Tippen Sie, in welchem Planquadrat der Halter des 1-millionsten .ch Domain-Namens zu Hause ist.
Wenn Sie richtig tippen, nehmen Sie an der Verlosung von einer Million Rappen (Gesamtsumme CHF 10’000.–) teil – aufgeteilt in einen ersten Preis von CHF 5000.– und zehn zweite Preise von je CHF 500.–.
Quelle: Switch 1-Million
Jahrelang zahlten sich Domainnamen-Besitzer fast zu Tode – bis der Preisüberwacher einschritt. Seither fallen die Preise für .ch-Domains regelmässig. Der Preis fiel von 35.– SFr. auf 27.– (November 2006) und liegt ab September 2007 noch bei 22.– SFr.. Auch die „einmalige Registrierungsgebühr“ fiel vor einiger Zeit weg. Die Erstregistration einer Domain kostete bis dahin viel Bares zusätzlich.
Mehr zu der Philosophie hinter den SWITCH-Preisen (BWL-Deutsch „Pricing“) findet sich im SWITCHjournal vom Juni 2007.
SWITCH ist ein Monopolunternehmen und hat es deshalb nicht nötig, Werbung zu machen. Es gibt schlicht keine Konkurrenz auszuschalten. Was ist also Sinn und Zweck hinter dieser Marketingaktion? Da muss wohl wieder einmal ein Marketing-Fuzzi seinen Job rechtfertigen.
(Nachtrag: Wie ich erfahren habe, gibt es in dieser von Bund und den Universitäten getragenen Stiftung eine ganze Marketing-Abteilung – Himmelarsch!)
Wenn man mit einem Wettbewerb 10’000 SFr. (das sauer verdiente Geld von uns Domaininhaber, die jahrelang grundlos geschröpft wurden) verschenken kann, verdient die Registrierungsstelle schlicht und einfach zu viel. Ich bin für kostendeckende Preise – nicht mehr, nicht weniger. Solche sinnlosen Wettbewerbe sind keine Kernaufgabe einer Registrierungsstelle und gehören deshalb abgeschafft.
(Ich möchte beifügen, dass ich mit den Leistungen des Unternehmens durchaus zufrieden bin – bis jetzt hatte ich keine Vorfälle zu vermelden.)