Es scheint, als würden Schweizer Web-Entwickler noch oft ein Passwort erlauben, das identisch mit dem dem Benutzernamen ist. Die Weltwoche ist da in guter Gesellschaft.
One guy, I think it was TechCrunch’s Ouriel Ohayon, said he likes to visit startups to “smell the startup.” […]
Other journalists have told me they get nervous about a company if they claim to be a software house, yet there are too many “pretty people” running around. Engineers are rarely pretty. Or, if they are too scripted. Or if they have ostentatious offices. Startups should be in pretty cheap surroundings.
[…] back to the smell of the startup. The offices were in a low-cost place. They had what looked like used furniture. Clearly no expense had been overdone. And the people we met were geeky, passionate, and not very good on camera. Makes my job a little tougher, but tells me that we were in front of the real deal, not some dance and pony show. Funny, the same CEO even does his own videos on its Web site, along with the same cruddy furniture.
Wenn das Startup dann irgendwann mal den Schritt in die mittlere Reife gemacht hat und sich einen eigenen Büro-Komplex aus dem Boden stampft, hat man dann einen etwas grösseren Spielraum:
Then there’s our building. Steve Jobs basically designed this building. In the center, he created this big atrium area, which seems initially like a waste of space. The reason he did it was that everybody goes off and works in their individual areas. People who work on software code are here, people who animate are there, and people who do designs are over there. Steve put the mailboxes, the meetings rooms, the cafeteria, and, most insidiously and brilliantly, the bathrooms in the center — which initially drove us crazy — so that you run into everybody during the course of a day. [Jobs] realized that when people run into each other, when they make eye contact, things happen. So he made it impossible for you not to run into the rest of the company.
„Lieber Mario Aeby, Sie haben zwei neue Freund-Anfragen von ihren Eltern“
An dem Tag, an dem ein Elternteil seinen eigenen Facebook-, StudiVZ-, Tilllate-, Lautundspitz-, Partyguide- oder was-auch-immer-Soziales-Netzwerk-Account eröffnet, der wird in die Geschichte eingehen an dem Tag wird alles anders.
Das wäre dann so, wie wenn Mammi plötzlich in meiner Mietwohnung vorbeischauen und das Zimmer aufräumen würde …
Ist dieser unwahrscheinliche Fall bereits bei einem Leser meines Blogs eingetreten? (Nicht das Aufräumen – die Anfrage!)
Wer Safari benutzt, dem sei hier noch einmal verraten, wie man die URL von .flv-Dateien ausfindig macht, um sie mit wget herunterzuladen:
Apple KISS-Methode
Dank: Kafi
Web-Seite mit dem eingebetteten Flash-Video öffnen; bspw. YouTube
Das Video mit Klick auf den Play-Button abspielen (wenn es nicht von alleine startet)
Window > Activity öffnen
In der rechten Spalte nach einem Link suchen, der anstelle MB statt KB stehen hat – in der Regel steht wegen des Ladevorgangs sogar noch „x MB of y MB“, was die Suche vereinfacht (x wird kontinuierlich hochgezählt)
Klick auf die ausgemachte Zeile (diese wird nun blau hervorgehoben)
Apfel + C um die URL in die Zwischenablage zu kopieren
Window > Downloads
Apfel + V
Fertig
Geeky Unix-Methode
Web-Seite mit dem eingebetteten Flash-Video öffnen; bspw. YouTube
Das Video mit Klick auf den Play-Button abspielen (wenn es nicht von alleine startet)
Window > Activity öffnen
In der rechten Spalte nach einem Link suchen, der anstelle MB statt KB stehen hat – in der Regel steht wegen des Ladevorgangs sogar noch „x MB of y MB“, was die Suche vereinfacht (x wird kontinuierlich hochgezählt)
Klick auf die ausgemachte Zeile (diese wird nun blau hervorgehoben)
Apfel + C um die URL in die Zwischenablage zu kopieren
Diese Frage höre ich immer und immer wieder – und kann keine durchdachte Antwort geben. Schliesslich fehlt mir ja der Einblick in die Lebensabläufe des Gegenübers, um abschätzen zu können, ob ich (auch jetzt gerade) eine Herkules-Aufgabe bewältige oder ob ich – eher im Gegenteil – überhaupt nicht „rational“ mit meiner Zeit umgehe und nur den Eindruck mache, dass ich enormen Output generiere.
