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Montag, 5. April 2021

Mit upower den Batteriestatus von Linux-Laptops überwachen und aufzeichnen

upower ist ein sehr nützliches Kommandozeilen-Tool, wenn man sich für den Batteriestatus seiner Linux-Laptops interessiert (Linux-Server meiner Wahl: Lenovo Thinkpads).

Ich verwende es auf zwei Arten (Anleitung zum Schnellstart):

  • Alarm wenn auf Batteriebetrieb geschaltet wird Ein cron-Script schreibt den Status der Batterie alle fünf Minuten in eine Datei. Die Datei wird von monit überwacht. Wenn das Gerät (1) auf Batteriebetrieb schaltet (wegen Stromausfall, oder weil das Stromkabel ausgezogen wurde) und (2) die Ladung der Batterie unter einen vordefinierten Grenzwert sinkt (aktuell: weniger als 80 Prozent), erhalte ich von monit regelmässig eine Meldung per Email. In einem Fall konnte ich so aus der Ferne zuschauen wie die Batterieladung kontinuierlich abnahm, bis dass Gerät offline ging.
  • Aufzeichnung mit cacti Die von upower ausgegebenen Vitaldaten speise ich in cacti ein, um den Verlauf der Vitaldaten darstellen zu können. Was ich derzeit aufzeichne: Verbleibende Maximalkapazität der Batterie in Prozent der Design Capacity, Ladung Batterie in Prozent, Ladung der Batterie in Wh, Ausgangsspannung, Ausgangsleistung („Draw“).

Problem

Der Parameter energy-rate (Dokumentation) …

Amount of energy being drained from the source, measured in W. If positive, the source is being discharged, if negative it’s being charged.

… enthält bei einigen Laptops plausible Werte …

...
# OPENVPN 1
energy-rate:         4.761 W
...
# OPENVPN 2
energy-rate:         3.298 W
...
# ELK (Elasticsearch Lucene Kibana)
energy-rate:         21.288 W
...

… bei anderen Laptops nicht:

...
# Web-Server
energy-rate:         0.00409639 W
...

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Mittwoch, 31. März 2021

Cacti motzt über cactiNotifyDeviceFailedPoll

SNMPAGENT WARNING: No notification receivers configured for event: cactiNotifyDeviceFailedPoll (CACTI-MIB), severity: medium

Die Lösung: Aus irgendeinem Grund wurde in der Administrationsoberfläche folgende Einstellung aktiviert, die man nun deaktivieren sollte, wenn man die Fehlermeldung nicht mehr im Log sehen möchte:

  1. Console
  2. Configuration
  3. Settings
  4. Poller
  5. SNMP Agent Support von Enabled auf Disabled setzen

Quelle: about snmpagent warning

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Sonntag, 24. Juni 2018

Cacti spine 1.1.38 meldet beim Kompilieren ./configure: No such file or directory

Kürzlich wollte ich das auf meinem Cacti-Server installierte spine mit der neuesten stabilen Version aktualisieren.

Nachdem ich den Quellcode aus dem Internet in ein lokales Verzeichnis heruntergeladen hatte, wollte ich das Paket wie üblich kompilieren:

$ ./configure
./configure: No such file or directory

Was Cheibs? Nach einigem Googlen dann die Lösung, ebenfalls auf GitHub, aber zu einem völlig unverwandten Projekt:

Note for users building from source

If you have retreived a snapshot of rdesktop source, you will first need to run ./bootstrap in order to generate the build infrastructure. This is not necessary for release versions of rdesktop.

Quelle: bash: ./configure: No such file or directory

Und siehe da:

$ ./bootstrap
FATAL: Unable to locate dos2unix utility
./bootstrap: 38: exit: Illegal number: -1

Schon besser! Jetzt fehlte also noch das Debian-Paket dos2unix, und es konnte losgehen:

# apt-get install dos2unix

Anschliessend konnte ich ./configure ausführen (wie gewohnt musste ich dabei noch manuell die vorkonfigurierten MySQL-Libraries mit den MariaDB-Libraries ersetzen).

