Posts Tagged ‘Erdöl’

Dienstag, 18. Mai 2010

Wann dreht jemand „2015“?

The US military has warned that surplus oil production capacity could disappear within two years and there could be serious shortages by 2015 with a significant economic and political impact. […]

„By 2012, surplus oil production capacity could entirely disappear, and as early as 2015, the shortfall in output could reach nearly 10 million barrels per day,“ says the report, which has a foreword by a senior commander, General James N Mattis.

Quelle: US military warns oil output may dip causing massive shortages by 2015 | Business | The Guardian

Gesamtbericht: The Joint Operating Environment 2010 (PDF, 3MB)

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Montag, 10. Mai 2010

Von der Tanke direkt zur Koranschule

We are now draining our economy of several hundred billion dollars a year in order to purchase foreign oil in a global market dominated by the huge reserves owned by sovereign states in the Persian Gulf. This enormous and increasing transfer of wealth contributes heavily to our trade and current-account deficits, and enriches regimes in the most unstable region of the world, helping to finance both terrorism and Iran’s relentless effort to build a nuclear arsenal.

Quelle: The Crisis Comes Ashore | The New Republic

Al Gore hat es erkannt — und spricht es unverblümt aus: Die Xenophoben können hierzulande noch lange Burkas und Koranschulen verbieten und jenste Bauverbote in die Verfassung schreiben. Doch solange ausgerechnet diejenigen, die eigentlich mit dem Islam am wenigsten am Hut haben, SUVs fahren und für jede Tankfüllung einen Hunderter liegen lassen, wird das „Problem“ Islamisierung garantiert nicht kleiner werden …

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Samstag, 8. Mai 2010

Die Energie-zu-Kapital-Alchemie stottert

Theoretically, oil production could continue to rise if there were enough investment. For example, one could theoretically ramp up oil sands production, plus oil shale production, and maybe even add some coal to liquid production. But to do something of this sort would require a huge amount of additional capital, and this in turn would require even more debt. Dennis Meadows of „Limits to Growth“ fame has said the limiting variable in our current predicament is capital. It looks to me as if we are at this point running up against this limit, certainly from the point of borrowing for capital. Real capital, created by net energy, has likely been declining for years.

Quelle: The Oil Drum | What connections are there between debt, oil prices, and personal income?

Genau davor habe ich momentan sehr, sehr grosse Angst.

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Dienstag, 3. November 2009

SVP will die Schweiz autark machen

Ernährungssouveränität? Spinnen die?

Quelle: arlesheimreloaded-manfred-messmer – Nehmen wir die SVP zum Nennwert

Als angehender Historiker, der in seiner Lizentiatsarbeit („Missernte 1916/17 in der Schweiz“) auch ausführlich auf den Selbstversorgungsgrad der Schweiz im Ersten Weltkrieg eingegangen ist, musste ich gestern ob den Worten Toni Brunners den Kopf schütteln. Egal was der St. Galler Bauer und SVP-Parteipräsident raucht, er sollte schleunigst damit aufhören!

Gerade er als (Meister?)Landwirt sollte doch um Gottes Willen wissen, wie viel die Schweiz ihres Grundbedarfs an Nahrungsmitteln importieren muss. Damit nicht genug, hinzu kommen riesige Mengen an Treibstoff, Dünger, Pestiziden und Futter, die offensichtlich auch Bauern geflissentlich aus ihrer Rechnung ausblenden.

Man muss sich nun wirklich nicht lange mit der industrialisierten Landwirtschaft auseinandergesetzt zu haben, um zu realisieren, dass die Schweiz schon nur ohne fossile Energieträger (damit meine ich aber nicht nur Diesel für die Traktoren, sondern auch Grundbausteine von Dünger) landwirtschaftstechnisch komplett am Arsch wäre.

Hinzu kommt, dass wir Unmengen an sogenannt veredelten Nahrungsmitteln produzieren (Milch, Käse, Fleisch). Für eine tierische Kalorie herzustellen, sind zwischen 5 bis 10 pflanzliche Kalorien nötig. Um die Ernährung von 7 Millionen Menschen auch nur annähernd sicherzustellen, müssten wir folglich allesamt über Nacht zu Vegetariern mutieren, um die Verschwendung von Getreide, Mais etc. an Nutztiere zu stoppen.

Etwas, was das letzte Mal im Zweiten Weltkrieg versucht wurde. War Wahlens Anbauschlacht ein Erfolg? Wenn man die Mythisierung der geistigen Landesverteidigung von der Anbauschlacht abschält, bleibt

Immerhin stieg der Selbstversorgungsgrad von 52% auf 59%, verbunden allerdings mit einer Senkung der durchschnittl. Kalorienmenge pro Person von 3’200 auf 2’200 kcal.

7 mickrige Prozent! Es darf angenommen werden, dass der Selbstversorgungsgrad des Landes heute noch viel niedriger liegt.

