Posts Tagged ‘Liebe’

Mittwoch, 22. August 2007

Frauen wollen leidenschaftliche Männer

Women want to see your passion. They want to know what you really care about.

I’m in love with music. I love to talk about it. I once mentioned to someone that I probably talk about music too much. But they said that they like to talk about it with me because they can see my face light up when I talk about it.

People can tell when you love what you’re into. Women love it.

Quelle: Give Her Your Passion

Ich befürchte, die gelebte „Leidenschaft“ hat spätestens bei uns Geeks den vollkommen gegenteiligen Effekt: Ich kann mir bei Gottes Willen nicht vorstellen, wie eine Frau von mir fasziniert sein könnte, wenn ich ihr haargenau erzähle, wie ich mitten in einer Nacht meinen Server von LILO nach GRUB migriert oder wie ich mein RAID1 mit rsync auf ein RAID10 kopiert habe …

Ob sie wenigstens diese unter GeekCulture veröffentlichten Bilder nicht als irr, sondern als lustig empfinden würden?

Im Zweifelsfalle ist es aber dennoch wichtiger, ein vereinnahmendes Hobby zu haben als gar keines. Es soll ja Leute geben, denen muss auch noch im zarten Alter von 27 Jahren gesagt werden: „Suech dr mau es aständigs Hobby! Vertörl di amene Sunnti-Namittag mau chli säuber.“

Frauen wollen aber anscheinend keinen Wohlhabenden …

… der seine Wohnungseinrichtung seit 1973 nicht mehr gewechselt hat:

“It’s totally unchanged, like it was when I went to law school in 1973, a time warp,” Mr. Podell says of his small one-bedroom in SoHo, a description that seems plausible, given the hot pink living room with the futon seating and the fraying contact paper on the kitchen cabinets.

All these things have proved detriments to love, but none so effectively as his sheets. Mr. Podell likes the ones from the ’60s and ’70s that tell a story: sheets with intergalactic battles or pink hippopotami or the Beatles. Since these are no longer available in adult-bed sizes, Mr. Podell’s sheets are now 30 to 40 years old.

Quelle: It’s Not You, It’s Your Apartment

Meine Leser möchten lieber nicht wissen, in welchen Bettanzügen ich schlafe … gekauft habe ich in meinem ganzen Leben jedenfalls noch nie welche.

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Donnerstag, 2. August 2007

Leiterlispiel

Es ist schon erstaunlich, wie stark die Theorienbildung über das Balzverhalten von Männlein und Weiblein sowie Beziehungen in der heutigen Zeit ist. Während meinen Lesern vor wenigen Tagen das „Netter Junge“-Paradox näher gebracht wurde, gibt es heute die „Ladder theory“. Sie besagt im Kern:

The Ladder Theory, or „LT,“ is a folk psychology explanation of the ways in which men and women evaluate members of the opposite sex upon first impressions.

LT argues that heterosexual women categorize people of the opposite sex into either possible sexual partners or nonsexual acquaintances. Each category has a sequential ranking among members within them, according to how willing the person is to have sex with the other, or how much the person values their friendship. It describes these categories and their subsequent ranking systems as „ladders.“

Quelle: Ladder theory

Daraus zitiere ich zwei Passagen, die sich in meinem Kollegenkreis erstaunlich ähnlich abgespielt haben:

Effectively, almost every female that a male comes in contact with will go onto one ladder. The ladder is then graduated, top to bottom, into the women that the male would drop everything for just to get a kiss from at the top, all the way down to „You’d have to be really really drunk and desperate“ at the bottom.

Wie sagte ein Kollege vor einiger Zeit so treffend: „Für die [Frou] würdi aues la stah!“ Unbewusst verhielt er sich so, wie es die Leiterli-Theorie vorausgesagt hat.

Women have two ladders. The „potential“ ladder and the „Never“ ladder. […]

An important point to note is that males who make an attempt to jump from the „Never“ ladder to the „Potential“ ladder usually suffer some form of punishment. This could include a slap, a restraining order, demotion to the bottom of the „Never“ ladder and the wrath of the female in question’s friends. Generally speaking, attempted ladder-hopping is an ill-advised thing for a man to do. If the female decides a man can move to the other ladder, she will be the cause of the man moving, not the attempt by the male.

Genau eine solche „Slapstick-Komödie“ ereignete sich vor einigen Monaten in Tafers.

Lustigerweise scheint das „Netter Junge“-Paradox auch in der Leiterli-Theorie aufzugehen:

Ladder Theory concludes that men should not be so quick to be „nice“ to women, as they are setting themselves up to be used, […]

*sing* „Hello, Mr. Cab Driver … Hello …“

Wer noch mehr über das Leiterln erfahren will, surft die offizielle Web-Site an. Wer es noch interaktiver möchte, surft das LadderWiki an.

Das ganze illustriert

Männer:

Quelle: Construction of the Ladder

Frauen:

Quelle: Construction of the Ladder

Noch mehr „Nette Jungs“

Unglaublich, mit welchem Elan die ganze „Netter Jung“-Angelegenheit auch auf Wikipedia ausgebreitet wird:

In The Game, Neil Strauss defines an „Average Frustrated Chump“ as „a stereotypical nice guy who has no pickup skills or understanding of what attracts women; a man who tends to engage in supplicative and wimpy patterns of behavior around women he has not yet slept with.“

Quelle: Nice guy

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Mittwoch, 1. August 2007

Hollywood-Romanzen schlimmer als Pornos?

