Archiv ‘USA’

Dienstag, 5. Mai 2009

Der kurze Wahn vom Aktienglück

„Everyone ought to be rich!“ hiess es schon in den 1920ern, als die grossen Finanzhäuser und Trusts dem kleinen Mann Aktien andrehten. Es brauchte nach der Grossen Depression einige Generationen, bis sich wieder eine Menge Dumme fanden, die ihr kleines Vermögen bereitwillig in Aktien investierten:

The proletariat began buying stocks in the ’80s. The ’shareholder nation‘ was a dream of Maggie Thatcher and Ronald Reagan: Everyman a Capitalist.

Quelle: The New Capitalists Were Not Real Capitalists

Eine sehr gute Abhandlung über die Prämissen der letzten 30 Jahre, die Bill Bonner da präsentiert. Ganz treffend ist auch folgende Passage:

A real capitalist is eager to cut his labor costs. If hourly wages rose too high…he’d want to move to a lower-cost production center. And if the managers asked for too much – he’d fire them and get new ones.

But neither the working stiffs nor the suits shared the owners‘ interest in cutting labor costs and preparing for the future.

Nun sind wir also wieder einmal an einem Scheideweg. Wie 1930 glauben einige, dass nun bereits das Schlimmste überstanden ist und beginnen wieder damit, Aktien zuzukaufen. Mal schauen, ob nach 2009 ein weiteres 1932 folgt. Die Bärenrally hält jedenfalls ihren Knüppel bereit.

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Sonntag, 3. Mai 2009

Direktzahlungen der USA an Israel

Das Land scheint ja massiv von Subventionen aus Übersee angewiesen zu sein – schon blöd, wenn man den Gegnern Israels (den Arabern) dank dem stetig steigenden Bedarf nach Erdöl ebenfalls Unsummen in den Arsch schiebt:

Die Organisation engagiert sich nach eigenen Angaben jährlich für 100 Gesetzesvorhaben und konnte bisher Militär- und Finanzhilfen für Israel in Höhe von mindestens 110 Milliarden Dollar sowie zahlreiche Sanktionen der USA gegen Iran, Syrien und die palästinensische Hamas durchsetzen.

Quelle: Amerikas mächtigste Lobby lahmt (International, NZZ Online)

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Donnerstag, 30. April 2009

Who watches the watchers?

President Obama’s pick to head the National Highway Traffic Safety Administration raises a few red flags. If confirmed by the Senate, Chuck Hurley, CEO of Mothers Against Drunk Driving, will drive motorists over the cliff with regulation.

It would be like to have a bunch of ultra-greenie climate warming preachers regulate the US enery industry, or a homosexual catholic pope.

Quelle: If this gets through, the inmates will rule the asylum | Snoop InfoSystems

Gäu, René, viel besser setzt man einen Raser an die Spitze des ASTRA oder Banker an die Spitze der Banken … viel besser scheint es ja nicht rauszukommen …

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Dienstag, 28. April 2009

Cui bono?

Business Week magazine opines that the whole bailout program is nothing more than a scheme to pick the pockets of the nation’s retirees in order to give the money to rich bankers.

Quelle: U.S. Government Doing So Many Stupid Things All At Once

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Dienstag, 28. April 2009

Obamas Geheimplan gegen die Banker

What better way to discredit the bankers than to give them plenty of rope to complete their tarnished, fraudulent „plan to save Capitalism from itself“? How can they complain when their own bankrupt policies have been supported?

What better way to trigger „change“ that even the banking Aristocracy are powerless to stop than to give them everything they want: no restrictions on stupendous bonuses, no punishment or prosecution, no mark-to-market rules with actual bite, no limits on accounting legerdemain, and on and on and on?

Quelle: charles hugh smith-Obama’s Secret Plan

Falls sich dies bewahrheiten würde, trüge er sofort den Titel „Mastermind“.

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Montag, 27. April 2009

Wofür gibt der Staat Kalifornien sein Geld aus?

California, being in debt almost worse than France, should rather stop spending money. They could at least use the money from the alcohol levy to do that, instead of raping the average consumer even more. But then, California, with it’s already sky-high taxation levels, is doing everything to make sure that all the people who pay more than they get from the state leave for greener pastures.

Quelle: Solving the California budget shortfall | Snoop InfoSystems

René „Mousse au chocolat“ haut wie gewohnt auf die Pauke, prangert ausufernde Staatsausgaben und Steuererhöungen im guten, alten California an – so, dass sich mir nur die Frage stellt, in welchem Land dieser Welt René eigentlich gerne zu Hause wäre? Wahrscheinlich wäre er der einzige Bewohner des Moussi-Landes, in welchem es neben einer rigoros durchgreifenden Polizei und Armee keine staatliche Institutionen gibt, man kaum Steuern bezahlt, jede Art von minderbemittelten Ausländern ausgesperrt hat und das Gesundheitssystem natürlich auch völlig privatisiert (und profitgesteuert) ist.

