Archiv ‘USA’

Freitag, 6. Juni 2008

Definiere Suburbistan

Suburbistan. A place where the parts (copper wire, plumbing, wood frames) are worth more than the whole…empty tracts of houses built for people who couldn’t afford them with real money and which, in any case, are the ticky-tacky icons of a giant mis-allocation of the nation’s capital.

Quelle: How the Economy Looks in Colorado | The Daily Reckoning Australia

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Freitag, 6. Juni 2008

Atomkraftwerk schaltete sich nach Software-Update ab

Darf ich raten: Dort wird garantiert Microsoft Windows eingesetzt. Und ich kann aus eigener Erfahrung bezeugen: Jawoll, Windows fährt sich nach erfolgtem Software-Update herunter. Selbst wenn ich „Jetzt nicht“ anklicke, erscheint das verfluchte Fenster nach spätestens fünf Minuten wieder und frägt mich erneut, ob ich die soeben gepatchte Kiste wirklich sicher nicht herunterfahren möchte …

Dass es keine gute Idee ist, in Kraftwerken die Netze der Prozessleittechnik mit denen der Verwaltung zu verknüpfen, zeigt ein Vorfall im März dieses Jahres in den USA. Laut einem Bericht der Washington Post fuhr das Atomkraftwerk Hatch in Georgia automatisch herunter, nachdem ein Techniker ein Software-Update auf einem Rechner im Verwaltungsnetz einspielte und diesen neu startete. Dabei versuchte sich der PC mit einem Server des primären Kontrollsystems zu synchronisieren und setzte dabei dessen Datenspeicher zurück. In der Folge interpretierte das Sicherheitssystem das Fehlen von Daten als einen Abfall der Wassermenge im Kühlreservoir der Kühlung, woraufhin Block 2 des Kraftwerks herunterfuhr.

Quelle: heise online – US-Atomkraftwerk schaltete sich nach Software-Update ab

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Freitag, 6. Juni 2008

Clinton und Obama halten Geheimtreffen ab

Das muss ja verdammt „geheim“ sein, wenn es nun sogar schon auf think eMeidi steht …

Überraschung in Washington: Die einstigen Rivalen Barack Obama und Hillary Clinton haben ein konspiratives Treffen abgehalten.

Quelle: Mission Weißes Haus: Clinton und Obama halten Geheimtreffen ab – Politik – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Donnerstag, 5. Juni 2008

Financial Times macht sich über die USA, Bernanke und den Dollar lustig

Mehr muss der interessierte Anleger nicht wissen, als das, was er in dieser Kolumne lesen kann:

Ganz generell dürfte die Finanzkrise recht bald überwunden sein und Amerika damit wieder seine fundamentale Stärke ausspielen können, da die Schulden aller US-Sektoren seit Anfang 2002 ja gerade um gut 18.000 Mrd. $ gestiegen sind – oder von 316 auf 379 Prozent des Nationaleinkommens.

Quelle: FTD.de – Marktberichte – Das Kapital – Bernanke meint es nur gut

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Mittwoch, 4. Juni 2008

SVP and the Rise of the Politics of Fear

Davon ist die SVP noch weit entfernt. Sie hat sich im Gegenteil radikalisiert und wird heute von Ideologen beherrscht, die alles rückgängig machen wollen, was an sozialem Fortschritt und gesellschaftlicher Emanzipation in den letzten Jahrzehnten erreicht worden ist. Deshalb der tiefe Hass auf die Alt-68er, auf die «Linken und Netten» und die «Cüpli-Sozialisten». Deshalb auch die ideologische Nähe zu den US-Republikanern. Diese befinden sich bereits in der Krise, die SVP ist auf dem besten Weg dorthin.

Quelle: SVP: Der amerikanische Alptraum – Analyse – Schweiz – Tages-Anzeiger

Empfehlenswert ist in dieser Hinsicht die dreiteilige Dokumentation The Power of Nightmares. The Rise of the Politics of Fear, die über die Neokonservativen in den USA und ihren War On Terror herzieht. Wenn es stimmt, dass die SVP bei dieser Gruppierung „abgeschaut“ hat, sollte die Dokumentation einen Grossteil des Gebahrens der Polter-Partei verständlich machen. Interessante Betrachtungsweise!

Der Intro-Text bringt es auf den Punkt:

In the past, politicians promised to create a better world. They had different ways of achieving this. But their power and authority came from the optimistic visions they offered to their people. Those dreams failed. And today, people have lost faith in ideologies. Increasingly, politicians are seen simply as managers of public life. But now, they have discovered a new role that restores their power and authority. Instead of delivering dreams, politicians now promise to protect us from nightmares. They say that they will rescue us from dreadful dangers that we cannot see and do not understand. And the greatest danger of all is international terrorism. A powerful and sinister network, with sleeper cells in countries across the world. A threat that needs to be fought by a war on terror. But much of this threat is a fantasy, which has been exaggerated and distorted by politicians. It’s a dark illusion that has spread unquestioned through governments around the world, the security services, and the international media.

