Posts Tagged ‘Wahlen’

Dienstag, 8. Juli 2008

Obama in Berlin

Wäre ich am 24. Juli 2008 nicht in den Ferien, würde ich glatt einen Flug nach Berlin buchen (aber sicher nicht mit Air Berlin):

Wann kommt er, wen trifft er, und vor allem: Was sagt er? Seit Tagen sorgten Barack Obamas Berlin-Reisepläne für Spekulationen. Nachdem der Termin 24. Juli feststeht, wird nun immer deutlicher: Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber plant für seinen Besuch in der deutschen Hauptstadt eine Grundsatzrede zum transatlantischen Verhältnis.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Deutschland-Besuch: Obama will in Berliner Rede deutsch-amerikanische Freundschaft wiederbeleben – Politik

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Mittwoch, 25. Juni 2008

Barack küsst auch dein Baby!

Send Barack your baby

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Freitag, 6. Juni 2008

Clinton und Obama halten Geheimtreffen ab

Das muss ja verdammt „geheim“ sein, wenn es nun sogar schon auf think eMeidi steht …

Überraschung in Washington: Die einstigen Rivalen Barack Obama und Hillary Clinton haben ein konspiratives Treffen abgehalten.

Quelle: Mission Weißes Haus: Clinton und Obama halten Geheimtreffen ab – Politik – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Mittwoch, 4. Juni 2008

Obama08!

Die Wege des Herrn sind unergründlich. Halleluja!

Vor vier Jahren kannte kaum jemand in den USA Barack Obama. Vor zwei Jahren war Hillary Clinton die haushohe Favoritin der Demokraten. Noch vor einem Jahr musste sich Obama selbst von Afroamerikanern die Frage gefallen lassen, ob Amerika jemals bereit sein wird für einen schwarzen Kandidaten. Und noch vor einem Monat steckte er in einem hässlichen Schlagabtausch mit Parteifreundin Clinton.

Quelle: Sieg über Clinton bei US-Vorwahlen: Obama jubelt leise – Politik – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Sonntag, 1. Juni 2008

Schweizerische Verlierer-Partei

Es hätte ein triumphaler Tag werden sollen für die rechtskonservative SVP und ihre neue Rolle als Oppositionspartei. Mit Abstimmungssiegen wollte sie demonstrieren, dass sie die Stimmbürger gegen alle anderen politischen Kräfte auf ihre Seite ziehen kann. Dass ohne sie kein Staat zu machen ist – und dass es ein großer Fehler der anderen Parteien war, ihre Galionsfigur Christoph Blocher im vergangenen Dezember als Justizminister abzuwählen. Stattdessen wurde es für die wählerstärkste Partei des Landes ein schwarzer Tag, der den Sinn ihres einsamen Oppositionskurses in Frage stellt.

[..] Deshalb gibt es wohl noch einen zweiten Grund für das deutliche Resultat: Eine Mehrheit der Schweizer lehnt den Oppositionskurs und den Stil der SVP insgesamt ab.

[…] Dagegen wirkt der brutale Umgang der SVP mit ihrer Bundesrätin auf viele Bürger irgendwie unschweizerisch. Irgendwie unangemessen. Irgendwie zu laut, zu harsch, zu gemein.

Quelle: Volksabstimmung in der Schweiz: Debakel für den Rechts-Populisten Blocher – Politik – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

Meine zwei kostenlosen Tipps:

  • Blocher ins Polit-Altersheim
  • Sofortige Einstellung aller Agressionen gegen die Bündner SVP

Köppel und seine rechten Schreiberlinge von der Weltwoche werden wohl die meisten für Donnerstag geplanten Artikel einstampfen und eine Pflaster-Nummer (evtl. sogar mit etwas Homöopathie) herausgeben.

Egal – ab nächstem Samstag ist Euro08 und Politik tritt für knapp einen Monat in den Hintergrund.

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Samstag, 24. Mai 2008

Demokratie 2.0: Doppeltes Stimmgewicht

Das Papier trägt den Titel „Drei Thesen zur Stärkung der Leistungsträger“. Ludewig fordert darin: „Diejenigen, die den deutschen Wohlfahrtsstaat finanzieren und stützen, müssen in diesem Land wieder mehr Einfluss bekommen. Die Lösung könnte ein doppeltes Wahl- und Stimmrecht sein.“ Allein mit „Hartz IV-Beziehern und Rentnern“ könne der soziale Ausgleich in Deutschland nicht funktionieren.

Quelle: Absurder Vorstoß: CDU-Verbands-Chef will Rentner zu Wählern zweiter Klasse degradieren – Politik – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

Tolle Idee. Dieses „one man, one vote“-Geschwafel war auch mir seit jeher im Dorn im Auge. Zurück zum geschassten Dreiklassenwahlrecht des guten, alten Preussens:

Der Begriff Dreiklassenwahlrecht wird allgemein für das Wahlrecht verwendet, das 1849 von Friedrich Wilhelm IV. zur Wahl der zweiten Kammer des Preußischen Landtags, dem Abgeordnetenhaus, eingeführt wurde und bis 1918 in Kraft blieb. Der Name rührt daher, dass die Wähler ein nach Steuerleistung in drei Abteilungen („Klassen“) abgestuftes Stimmengewicht besaßen.