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Donnerstag, 22. März 2018

cacti benötigt die MySQL Zeitzonen-Datenbank

Vor kurzem habe ich meine cacti-Installation „gelüpft“. Leider kam es vorübergehend zu einem Showstopper, weil die Software nach einer MySQL Timezone database verlangt, welche ich nicht installiert hatte:

ERROR: Your MySQL TimeZone database is not populated. Please populate this database before proceeding.

Wieso das sonst sehr benutzerfreundliche cacti-Installationsscript diese Datenbank in so einem Fall nicht einfach nachinstalliert, wissen nur die Geier.

Es war also Handarbeit angesagt — nach etwas googlen kein Problem:

$ mysql -u root -p mysql < /usr/share/mysql/mysql_test_data_timezone.sql

Quelle: Upgrade problem MySQL Timezone

Die Empfehlung, dem cacti-Benutzer zudem noch die Leseberechtigung auf die Tabelle mysql.time_zone_name zu geben, war bei mir nicht nötig.

Offenbar gibt es bei MySQL auch einen eigenständigen Befehl, der die Sache installiert – getestet habe ich das aber nicht:

$ mysql_tzinfo_to_sql tz_dir

Quelle: 4.4.6 mysql_tzinfo_to_sql — Load the Time Zone Tables

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Sonntag, 25. Februar 2018

Mit cacti die von fr24 entdeckten Flugzeuge und Nachrichten aufzeichnen

Der einfachste Weg, um dies zu bewerkstelligen ist die Verwendung der folgenden URL, die Statistiken im JSON-Format ausgibt:

http://%IP%/dump1090/data/aircraft.json

Mehr dazu: Mit einem Raspberry Pi, DVB-T-Stick und Flightradar 24 einen Hobby-ADS-B Empfänger aufbauen

Ich habe ein kleines Python-Script geschrieben, welches diese Informationen ausliest und so aufbereitet, dass es von cacti importiert werden kann:

fr24-cacti-stats

Nachdem man die Data Input, Data Source und Graph Templates erstellt hat, grüssen einen folgende Graphen:

Alternative

Da ich die dump1090-URL anfänglich nicht kannte, behalf ich mir als Alternative der Log-Datei unter /var/log/fr24feed/fr24feed.log.

Ich erstellte im Web-Root von lighthttpd einen Symlink auf die Log-Datei …

$ ln -s /var/log/fr24feed/fr24feed.log /var/www/fr24feed.log

… lud diese mittels wget auf den cacti-Server herunter, filterte dort mittels eines Scripts die jüngste Log-Meldung vom folgenden Format heraus und isolierte die Zahl vor „AC“:

2018-02-23 21:12:06 | [feed][i]removed 1 of 8 AC

Da die Log-Datei seit heute morgen nicht mehr geschrieben wird (Grund: unklar), bin ich nun auf die Echtzeitlösung mit dump1090 ausgewichen. Erste Erkenntnis: dump1090 meldet mehr Flugzeuge als die Log-Datei; Grund unklar.

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Sonntag, 25. Februar 2018

Eine RRD-Datei mit einer weiteren Data Source DS ergänzen

Heute musste ich in Cacti eine zusätzliche Data Source zu einer bestehenden Round Robin Database hinzufügen, welche bereits Daten enthielt, welche ich nicht verlieren wollte.

Cacti scheint ein solches Update des RRDs nicht selbständig machen zu können, weshalb etwas Handarbeit angesagt ist.

Glücklicherweise unterstützt rrdtool (mittlerweile) eine solche Aktualisierung von RRDs:

in the 1.5 series there is a much better solution for the whole ‚modify rrd‘ problem … create has the ability to pre-populate a new rrd file based on an existing one …

Quelle: since when rrdtool tune can add another DS?

Tatsächlich, schaut man sich die man-Page von rrdcreate an, findet man den Parameter --source, mit welchem man auf eine bestehende Datei zeigen kann, deren Messdaten dann nach allen Regeln der Kunst in die neue Datei importiert werden.

