIC. Sie fordert von ihr mehr als 13 Milliarden Dollar. Der Vorwurf: Die Aufsicht habe die Banksparte der einst größten Sparkasse in den USA zu einem Dumpingpreis verkauft.

Quelle: Washington Mutual: Die 13-Milliarden-Dollar-Klage – manager-magazin.de

Das hat man davon: Geld eingeschossen erhalten und dann noch motzen! Das nächste Mal lässt man solche Banken lieber bankrott gehen. Der Markt wird das Institut dann schon fachgerecht sezieren und sich die Filetstücke schnappen …

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