Während gestern Männer dran waren, kriegen Frauen heute ihr Fett weg:

Some females who have been romantically desensitized by Disney films growing up won’t settle for anybody less than prince charming. Those same females grow up to watch other flicks like “The Notebook,” and “Titanic.” They enter the dating world thinking a man will sweep them off their feet […]

Quelle: Chick Flicks are Worse Than Porn!

Beide Film-Genres haben dasselbe Problem: Sie entsprechen nicht der Realität …

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Dienstag, 31. Juli 2007

Das "Netter Junge"-Paradox

Zum ersten Mal übersetze ich auf meinem Blog hier einen ganzen Artikel aus dem Englischen – Leser seien vorgewarnt: Ich halte mich nicht wortgetreu ans Original

Die meisten Männer haben schon vom „Netter Junge“-Pardox gehört. Frauen und die Gesellschaft trichtern uns seit der Geburt ein, dass Frauen nette Jungs bevorzugen. Weil uns das immer und immer wieder gesagt wird, verhalten sich dementsprechend viele nach diesem Grundsatz – nur um allzuoft mit der bitteren Realität konfrontiert zu werden.

Das nervt uns Männer. Mächtig sogar. Wieso sollten Frauen vorgeben, jemanden zu suchen, der sie korrekt behandelt – um dann solche Männer bei jeder sich bietenden Gelegenheit abzuweisen und schlecht zu behandeln? Nun, ich habe die Antwort darauf – und sie ist (wie jede Binsenwahrheit) äusserst simpel:

Frauen mögen es, wenn Männer nett zu ihnen sind – aber nur, wenn diese Männer sich ihnen gegenüber auch wie Arschlöcher benehmen könnten.

Denkt mal darüber nach. Die meisten Typen, die sich korrekt verhalten, sind nichts mehr als Bettvorleger – sie verhalten sich so, weil jedes andere, unkorrekte Verhalten einem Affront gleich käme. Diesen Personen fehlt die Attraktivität, um Frauen magisch anzuziehen (mittels ihrem Körperbau, ihrer Stärke, ihrem Können, ihren Ambitionen, ihrer sexuellen Ausstrahlung, Intelligenz, ihrem Vermögen, etc.). Im Endeffekt müssen diese Leute zwingend den Bückling machen, um eine Partnerin anzuziehen, was aber sogleich ausgesprochen unattraktiv wirkt.

Einfach gesagt: Frauen begehren es, wenn mächtige Männer nett mit ihnen sind – nicht dagegen, wenn es sich um feminine Waschlappen handelt. Verhält sich ein schwacher Mann korrekt zu einer Frau, ist das ein Akt der Unterwerfung; vergleichbar mit einem Bettler, der sich vor dir verbeugt und dich „Mein Herr“ nennt. Selbstverständlich behandeln dich die Bettler mit vollem Respekt, aber sie wollen schlussendlich nur dein Geld, weshalb es niemals so viel bedeutet als käme die Geste von einer gleich- oder höhergestellten Person.

Um die wahren Früchte seiner Korrektheit zu erlangen (so wie Frauen Korrektheit tatsächlich mögen), muss jemand fähig sein, Frauen anzuziehen, ohne sich nett und korrekt zu verhalten, beispielsweise rein mit der Stärke seines maskulinen Charakters. Erst wenn die Grundlage für solchen Respekt gelegt ist, kann man mit Nettigkeiten und Korrektheit punkten. Diese Erkenntnis entspricht wahrlich überhaupt nicht der eigentlichen Absicht und ist unbefriedigend – aber wir haben es hier mit Mutter Natur zu tun. Seid gewarnt! Versucht nicht, die Regeln verändern zu wollen – es käme dem Kampf gegen die Naturgesetze gleich. Niemand würde allen Ernstes die Gravität überwinden und die Trägheit der Masse übergehen wollen.

Kontroverse Diskussion

Hat der Schreiberling recht? Erzählt er vollkommenen Mumpiz? Auch die Digger sind sich nicht einig, was die Kommentare beweisen:

Digg: The Real Reason Women Don’t Like „Nice“ Guys

Andere „Theorien“

Ladder theory

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Sonntag, 8. Juli 2007

Hochzeit? Ehe(r) nicht!

Und doch, als Gegenentwurf zur vorgeschriebenen Moral hat auch dieses Lebenskonzept an Kraft verloren. Der entfesselte Beziehungsmarkt macht vieles gleichwertig. Man kann nicht mal mehr die Dichter ins Feld führen, die einst gegen «die Institution der Ehe» gifteten. Françoise Sagan: «Viele, von denen man glaubt, sie seien gestorben, sind bloss verheiratet.» Anton Tschechow: «Wer die Einsamkeit fürchtet, sollte nicht heiraten.» Gottfried Benn: «Die Ehe ist eine Institution zur Lähmung des Geschlechttriebs.»

Quelle: Nein, ich will nicht

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