Archiv ‘Wirtschaft’

Dienstag, 8. Juli 2008

Dringend nötige Transparenz im Erdöl-Sektor

Steinbrück forderte zum Auftakt des Treffens mehr Transparenz auf den Ölmärkten. Dazu müssten unter anderem Raffinerie- und Förderkapazitäten klar bekanntgegeben werden. Damit solle vor allem Spekulanten Grenzen gesetzt werden.

Quelle: Hoher Spritpreis: Steinbrück verweigert Steuersenkung – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

Da scheint Steinbrück bei Matt Simmons abgeschaut zu haben. In seiner neuester Präsentation fordert dieser auf Folie 7:

„Send In The Troops“

  • The major oil fields of the world need to be invaded by third party inspectors
  • Real audits never hurt those who issue honest, accurate reports
  • If auditors are locked out, send in the troops to get production data
  • Stayin „in the dark“ will unleash the last war
  • Let’s not create a „lights out event.“ I am too young!

Quelle: School’s Out: Let The Summer Begin

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Dienstag, 8. Juli 2008

Sollen Erdölsteuern gesenkt werden?

„Was passiert, wenn der Rohölpreis eines Tages bei 150, 160, 170 Dollar ist – wollen Sie dann fortlaufend dagegen ansubventionieren?“

Quelle: Hoher Spritpreis: Steinbrück verweigert Steuersenkung – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Montag, 7. Juli 2008

Wann wird der Transport wieder teurer als die Produktion?

Products are sent to China for final assembly, then shipped again to Western markets. The snag is obvious. The cost of a 40ft container from Shanghai to Rotterdam has risen threefold since the price of oil exploded.

Quelle: Oil price shock means China is at risk of blowing up

BP ’s Statistical Review says China’s use of energy per unit of gross domestic product is three times that of the US, five times Japan’s, and eight times Britain’s.

Ist ja logisch – ein wenig in Excel herumklicken, „Dissle“, Web-Anwendungen programmieren oder SAP aufsetzen ist halt einfach weniger energieintensiv als Stahl zu schmelzen, Plastic-Spielzeuge, Salatschleudern und Kleidung herzustellen (von der Umweltverschmutzung gar nicht erst zu sprechen).

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Montag, 7. Juli 2008

Dollars loswerden

One consequence is that other nations sitting on our exported dollars (from our massive trade deficit) have apparently decided to spend off those dollars rather than wait for the fullblown financial collapse of the nation issuing them. My guess is that they are spending those dollars on oil, the primary resource of industrial economies, and that they are prepared to outbid other contestants (including the USA) no matter what — because they know the dollar is losing value, and that those losses are apt to accelerate over time, and what else would they spend them on?

Quelle: Clusterfuck Nation by Jim Kunstler : Where We’re At

Naja, ob diese Länder gleich Erdöl hamstern? Aber ich fände es auf jeden Fall nachvollziehbar, wenn man eine zukünftige WC-Papier-Währung so schnell wie möglich in „hard assets“ umwandelt.

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Montag, 7. Juli 2008

Die Rezession kommt näher

No wonder Denmark became the first European economy yesterday to announce that it has officially fallen into recession. More may soon follow suit – especially Ireland, Britain and Spain.

Quelle: Denmark, Spain, the U.K. and Ireland Have Begun to Register Falling Housing Prices

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Montag, 7. Juli 2008

Gesamtschweizerische Hypothekenschuld

Wieso spricht man hierzulande (noch) nicht über diese Zahlen? Ich finde das irgendwie beunruhigend …

Residential mortgage debt as a percentage of the economy is at a record 51% in the U.K. In Denmark and even in famously ‚conservative‘ Switzerland, it is near or just above 100%.

Quelle: Denmark, Spain, the U.K. and Ireland Have Begun to Register Falling Housing Prices

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Sonntag, 6. Juli 2008

Die Marktwirtschaft wird auch mit hohem Ölpreis funktionieren

Diese Entwicklung steht doch in jedem Lehrbuch der Marktwirtschaft: Wer nicht effizient genug geschäftet, wird ausgelöscht. Dank der so einsetzenden Verknappung des Angebots lassen sich wenig später höhere Preise durchsetzen. Sollten die Ökonomen nicht jubeln?

Akuten Alarm schlägt die Verkehrsbranche. „Für das Transportgewebe ist die Dieselpreisbelastung katastrophal“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen, Bernward Franzky. Innerhalb eines Jahres habe es eine Mehrbelastung von 12.000 Euro pro Lastwagen gegeben. Dies könnten die Speditionen nicht ausgleichen. Dazu komme die geplante Erhöhung der Lkw-Maut, die im Schnitt von 13,5 auf 16,3 Cent pro Kilometer angehoben werden solle. „Das macht pro Lastwagen pro Jahr noch einmal eine Mehrbelastung von 9500 Euro.“

Allein in Niedersachsen drohten wegen der Mehrbelastungen 300 Speditionen in die Insolvenz zu gehen, bundesweit seien es rund 3000, sagte Franzky. Dies wären vier Mal mehr als im vergangenen Jahr.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Unternehmensumfrage: Ölpreisrekorde erschüttern Mittelstand – Wirtschaft

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Sonntag, 6. Juli 2008

Unsichere Zukunft für billige Europaflüge

Im Gegensatz zu der Einschätzung von TUI-Deutschland-Chef Böttcher sieht die Fliglinie Swiss kaum spielraum, die gestiegenen Kerosinkosten an die Kunden weiterzugeben: „Auf der Langstrecke holen wir etwa ein Drittel unserer Mehrkosten wieder rein. Doch innerhalb Europas ist dies nur in geringerem Ausmaß oder gar nicht möglich. Hier sind die Preise generell bereits stark unter Druck“, sagte Swiss-Chef Christoph Franz

Quelle: FTD.de – Handel + Dienstleister – Spritpreis-Rally – TUI hebt Preise an – Seite 1 von 2

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Samstag, 5. Juli 2008

Wieso Starbucks schwächelt

What went wrong at Starbucks? To invoke the venerable business cliche, they didn’t stick to their knitting. Their core business was overcharging consumers for coffee, and a very lucrative business it was. Then they started selling dreamy CDs, and the company even helped produce a movie, „Akilah and the Bee,“ that bombed at the box office. Schultz bought a basketball team and started hanging out with Mick Jagger and Paul McCartney, the usual recipe for business disaster.

Quelle: A bitter-tasting jolt for Starbucks – The Boston Globe

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Freitag, 4. Juli 2008

Für was werden Analysten eigentlich bezahlt?

Andererseits: Wer heute die Berichterstattung über das UBS-Quartalsergebnis mitverfolgt hatte, musste sich die Augen reiben: Steuergutschrift?! Wo zum Teufel haben die Meister der kreativen Buchführung diesen Joker wohl wieder ausgegraben?

Es scheint, als hätten die Analytiker durchs Band die Steuergutschrift, die die UBS mit den weltweiten Steuerbehörden ausgehandelt hat, im Vorfeld nicht auf dem Radar gehabt und dementsprechend nicht in ihre Berechnungen miteinbezogen. Steuergutschriften sind allerdings nur einmalige Angelegenheiten. Wenn die UBS den Turnaround schaffen will, muss sie die Verluste der Investment Bank nachhaltig eindämmen

Quelle: Kaum Pulver im Feuerwerk der UBS-Aktie (Nachrichten, NZZ Online)

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