Item. Dieser Blog-Post dreht sich nicht um ein neoliberales Utopia, sondern aus der für mich aus Moussis Blog-Artikel herausgehenden Frage, wofür denn der Staate Kalifornien unter Führung eines österreichischen Immigranten all die Kohle ausgibt?

Vorbildlicherweise steht das Budget als PDF-Download im Netz:

Governor’s Budget Summary 2009-10

Seite 11 entnimmt man alle Steuereinnahmen (gemäss dem Budget 2008-09 machen diese 100 Milliarden USD aus, wovon die Einkommenssteuer mehr als 50 Prozent ausmacht). Auf Seite 12 sieht man die Ausgaben in der Höhe von 103 Milliarden USD. Die grössten Posten sind:

K-12 Education 41 Milliarden USD
Health and Human Services 31 Milliarden USD
Higher Education 12 Milliarden USD
Corrections and Rehabilitation 10 Milliarden USD

Angesichts dieser Zahlen sieht man, dass die Bildung und das Gesundheitswesen schwer auf den Schultern der Heimat des amerikanischen Films und der us-amerikanischen Computerindustrie lasten – einen Schweizer erstaunen diese beiden Posten aber kaum (höchstens, dass die in California „Gebildeten“ trotz eines teuren Schulsystems im Vergleich zu anderen Staaten der USA schlecht abschneiden).

Der vierte Punkt schliesst nun aber wieder den Kreis zu Null-Toleranzler Mousseman: 10 Milliarden pumpt Kalifornien in die In-Zaum-Haltung seiner Einwohner. Komisch eigentlich, da drüben Straftäter kaum mit Samthandschuhen angefasst werden, dies aber anscheinend nicht überhaupt abschreckend wirkt (Moussi hält viel von drakonischen Strafen für alle, insbesondere Ausländer, die hiesige Gesetze übertreten). Könnte es vielleicht auch damit zusammen hängen, dass Gefängnisse in Kalifornien von Privaten betrieben werden und folglich möglichst grossen Profit machen müssen – auch etwas, von dem Moussi als Neoliberaler Feuer und Flamme ist?

Mein Vorschlag, inspiriert von anderen Amerikanern: Den Hanf-Konsum legalisieren, besteuern und viele, viele Gefangene freilassen. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Kosten für die Gefängnisse sinken und mittels der Hanfsteuer fliessen zusätzliche Einnahmen in die Staatskasse. Win-win?

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Sonntag, 26. April 2009

Das geheime zweite sowjetische Raumfahrtprogramm

Oberg himself discovered that a famous photo of the ‘Sochi Six’, a group of Russia’s original top cosmonaut candidates, had been doctored, erasing one of the six men.

Quelle: Lost in Space | Articles | Features | Fortean Times UK

Eindeutig Stoff für einen Film – oder gleich eine ganze Serie?

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Dienstag, 21. April 2009

US-Banken faktisch insolvent

Von den 19 grössten Banken sollen 16 insolvent sein.

Quelle: Dubiose Gerüchte: Mehrheit der US-Banken insolvent? – News Wirtschaft: Unternehmen – tagesanzeiger.ch

Manche mögen rufen: „Was, so viele?!“ – ich wundere mich hingegen, dass es nicht eigentlich alle sind … Sollte sich dieses Gerücht nur annähernd bewahrheiten, hat nicht etwa Osama und seine Muslim-Brüder die USA an den Rand der Vernichtung gebracht, sondern die Elite des Landes selbst. Klassisch.

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Montag, 13. April 2009

Bald ist die Wirtschaft wieder kerngesund!

„NOT!“, wie es Borat sagen würde:

it begs the question: recovery to what? To Wall Street booking stupendous profits by laundering „risk“ out of bad loans with new issues of tranche-o-matic securitized paper? This I doubt, since there isn’t a pension fund left from San Jose to Bratislava that would touch this stuff with a stick, even if it could be turned out in collector’s editions of boxed sets.

Quelle: Clusterfuck Nation by Jim Kunstler : The Coming Siege of Austerity

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Mittwoch, 8. April 2009

China will vom Währungsregen in die -traufe

an SDR is „a synthetic currency created by the IMF, whose value is determined as a weighted average of the dollar, euro, yen and pound“! […]

these Chinese bastards are smart enough to reject an over-valued fiat dollar, but then being so stupid that they prefer, over gold, a basket of four fiat currencies, one of them being the damned dollar, along with their four corrupt governments, which collectively own the IMF by virtue of having funded the damned thing in the first place! Hahaha! Brilliant! Hahaha!

Quelle: Special Drawing Rights Used as the World’s Reserve Currency?

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