Archiv 24. August 2007

Freitag, 24. August 2007

Powerpoint Einmaleins: 10/20/30

I am trying to evangelize the 10/20/30 Rule of PowerPoint. It’s quite simple: a PowerPoint presentation should have ten slides, last no more than twenty minutes, and contain no font smaller than thirty points.

Quelle: The 10/20/30 Rule of PowerPoint

Hierbei handelt es sich sicherlich einmal um einen simplen und daher guten Anhaltspunkt, wie man seine Präsentation aufbauen sollte.

Ace Ventura

Es sei aber dennoch darauf hingewiesen, dass der den Ratschlag Gebende im VC-Geschäft tätig ist. Schweizer, denen dieser Begriff nichts sagt, erinnern sich bitte an die Sendung ‚Startup‘ – Jungunternehmer (es dürfen auch ältere Zeitgenossen sein) erhalten die Chance, ihre Idee vor Personen zu vertreten, die ähnlich Onkel Dagobert über einen grossen Geldspeicher wachen und das darin enthaltene Vermögen auf dem einfachstmöglichen Weg vervielfachen möchten.

So geschehen beispielsweise bei YouTube: Die Gründer hatten die Idee, Videoclips über das Internet anzubieten, benötigten aber Geld für Bandbreite, Server und Entwickler – Geld, das sie nicht selber aufzubringen im Stande waren. Deshalb kam ihnen die Gesellschaft Sequoia Capital zu Hilfe – die, wir ahnen es – das ursprüngliche Investment von 11 Millionen USD verzigfachten, als Google den Laden für 1.65 Milliarden USD übernahm (man munkelt, dass das VC-Unternehmen seinen Anteil mit 480 Millionen Dollar vergolden liess).

Hört auf ihn, er muss es wissen

Langer Rede kurzer Sinn: Um potentielle Geldgeber nicht zu langweilen, ist es durchaus ratsam, den von Ratschlag von Guy Kawasaki ans Herz zu nehmen.

Es kann aber durchaus andere Tätigkeitsbereiche geben, wo man mit einem anderen Triumvirat von Zahlen um sich werfen muss. Dennoch finde auch ich: Weniger ist mehr!

Insbesondere Schriftgrösse 30 macht Schluss mit dem Übel, das gesprochene Manuskript an die Wand zu projizieren …

Vom Executive Office in den Elfenbeinturm

Kawasaki gibt also Tipps, wie man innert 20 Minuten sein Produkt an den Mann bringt. Es geht um eine Präsentation, die die Zuhörer überzeugen und zum Geld-ausgeben bewegen soll – eine typische Verkaufspräsentation, aufgeblasene Werbung sozusagen (Kollege Burgdorfer hat im Kommentar weiterführende Links hinterlassen).

Doch wie ist das nun, wenn das Hilfsmittel an der Universität eingesetzt wird? An der Akademie der Wissenschaft geht es (meiner Meinung nach) weniger darum, den Zuhörer zu überzeugen, sondern Wissen kondensiert weiterzugeben. Ziel ist es, dem Zuhörer einen Überblick über das Themengebiet zu verschaffen und insbesondere kritische Punkte hervorzuheben. Am Ende der Vorlesung wird der Student den Hörsaal nicht verlassen und sich sagen: „Dieses Thema kaufe ich (virtuell)“, sondern viel eher „Dank dem erworbenen Wissen kann ich mich einem Gespräch mit einem anderen Sachverständigen stellen“ und „Wenn ich auf diesem Gebiet forschen möchte, kenne ich die Grundlagen, um davon ausgehend neue Hypothesen und Theorien zu entwickeln und bisher unbeachtete Quellen zu erschliessen.“

Ich bezweifle deshalb, dass diese Faustregel 1:1 aus der Wirtschaft in die Wissenschaft übertragen werden kann.

Seitenhieb am Rande

Sure, you have an hour time slot, but you’re using a Windows laptop, so it will take forty minutes to make it work with the projector.

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