Nun, folgendes Referat könnte ein kleines Körnchen Wahrheit enthalten (ungefähr ab 4min30sec):
Starting with the Second World War a whole series of things happened–rising GDP per capita, rising educational attainment, rising life expectancy and, critically, a rising number of people who were working five-day work weeks. For the first time, society forced onto an enormous number of its citizens the requirement to manage something they had never had to manage before–free time.
And what did we do with that free time? Well, mostly we spent it watching TV.
Wenn ich stichprobenartig Mitmenschen um mich herum betrachte, so schauen die meisten immer noch äusserst viel TV (oder zumindest Serien, die sie aus dem Internet herunterladen). Gerade das ist es, was ich seit Jahren nicht mehr mache. Im Fernsehen gibt es schlichtweg kaum noch Interessantes zu sehen, das ich nicht längst durch Nachrichten-Sites im Web weiss (der „Informationsvorsprung“ kann durchaus 2-6 Stunden betragen, wenn man englische Web-Sites hinzuzieht). Ausserdem benötigen Bild und Ton deutlich mehr Zeit, um Informationen zu übermitteln als Schrift (mal ehrlich: Bei Tagesschau-Beiträgen könnte in wohl 80% der Fälle das Bild weggelassen und nur der Ton abgespielt werden, ohne dass der Zuschauer eine Einbusse in Kauf nehmen müsste). Schlussendlich absorbiert das Fernsehen die gesamte Hirnleistung und verdammt den Zuschauer zu passivem Verhalten.
Wäre bereits heute jeder so wie ich, die CEOs von Fernsehanstalten und aus der Werbebranche würden sich wohl erschiessen gehen …
Deshalb werde ich das nächste Mal, wenn wieder jemand fragt, woher ich die Zeit zum Bloggen nehme, antworten: Ich schaue halt einfach nicht fern … und stelle Besseres mit meiner Zeit an.
Weitere Ausschnitte aus dem Referatstext:
someone working alone, with really cheap tools, has a reasonable hope of carving out enough of the cognitive surplus, enough of the desire to participate, enough of the collective goodwill of the citizens, to create a resource you couldn’t have imagined existing even five years ago.
So that’s the answer to the question, „Where do they find the time?“ Or, rather, that’s the numerical answer.
And I’m willing to raise that to a general principle. It’s better to do something than to do nothing. Even lolcats, even cute pictures of kittens made even cuter with the addition of cute captions, hold out an invitation to participation. When you see a lolcat, one of the things it says to the viewer is, „If you have some sans-serif fonts on your computer, you can play this game, too.“ And that’s message–I can do that, too–is a big change.
A screen that ships without mouse ships broken!
they just assume that media includes consuming, producing and sharing.
Druckversion als separate Seite Super. Beispielsweise bei der NZZ.
Link zur Druckversion verfügbar Vorbildlich. Damit kann man unter Safari ganz einfach mit Rechtsklick auf den Link „Copy Link“ auswählen und hat die URL zur freien Verfügung. Ebenfalls bei der NZZ.
window.print() Und zwar automatisch, sobald die Seite der Druckversion aufgerufen wird. Nervt enorm. Beispielsweise bei SPIEGEL und der Financial Times Deutschland.
window.print(), ohne aber eine spezielle Druckversion der Seite aufzurufen. Mist. Beispielsweise bei The Age.
Selbstverständlich ist nicht alles, was für den Benutzer gut, auch für den Betreiber der Nachrichten-Site gut. Schlussendlich will man mit einem Online-Angebot Geld in die eigenen Kassen spülen, was den Anbieter verleitet, möglichst viel Werbung zu schalten.