Was gedenkt also die SVP zu tun? In meinem Bücherregal habe Herbert Backes „Um die Nahrungs-Freiheit Europas“ stehen. Erschienen 1943 — im Dritten Reich. Ob die dort angepriesen Lösung für das Problem der Nahrungsmittelknappheit („Lebensraum im Osten“) von unserer SVP wirklich verfolgt werden möchte, wage ich zu bezweifeln.

Auch ein Strukturwandel hin zu pflanzlichen Erzeugnissen wäre im derzeitigen „Agrarfreihandel“ reiner Selbstmord — Schweizer Bauern können auf Grund der Kleinräumigkeit der Höfe und des Landes nun mal nicht zu den Preisen Getreide produzieren, wie es die USA oder Argentinien tun.

Ich bin also gespannt, welches Patentrezept die SVP aus dem Ärmel schütteln wird.

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Mittwoch, 28. Oktober 2009

Erdöl — noch Fragen?

Thus, crude oil is a key ingredient in two of the most critical processes which make modern life possible – transportation and agriculture.

Quelle: Supply of Conventional Crude Oil is Very Close to its Peak

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Samstag, 24. Oktober 2009

Graue Energie im regionalen Salat

So sei etwa bei Kopfsalat die Jahreszeit, in der er angebaut werde, der ausschlaggebende Klimafaktor. Regionaler Salat liege dann in der Klimabilanz vorn, wenn er im Frühjahr oder Sommer angebaut werde.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Lebensmittel: Einkaufsweg für Klimaschutz wichtiger als Herkunft der Produkte – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Anlässlich einer Zivilschutzübung konnte ich kürzlich mit einem Gärtnereibetreiber sprechen. Dabei kam heraus, dass er das Jahr hindurch um die 40’000 Liter Heizöl benötige, um seine Gewächshäuser im Winter warm zu halten. Zum Vergleich: Für ein Einfamilienhaus rechnet man mit einem Verbrauch von 3’000 Litern Heizöl — pro Jahr.

Kein Wunder, sind Gärtner mit Gewächshäusern eine der ersten Gruppen, die einen rasch ansteigenden Heizölpreis spüren.

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Sonntag, 3. Mai 2009

Direktzahlungen der USA an Israel

Das Land scheint ja massiv von Subventionen aus Übersee angewiesen zu sein – schon blöd, wenn man den Gegnern Israels (den Arabern) dank dem stetig steigenden Bedarf nach Erdöl ebenfalls Unsummen in den Arsch schiebt:

Die Organisation engagiert sich nach eigenen Angaben jährlich für 100 Gesetzesvorhaben und konnte bisher Militär- und Finanzhilfen für Israel in Höhe von mindestens 110 Milliarden Dollar sowie zahlreiche Sanktionen der USA gegen Iran, Syrien und die palästinensische Hamas durchsetzen.

Quelle: Amerikas mächtigste Lobby lahmt (International, NZZ Online)

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Donnerstag, 30. April 2009

Spritfressende US-Nostalgie

And then, it must have been in the early ’70s, our old friend Doug Casey drove up in a shiny Pontiac Firebird. We still remember the sound of it…deep, resonant…a baritone of an automobile; it probably sucked an entire oil well dry each time it drove up to the pump.

Quelle: Bye Bye General Motors

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Dienstag, 28. April 2009

Die Schwellenländer haben ein anderes Verhältnis zum Erdöl

So what we are faced with here are two very different topographies, of oil demand. In the West the individual remains very exposed, very leveraged to oil in a kind of vertical structure. Changes in the price of oil, especially above 100 dollars a barrel, exert tremendous pressure on his lifestyle. But in the developing world, the topography of oil use is flatter. The new Tata car, which I only use as a recent example of the kind of organic response Asia has made in motorized transport, will likely get 60 miles to the gallon. Does it really matter if petrol is 4.00 USD or 8.00 USD per gallon, if you have raised your lifestyle enough to commute 4-5 miles a day by car? No, it does not.

Quelle: The Restructuring of Global Oil Demand | Gregor.us

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Dienstag, 14. April 2009

Gehen wir wirklich effizienter mit der Energie um?

Japan and Europe continued to grow strongly in the 1980s, and yet oil consumption remained essentially flat through that decade as both the regions strived to achieve better fuel efficiency and switched to alternative sources of energy, such as nuclear power.

Quelle: If It’s in the Ground, It Can Only Go Down | Print Article | Newsweek.com

Dieses positive Bild, das vielerorts kolportiert wird, kann und will ich nicht glauben. Der Hauptgrund, wieso unser Erdölverbrauch nicht durch das Dach geschossen ist, ist die kontinuierliche Auslagerung der energieintensivsten Industrien nach China. Der Export solcher Firmen ins Ausland wiegt die Energieeinsparungen vieler tausenden 3-Liter-Autos ohne weiteres auf.

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