Posts Tagged ‘Kalifornien’

Dienstag, 14. Juli 2009

Neuenegg könnte doch auch mit IOUs bezahlen …

Manchmal können auch Schweizer Gemeinden von US-Staaten lernen:

Now, to demonstrate their complete worthlessness as thinking, rational beings, California has decided that it will not cut expenses overmuch, but will pay for things not with money, but with IOUs! Hahaha! IOUs!

Quelle: California Has Run Out of Money

Das wäre doch was für die sitzungsarme Sommerzeit in meiner Gemeinde …

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Freitag, 26. Juni 2009

Steuereinnahmen in Kalifornien

39% year-over-year drop in personal income tax receipts, a 52% drop in corporate tax receipts, and an 8% drop in sales tax receipts.

Quelle: Unsustainable Economic Activity

Ich wünsche den Politikern viel Spass, diesem enormen Spardruck gewachsen zu sein. Da bringen Einsparungen mit der Rasenmähermethoden überhaupt nichts mehr – hier müssen ganze Leistungsblöcke gestrichen werden. Nur welche? Ich empfehle Bildung, Feuerwehr und Polizei – braucht man für die McJobs eh nicht mehr. Und vielleicht sollte man sich mal überlegen, die Drögeler zu entkriminalisieren und Platz in den Gefängnissen zu schaffen …

Und gleichzeitig wollen sie für 40 Milliarden eine Hochgeschwindigkeitsstrecke von Los Angeles nach San Francisco bauen? Träumt weiter … die Zeit der grossen Infrastrukturprojekte ist in den USA definitiv vorbei.

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Mittwoch, 24. Juni 2009

Hochgeschwindigkeitszüge in Kalifornien braucht es nicht

Statt einem 40 Milliarden US-Dollar teuren Projekt, um eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Los Angeles und San Francisco hinzukriegen, sollte man kleinere Brötchen backen, sich an die Vergangenheit erinnern und einfach mal das vorhandene System reparieren:

But the additional sad truth, at this point, is that Californians (and US public in general) would benefit tremendously from normal rail service on a par with the standards of 1927, when speeds of 100 miles-per-hour were common and the trains ran absolutely on time (and frequently, too) without computers (imagine that !). The tracks are still there, waiting to be fixed.  In our current condition of psychotic techno-grandiosity, this is all too hopelessly quaint, not cutting edge enough, pathetically un-„hot.“ The fact that it is not even considered by the editors of The New York Times, not to mention the governor of California, the President of the United States, and all the agency heads and departmental chiefs and think tank gurus and university engineering professors, is something that will have historians of the future rolling their eyes.  But for the moment all it shows is that we are collectively too stupid to survive as an advanced society.

Quelle: Too Stupid To Survive – Clusterfuck Nation

Die Tendenz hin zu neuen, glänzenden, teuren Lösungen ist typisch USA, so wie ich das Land bisher erlebt habe: Wie bei der Terroristenabwehr wirft man Abermillionen von Dollars auf das Problem und hofft es mittels übermassiger Ingenieurskunst und Technik zu lösen. Logisch, dass das nicht funktionieren kann.

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Montag, 15. Juni 2009

Kommen die Schnellzüge nach Kalifornien?

Wohl eher nicht – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt:

If it can get started, the California high-speed train would almost certainly be the most expensive single infrastructure project in United States history. And if it is completed, the train will go from L.A. to San Francisco in just under 2 hours 40 minutes

Quelle: The Architecture Issue – Getting Up to Speed – High Speed Rail in California – NYTimes.com

Ein sehr lesenswerter Artikel, der den SBB-verwöhnten Schweizern aufzeigt, wie man den öffentlichen Verkehr auch abwickeln könnte. Aber eben, manchmal scheinen Züge doch billiger, als Autobahnen und Flughäfen zu sanieren respektive auszubauen:

The fundamental case made by his rail authority is that the stupendous cost of the rail plan is still tens of billions of dollars lower than the other option — expanding the highways and airports to accommodate the state’s population growth.

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Montag, 27. April 2009

Wofür gibt der Staat Kalifornien sein Geld aus?

California, being in debt almost worse than France, should rather stop spending money. They could at least use the money from the alcohol levy to do that, instead of raping the average consumer even more. But then, California, with it’s already sky-high taxation levels, is doing everything to make sure that all the people who pay more than they get from the state leave for greener pastures.

Quelle: Solving the California budget shortfall | Snoop InfoSystems

René „Mousse au chocolat“ haut wie gewohnt auf die Pauke, prangert ausufernde Staatsausgaben und Steuererhöungen im guten, alten California an – so, dass sich mir nur die Frage stellt, in welchem Land dieser Welt René eigentlich gerne zu Hause wäre? Wahrscheinlich wäre er der einzige Bewohner des Moussi-Landes, in welchem es neben einer rigoros durchgreifenden Polizei und Armee keine staatliche Institutionen gibt, man kaum Steuern bezahlt, jede Art von minderbemittelten Ausländern ausgesperrt hat und das Gesundheitssystem natürlich auch völlig privatisiert (und profitgesteuert) ist.

Item. Dieser Blog-Post dreht sich nicht um ein neoliberales Utopia, sondern aus der für mich aus Moussis Blog-Artikel herausgehenden Frage, wofür denn der Staate Kalifornien unter Führung eines österreichischen Immigranten all die Kohle ausgibt?