This is a series of films about how and why that fantasy was created, and who it benefits. At the heart of the story are two groups: the American neoconservatives, and the radical Islamists. Last week’s episode ended in the late ‘90s with both groups marginalized and out of power. But with the attacks of September 11th, the fates of both dramatically changed. The Islamists, after their moment of triumph, were virtually destroyed within months, while the neoconservatives took power in Washington. But then, the neoconservatives began to reconstruct the Islamists. They created a phantom enemy. And as this nightmare fantasy began to spread, politicians realized the newfound power it gave them in a deeply disillusioned age. Those with the darkest nightmares became the most powerful.

Quelle: The Power of Nightmares – Part III

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Mittwoch, 4. Juni 2008

US-Autogeschichte wiederholt sich

Diese doofe Schlagzeile hätte genauso von 1973 sein können. Gelernt hat’s der Yankee 1973 anscheinend doch nicht. Und die Befürchtung besteht, dass die Marketing- und BWL-Fuzzis der US-Autoindustrie auch in zwanzig Jahren wieder posaunen werden:

Die Verkäufe von Geländewagen sind massiv eingebrochen. Nun setzt die Autobranche der USA auf kleinere Fahrzeuge.

Quelle: Amerikaner lassen Benzinfresser stehen – Wirtschaft – Tages-Anzeiger

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Mittwoch, 4. Juni 2008

Obama08!

Die Wege des Herrn sind unergründlich. Halleluja!

Vor vier Jahren kannte kaum jemand in den USA Barack Obama. Vor zwei Jahren war Hillary Clinton die haushohe Favoritin der Demokraten. Noch vor einem Jahr musste sich Obama selbst von Afroamerikanern die Frage gefallen lassen, ob Amerika jemals bereit sein wird für einen schwarzen Kandidaten. Und noch vor einem Monat steckte er in einem hässlichen Schlagabtausch mit Parteifreundin Clinton.

Quelle: Sieg über Clinton bei US-Vorwahlen: Obama jubelt leise – Politik – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Dienstag, 3. Juni 2008

Wie man garantiert falsch auf die hohen Benzinpreise reagiert

How do people deal with higher gas prices? Of course, they economize. In the Philadelphia area, for example, Triple A reports that they buy less gasoline…and then run out. AAA is getting twice as many calls from stranded motorists with empty tanks.

Quelle: High oil Prices are Now Oozing into the Entire Economy | The Daily Reckoning Australia

(AAA ist die us-amerikanische TCS Pannenhilfe)

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Montag, 2. Juni 2008

US-Behörden als Zahlenjongleure

Under Nixon’s Federal Reserve chairman, Arthur Burns, however, the concept of “core inflation” was devised. This became the means of excluding certain areas like food and energy, on grounds of the “volatility” of these sectors. […]

Under Reagan, Phillips also points out, the armed forces began to be included in the labor force […]

Quelle: Behind the falsification of US economic data

Einer der Kollateralschäden nach dem Platzen der Subprime-Blase war der Vertrauensverlust in die von amtlicher Seite publizierten Zahlen über die Entwicklung der US-Wirtschaft. Selbstverständlich waren diese schon seit Jahrzehnten nicht mehr über alle Zweifel erhaben – doch erst seit dem Eintreten der für alle Yankees spürbaren Inflation an der Tanksäule und im Supermarkt (verursacht nicht zuletzt durch die wie wild Geld „druckende“ Fed) merkt wohl auch der Hinterletzte Hillbillie, das mit den amtlichen Zahlen etwas nicht simmen kann.

Oben genannter Text beleuchtet die Einflussnahme der Politik auf die Statistik-Beamten – und wie immer, wenn Politiker – ist man versucht zu sagen – Dinge schön färben wollen, kommt am Ende Bockmist raus. Und, ironischerweise, holt einem die Geschichte ein:

During the decades of the Cold War, the spokesmen for big business always pointed to the mockery of economic data produced by the Stalinist regimes as one more proof of the superiority of the profit system. Today, however, the growing crisis is producing a historic reversal. Where American capitalism once required accurate data, today it requires lies.

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Montag, 2. Juni 2008

Wie man heute in den USA Rassisten bezeichnet

I’m uncomfortable with the target audience who she has been getting votes from anyway, you know, those so-called „blue collar“ and „uneducated voters.“ Those terms have become a substitute for ignorant racists, but sound a lot nicer.

Quelle: Go away, Clinton – Vallejo Times Herald

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