Quelle: Dreiklassenwahlrecht

Natürlich nahm mich Wunder, was dieser Spassvogel denn so studiert. Für einmal war es nicht BWL – knapp daneben ist auch vorbei:

2003 – 2005 Grundstudium der Volkswirtschaftslehre an der TU Berlin

Quelle: Gottfried Ludewig

Das Nebenfach Geschichte würde vielen Studentennaturen gut tun …

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Donnerstag, 20. Dezember 2007

Ron Paul kontert exzellent

Republican presidential hopeful Ron Paul has received a $500 campaign donation from a white supremacist, and the Texas congressman doesn’t plan to return it, an aide said Wednesday.

Quelle: Paul keeps white supremacist donation

Die aufgebauschte „Affäre“ noch als Video-Clip:

Ich weiss nicht, wo dieser Politiker sein Medientraining absolviert hat (oder ob überhaupt), doch er macht dem Moderator die Hölle heiss. Ganz klassisch fand ich folgende Aussage (sinngemäss):

Moderator: Sie werden also das Spendengeld des White Supremacist nicht an ihn zurücksenden?

Ron Paul: Nein, das habe ich überhaupt nicht im Sinn! Wenn ich es ihm zurücksende, setzt er es für seine Sache ein. Behalte ich es, kann ich es für meine Kampagne gebrauchen. Das ist doch ein bedeutend besserer Verwendungszweck, finden Sie nicht?

[…] Und denken Sie mal an all die Spenden des militärisch-industriellen Komplexes an meine Mitbewerber – diese führen doch dazu, dass dem Amerikanischen Bürger weiterhin das Geld aus der Tasche gezogen wird für ungewollte und unnötige Kriege. Sollten Hillary & Co. solche Spenden gemäss ihrer Logik nicht auch zurückgeben?

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Montag, 26. November 2007

Kleine Genugtuung am Ende der Wahlen 2007

Bye, bye Ständeratskandidat Ueli Maurer und Ständeratskandidat Toni Brunner. Für einen SPler wie mich ist das heutige Wahlresultat Balsam für die Seele – schliesslich wurde unsere Partei bisher (verdienterweise) nicht verwöhnt.

Da die Zeitungen morgen voll sein werden über die Nichtwahl der beiden SVP-Ikonen, beschränke ich mich auf die Nennung einiger Spitzfindigkeiten:

  • Ich hatte recht! Der Tagi gab Diener zwar nie eine Chance (der Liebling der Tagi-Journalisten war und bleibt SPlerin Gallade), und auch Kollege Zgräsch und Kure sahen letzten Samstag in Zug Ständerat Maurer schon mit triumphierendem Lächeln ins Stöckli einziehen. Dabei ist es doch arithmetisch ganz simpel: Links von der SVP gibt es nun halt einfach mehr Stimmen zu holen.
  • Doris Fiala, Zürcher FDP-Präsidentin, will zurücktreten. Wieso? Die FDP würde lieber ihre Parteibasis auswechseln.
  • Maurer wählen und als Gratisbeigabe den Schlüer doch noch in den Nationalrat katapultieren? Da kriegten selbst FDPler den Bammel. Liebe Freisinnige: Bei einer solchen Drohkulisse darf man ruhig „über den Zaun grasen“.
  • Freisinnige denken … freisinnig. Wäre ja gelacht, wenn die Liberalen stramm nach Parteirichtlinie marschieren würden.
  • Linke bleiben nicht frustriert zu Hause, wenn kein Kandidat der ihrigen mehr zu wählen ist. Sie wägen ab und wählen des kleinere Übel.
  • Die SVP darf wieder in die übliche Opferrolle schlüpfen: „Wir gegen den Rest der Welt!“ – „Mit Fahnen und Trompeten in den Untergang!“
  • Wenn Toni Brunner in vier Jahren gegen nicht-bisherige antreten muss, wird er die Wahl ins Stöckli problemlos schaffen.
  • These: Wahlen nach den Wahlen sind ein gewisses Korrektiv – hat eine grosse Partei zu gut abgeschnitten, werden in den Nachwahlen die Verlierer gestärkt. Typisch Schweizerisch eben: Hauptsache, es gibt keine klaren Gewinner.

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Sonntag, 21. Oktober 2007

SMS-Geplänkel am Wahltag

Ich: hotel bern … eh … mc this afternoon?

Er: Ohne mich heute, bin anderweitig am Fressen

Ich: gibs zue, du siech bisch im äusseren stand mitem triponez am cüpli suffe! :-P

Er: Ok, ig bi mitem Beni Hess am abchüblä ;-)

Ich: you got blogged! :-)

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Sonntag, 21. Oktober 2007

Meine Quelle für Hochrechnungen

Wenn es um Wahlen und Abstimmungen abgeht, schätze ich den Service der Gemeindeverwaltung Kiesen sehr: Sobald das Resultat bekannt ist, wird es nicht nur an die Obrigkeit in Bern gesandt, sondern auch auf der Web-Site publiziert.

Momentan sind bereits die Stimmen für die Ständeratswahl ausgezählt:

Stimmen haben erhalten:

Andres Dora = 107
Donzé Walter = 13
Luginbühl Werner = 125
Sommaruga Simonetta = 144
Teuscher Franziska = 86
Waber Christian = 16
Wyss Adrian = 5

Stimmbeteiligung Kiesen = 48,8%

Quelle: Ständeratswahlen

Ich bin gespannt, ob Teuscher in anderen Gemeinden mehr als Dora Andres macht – oder gar Luginbühl schlägt?

Nachtrag: Ergebnis Ständeratswahlen (derzeit noch Zwischenresultat mit 4 von 26 Amtsbezirken: Luginbühl vor Sommaruga vor Andres vor Teuscher)

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