Ein Artikel, der im normalen Layout auf mehrere Seiten aufgeteilt wird, wird in der Druckansicht meistens auf einer einzigen Seiten angezeigt. Die Page-View-Rate sinkt deshalb beispielsweise um 66%, wenn ein dreitiliger Artikel von mir in der Druckversion betrachtet wird.
Hintergrund: Wie ich Artikel im Web lese
Wieso dieser Blog-Eintrag? Dass ich täglich eine Menge Nachrichten am Bildschirm lese, sollte mittlerweile bekannt sein (Kollegen foppen mich bereits: „Schnell ein, zwei Sätze eines fremden Artikels markieren, in das eigene Blog kopieren, eine Quelle angeben – und fertig ist ein neuer Blog-Artikel“).
Um den Überblick zu behalten, habe ich selbstverständlich RSS-Feeds aller wichtigen Medienerzeugnisse abonniert.
Doch wie ich mir die Texte zu Gemüte führe, wissen wohl die wenigsten:
Feedreader ok, Browser besser Obwohl der Feedreader brauchbare Resultate liefert, gibt es keine kommerziellen Zeitungen, die den kompletten Artikel direkt im Feed anbieten. Wichtig ist, dass nicht nur Titel, sondern auch ein Lead-Text im Feed enthalten ist, um die Relevanz besser abschätzen zu können. Um den Text zu lesen, muss der Web-Browser bemüht werden.
Grösstmögliche Schrift Viele Leute wissen nicht, dass das heutige Web dank CSS2 und relativer Schriftgrössen auch von Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit genutzt werden können. Dank eines grossen Bildschirms und der Erkenntnis, dass auch Normalsterbliche Texte besser lesen können, je grösser deren Schrift ist, benutze ich in Safari dutzende Male pro Tag die Tastenkombination Apfel+Shift+1, um die Schrift bis auf die Maximalgrösse aufzublasen. So kann ich Texte in den Bürostuhl zurückgelehnt lesen.
Kein Firlefanz Blinkende Banner, ein überladenes Layout verschwindet auf der Druckseite – man
Können Web-Entwickler eigentlich noch dümmer werden? Es besteht zu befürchten …
The unfortunate developers executed several critical errors in establishing the site. First, they allowed a database with sensitive content to face the outside Internet. Second, they allowed queries from the website to access any of the information in that database. Third, they placed the SQL queries required to extract information inside GET requests from the browser (most easily recognised as the part of the URL after the question mark(?) if it is there). Finally, and possibly most critically, they did not perform any filtering of the anonymous GET requests, happily executing the SQL requests and returning the results.
Im Online-Sozialnetz Facebook finden sich dutzende, möglicherweise hunderte Fotografien von militärischen Einrichtungen der israelischen Armee. Das berichtet die Jerusalem Post. Die von der Zeitung nach eigenen Angaben dort gefundenen Bilder zeigten neben den Soldaten selbst Inneneinrichtungen und Gelände von Militärbasen, also unter anderem elektronische Ausrüstung, Waffensysteme und Teile der Flugkontrolle. Sie seien dort von früheren und aktuellen Armeeangehörigen eingestellt worden.
Das Web 2.0 ist halt zuviel des Guten für die Armee 0.1alpha … Wie sollen die unser Land gegen die Kommunisten Terroristen verteidigen, wenn sie nicht mal fähig sind, bei ihren Soldaten das Photographier-Verbot durchzusetzen?
PS: Schade, dass es anscheinend die Raketensilos der atomar bestückten Marschflugkörper nicht ins Internet geschafft haben. Ah, stimmt, die Israelis haben ja gar keine Atombombe *hüstel*
Blick online ist wohl eine der letzten verbleibenden Medien-Web-Sites, die auch heute noch ihre Titel als Grafiken und nicht als h[0-9]-Elemente in eine Web-Seite einbettet.
Nun gut, da immerhin ein schlauer Entwickler an der Erstellung der Web-Site beteiligt gewesen sein muss, werden die Titel „on the fly“ generiert. Dies lädt zu kleinen Spielereien ein – als Grundlage nehme ich den Titel des Artikels Jedem das Recht, SVP-Mitglied zu sein:
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.