Da Cacti im Data Source Debug Mode einem auch den rrdcreate-Befehl anzeigt, konnte ich diesen kopieren und mit diesem Parameter ergänzen. Um keine Daten zu verlieren, kopierte ich vorher die ursprüngliche RRD-Datei nach /tmp/legacy.rrd und arbeitete nur mit dieser Datai als Quelle. Schlussendlich sah der Befehl dann so aus:

/usr/bin/rrdtool create \
/var/www/cacti/rra/fr24.rrd \
--step 60  \
--source /tmp/legacy.rrd \
DS:AIRCRAFTS:GAUGE:120:0:U \
DS:MESSAGES:COUNTER:120:0:U \
RRA:AVERAGE:0.5:1:500 \
RRA:AVERAGE:0.5:1:600 \
RRA:AVERAGE:0.5:6:700 \
RRA:AVERAGE:0.5:24:775 \
RRA:AVERAGE:0.5:288:797 \
RRA:MIN:0.5:1:500 \
RRA:MIN:0.5:1:600 \
RRA:MIN:0.5:6:700 \
RRA:MIN:0.5:24:775 \
RRA:MIN:0.5:288:797 \
RRA:MAX:0.5:1:500 \
RRA:MAX:0.5:1:600 \
RRA:MAX:0.5:6:700 \
RRA:MAX:0.5:24:775 \
RRA:MAX:0.5:288:797 \
RRA:LAST:0.5:1:500 \
RRA:LAST:0.5:1:600 \
RRA:LAST:0.5:6:700 \
RRA:LAST:0.5:24:775 \
RRA:LAST:0.5:288:797 \

In der Legacy-Datei existierte bereits eine Zeitreihe für AIRCRAFTS, MESSAGES kamen heute dazu.

Fertig!

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Sonntag, 5. November 2017

upsc meldet „libupsclient.so.4: cannot open shared object file“

Als ich letzten Mittwoch meine Debian-Server mit den neuesten stable-Paketen aktualisierte hatte, kam es zu einem Kollateralschaden: Plötzlich wollte cacti die Gesundheitswerte meiner neuen, über USB an die Server angeschlossenen Eaton 3S550IEC resp. Eaton 3S700IEC USVs nicht mehr aufzeichnen.

Nach etwas Debugging dann rasch die Erkenntnis, dass dem Kommandozeilen-Tool zum Auslesen der Parameter der USVs eine bestimmte Datei fehlt:

$ upsc
upsc: error while loading shared libraries: libupsclient.so.4: cannot open shared object file: No such file or directory

Dank der Suche nach dieser Shared Library in Paketen über packages.debian.org war dann schnell klar, dass ich folgendes Paket nachinstallieren musste:

apt-get install libupsclient4

Seither funzt die Aufzeichnung wieder:

Schade nur, dass die Eaton USVs nur den Ladestand der Batterie sowie die Auslastung in Prozent ausgeben …

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Dienstag, 30. August 2016

Mit cacti Synology-Partitionen aufzeichnen

Synology verfügt Out-of-the-Box über einen SNMP-Server, welchen man mittels weniger Klicks aktivieren kann. Diesen SNMP-Daemon verwende ich im Heimnetzwerk mit dem Tool cacti, um Vitaldaten meines NAS aufzuzeichnen.

Damit man auch die Informationen über die Festplattenbelegung des NAS aufzeichnen kann, muss man in cacti in der Device-Ansicht des vorgängig eingerichteten Synology-NAS im Abschnitt Associated Data Queries das Data Query mit dem Namen „SNMP – Get Mounted Partitions“ hinzufügen, welches den SNMP-Baum hrStorageTable (.1.3.6.1.2.1.25.2.3) abfrägt.

Im Gegensatz zum Data Query „ucd/net – Get Monitored Partitions“ (SNMP-Baum dskTable (.1.3.6.1.4.1.2021.9)) findet die SNMP-Version entsprechende Werte.