Vorbildlicherweise steht das Budget als PDF-Download im Netz:

Governor’s Budget Summary 2009-10

Seite 11 entnimmt man alle Steuereinnahmen (gemäss dem Budget 2008-09 machen diese 100 Milliarden USD aus, wovon die Einkommenssteuer mehr als 50 Prozent ausmacht). Auf Seite 12 sieht man die Ausgaben in der Höhe von 103 Milliarden USD. Die grössten Posten sind:

K-12 Education 41 Milliarden USD
Health and Human Services 31 Milliarden USD
Higher Education 12 Milliarden USD
Corrections and Rehabilitation 10 Milliarden USD

Angesichts dieser Zahlen sieht man, dass die Bildung und das Gesundheitswesen schwer auf den Schultern der Heimat des amerikanischen Films und der us-amerikanischen Computerindustrie lasten – einen Schweizer erstaunen diese beiden Posten aber kaum (höchstens, dass die in California „Gebildeten“ trotz eines teuren Schulsystems im Vergleich zu anderen Staaten der USA schlecht abschneiden).

Der vierte Punkt schliesst nun aber wieder den Kreis zu Null-Toleranzler Mousseman: 10 Milliarden pumpt Kalifornien in die In-Zaum-Haltung seiner Einwohner. Komisch eigentlich, da drüben Straftäter kaum mit Samthandschuhen angefasst werden, dies aber anscheinend nicht überhaupt abschreckend wirkt (Moussi hält viel von drakonischen Strafen für alle, insbesondere Ausländer, die hiesige Gesetze übertreten). Könnte es vielleicht auch damit zusammen hängen, dass Gefängnisse in Kalifornien von Privaten betrieben werden und folglich möglichst grossen Profit machen müssen – auch etwas, von dem Moussi als Neoliberaler Feuer und Flamme ist?

Mein Vorschlag, inspiriert von anderen Amerikanern: Den Hanf-Konsum legalisieren, besteuern und viele, viele Gefangene freilassen. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Kosten für die Gefängnisse sinken und mittels der Hanfsteuer fliessen zusätzliche Einnahmen in die Staatskasse. Win-win?

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Montag, 17. November 2008

WordPerfect-Entwickler mag keine Homo-Ehen

Im Gegensatz zu Hotels von Mormonen aus dem etwas östlicher liegenden Bundesstaat Utah gibt es hierbei aber kaum etwas zu boykottieren:

Well, I suppose since pretty much no one actually uses WordPerfect anymore there’s nothing for the opponents of Prop 8 to boycott.

Quelle: Truemors :: WordPerfect Co-Founder Donated $1M to Support Gay Marriage Ban

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Donnerstag, 6. November 2008

USA: Mittelalter gegen frühe Neuzeit

California has voted to ban gay marriages only months after the practice was legalised, in a move which left thousands of homosexual couples stranded in a legal limbo.

Quelle: California votes to ban gay marriage – Times Online

Der (halb)schwarze Obama wird Präsident der USA (2009-2013, wie Blick am Abend titelte – wollen wir es hoffen!!!), doch im sonnigen Kalifornien haben anscheinend Konservative das Wort. Wähler, die keine Leute mögen, die die Missionarsstellung nicht in- und auswendig kennen. Hoffentlich geht der Bundesstaat mitsamt seinem Gouvernator bald bankrott … Wo bleiben die Stimmen der Abstimmungs-Deppen im Silicon Valley?!

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Montag, 18. August 2008

Wenn deutsche Parlamentarier nach Kalifornien reisen

Ich hätte alles gegeben, um mit dieser Spasti-Truppe durch den Sonnenstaat zu „tourisieren“:

Dieser Service sollte wohl vor allem der Freizeitgestaltung dienen. Vor Reiseantritt habe Krüger „wiederholt“ darauf hingewiesen, „dass das Programm bitte nicht mit inhaltlichen Terminen zu überfrachten sei und genug Zeit zur freien Verfügung bleiben möge“, notierte Generalkonsul Schütte.

[…] Jene „souveräne Entscheidung“ beim Frühstück, die Termine in Sacramento platzen zu lassen, begründet Widmann-Mauz damit, dass ihnen dort ohnehin nur Gespräche mit Mitarbeitern von Abgeordneten sicher gewesen seien. „Wir legen schon Wert auf Augenhöhe“, sagt die CDU-Frau.Für die Absage musste der Generalkonsul eine „Notlüge“ – Erkrankung der Delegationsleiterin Widmann-Mauz – erfinden.

Quelle: Abgeordnete: Neger gesucht – Politik – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Donnerstag, 14. August 2008

COBOL ist nicht totzukriegen

State controller John Chiang has said it would take six months to re-configure California’s aging COBOL-based payroll system in order to cut the salaries of California’s 200,000 state employees, under an order from Governor Arnold Schwarzenegger to try and rein in the deficit. […]

Ironically, the only ones who can make the changes – part time retired COBOL programmers – were among 10,000 employees laid off as part of the cuts.

Quelle: COBOL thwarts California’s Governator | The Register

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Sonntag, 18. Mai 2008

Unerwartete Steuereinnahmen

Auch Kalifornien scheint Mühe zu haben, mit unerwartet hohen Steuereinnahmen umzugehen. Gouverneur Schwarzenegger schlägt in einem Interview die Schaffung eines „rainy-day fund“ vor, um die Fluktuationen zwischen einzelnen Steuerjahren auszugleichen:

It’s only because, as I said, when there’s a spike in revenues … they grab off that money and spend it and commit it to ongoing programs…. And then everyone expects that this will now continue, but in fact it doesn’t because, as Davis experienced, the next year it was down and the revenues were flat. […]

What we want to do, kind of, is eliminate that problem and say … any revenues that come in that’s beyond 5% goes into a rainy-day fund, and keep it there. And when the revenues are down like right now … we can use this rainy-day fund to supplement the shortfall and soften the blow, not that you can solve the problem, but soften the blow….

Quelle: Schwarzenegger on taxes, immigration and more

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