Dies, weil Synology die HOST-RESOURCES-MIB verwendet, um Informationen über Partitionen und Festplattenbelegung zu teilen:

cacti-associated-data-queries-snmp-get-mounted-partitions

Via: Monitoring disk stats with Cacti

Hintergrundinfos

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Sonntag, 15. Mai 2016

Synologys Diskstation, nmbd und 100 Prozent CPU-Auslastung

Gestern musste ich feststellen, dass meine Synology Diskstation seit ein paar Wochen eine extrem hohe CPU-Auslastung und Linux Load Average aufwies. Cacti ist für eine Analyse sehr nützlich, da die Werte historisiert und in Graphen ausgegeben werden können:

Synology Diskstation CPU Usage Cacti

Synology Diskstation Load Average Cacti

Wieso sich diese Änderung urplötzlich ergeben hat, konnte ich bis jetzt nicht eruieren.

Über SSH und mit Hilfe von top stellte ich rasch fest, dass der Prozess /usr/bin/nmbd -D permanent alle verfügbare CPU-Kapazität auffrass. Was zum Teufel?

Ein Blick in /var/log/samba/log.nmbd, welches mehrere MBs umfasst, zeigte die Ursache des Übels: Die Log-Datei war voller Einträge in der folgenden Form, und mehrmals pro Sekunde kamen neue identische Einträge dazu:

...
../source3/nmbd/nmbd_incomingrequests.c:213: [2016/05/15 01:00:37.670697, all 0, pid=18689] process_name_registration_request
  process_name_registration_request: unicast name registration request received for name XEROX PHASER 32<20> from IP 10.1.2.3 on subnet UNICAST_SUBNET. Error - should be sent to WINS server
...

Die NetBIOS-Komponente in unserem Xerox Phaser 3250DN muss von wahrlichen Profis programmiert worden sein …

Sobald ich den Drucker ausschaltete, beruhigte sich die Diskstation sofort und die CPU-Auslastung wie auch die Load Average sanken auf den langfristig tiefen Wert.

Das Problem löste ich mit folgenden Kniffen:

Samba installieren und als WINS-Server konfigurieren

Auf einem Intel NUC, der mir hier als Linux-Server dient (Beispiel-IP: 10.1.2.4), installierte ich Samba und konfigurierte es folgendermassen, damit Samba sich neu als WINS-Server im Netzwerk anpreist:

/etc/smb.conf

...
[global]
   netbios name = SERVERNAME
   server string = Samba %v on (%L)
   workgroup = WORKGROUP
   wins support = yes
   dns proxy = no
   local master = yes
   os level = 34
   preferred master = yes
...

Quelle: Chapter 7. Name Resolution and Browsing sowie Using Samba: 4.4 Server Configuration

WINS-Server mit DHCP bekanntgeben

/etc/dhcp/dhcpd.conf

...
option netbios-name-servers 10.1.2.4;
...

Anschliessend musste der DHCP-Server noch frisch gestartet werden:

# systemctl stop isc-dhcp-server
# systemctl start isc-dhcp-server

Die Desktop-Clients erhielten den neuen WINS-Server mittels eines „Renew DHCP Lease“ frisch über; beim Drucker führte ich einen Kaltstart durch, um auf Nummer sicher zu gehen.

WINS-Server auf Synology DiskStation einstellen

  1. Synology DiskStation Admin-Oberfläche im Browser öffnen
  2. Control Panel
  3. File Services
  4. Advanced Settings
  5. WINS Server: 10.1.2.4

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Montag, 4. November 2013

MySQL-Parameter mit Perconas Monitoring Plugins in Cacti überwachen

Wer seine MySQL-Installation mit Cacti überwachen möchte, sei Perconas Monitoring Plugins empfohlen. Die Datei (zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels war 1.0.5 aktuell) lädt man sich im Download-Bereich des Anbieters herunter.

$ cd /tmp
$ wget http://www.percona.com/redir/downloads/percona-monitoring-plugins/LATEST/percona-monitoring-plugins-1.0.5.tar.gz

Anschliessend entpackt man das Archiv:

$ tar xvzf percona-monitoring-plugins-1.0.5.tar.gz

Danach wechselt man in das cacti-Unterverzeichnis …

$ cd /tmp/percona-monitoring-plugins-1.0.5/cacti

… wo man folgenden Befehl ausführt:

cp -R . /var/www/cacti/

Dies kopiert alle nötigen Dateien (sprich: das ss_get_mysql_stats.php-Script) in das cacti-Root.

Anschliessend erstellt man sich unter MySQL einen Benutzer, welchen das Percona-Script verwenden wird, um die Parameter auszulesen:

GRANT SUPER, PROCESS ON *.* TO 'mysqlmon'@'localhost' IDENTIFIED BY "sikrit";
FLUSH PRIVILEGES;

Die Zugangsdaten erfasst man nun auch noch im Script ss_get_mysql_stats.php.

Anschliessend importiert man das XML-Template mit dem Namen cacti_host_template_percona_mysql_server_ht_0.8.6i-sver1.0.5.xml in cacti — dies geschieht über den Menupunkt Import Templates.

Zu guter letzt richte man sich einen neuen Host ein, gibt in das Adressfeld localhost ein und weist dem Host den Typ Percona MySQL Server HT zu. Anschliessend kann man die Graphen generieren.

Debugging

Bei Problemen hilft es, im Script folgende Zeile anzupassen …

...
$debug = TRUE;
...

… und die Kommandozeile, wie sie im cacti-Log auftaucht, in einer interaktiven Shell auszuführen.

ERROR 2013 (HY000): Lost connection to MySQL server at ‚reading initial communication packet‘, system error: 0

Diesem Fehler stand ich zu Beginn gegenüber. Folgende drei Massnahmen lösten das Problem schlussendlich:

  • In /etc/mysql/my.cnf muss die Zeile mit bind-address = ... auskommentiert und der MySQL-Server neu gestartet werden.
  • Dem MySQL-Benutzer mysqlmon muss in der Tabelle user in der Datenbank im Feld Host localhost eingetragen werden.
  • MySQL muss über localhost und nicht über 127.0.0.1 angesprochen werden.

RRD-Dateien werden nicht aktualisiert …

… obwohl das cacti-Log aufzeigt, dass das PHP-Script Werte zurückliefert? Nach einem Debug-Spagat hatte ich die Lösung gefunden. Im cacti-Log las ich etwas in der Form:

...
/usr/bin/rrdtool update /var/www/cacti/rra/mysql_sort_rows_999.rrd --template Sort_merge_passes:Sort_range:Sort_rows:Sort_scan 1383591127:0:522:13426:951
...

Ich führte den Befehl auf der Kommandozeile aus und sah mich mit folgender Fehlermeldung konfrontiert:

ERROR: /var/www/cacti/rra/mysql_sort_rows_999.rrd: illegal attempt to update using time 1383591127 when last update time is 1383594548 (minimum one second step)

Den Unix-Timestamp 1383590086 konvertierte ich mit Bordmitteln in ein lesbares Kalenderdatum und stellte fest, dass die Uhrzeit eine Stunde zurück lag. Ich hatte es also mit einem ganz klassischen Zeitzonen-Problem zu tun!

Um sicher zu gehen, startete ich in eine interaktive PHP-Session:

$ php -a
Interactive mode enabled

php > date_default_timezone_get();
PHP Warning:  date_default_timezone_get(): It is not safe to rely on the system's timezone settings. You are *required* to use the date.timezone setting or the date_default_timezone_set() function. In case you used any of those methods and you are still getting this warning, you most likely misspelled the timezone identifier. We selected the timezone 'UTC' for now, but please set date.timezone to select your timezone. in php shell code on line 1
PHP Stack trace:
PHP   1. {main}() php shell code:0
PHP   2. date_default_timezone_get() php shell code:1
php > 

Voila! Nachdem ich in der Datei /etc/php5/cli/php.ini folgende Information eingefügt hatte …

...
date.timezone = Europe/Zurich
...

… klappte es plötzlich mit den Updates.

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