Posts Tagged ‘Finanzen’
Mittwoch, 9. September 2009
Verzweifelte Suche nach neuen Einnahmequellen
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Ein Gespenst geht um … das Gespenst von der Nutzbarmachung neuer Einnahmequellen. In dieser Woche schauen wir uns Frankreich und die USA genauer an:
Die französische Regierung erwägt die Einführung einer Steuer auf Mobilfunkmasten.
Quelle: heise online – 08.09.09 – Französische Regierung erwägt Besteuerung von Mobilfunkantennen
Frankreich will damit die Gewerbesteuer senken. Genial – eine Steuer senken, und eine neue dazuerfinden.
Wer in die USA einreist, muss sich dafür vorher online anmelden, sich forsche Fragen gefallen lassen – und demnächst womöglich noch eine Einreisegebühr berappen.
Quelle: US-Gesetzentwurf: Zehn Dollar Einreisesteuer für Touristen | tagesschau.de
Die Amis wollen damit nicht etwa ihre Schulden von 12 Trillionen Dollar abtragen, sondern … Tourismus-Werbung finanzieren. Tolle Idee von den Yankees. Dann macht die Einreise in die USA künftig dreifach Spass:
- Die Jungs sind scharf auf Fingerabdrücke
- Sie lieben es, mich wie einen Terroristen zu behandeln
- Und schlussendlich drücke ich für diese rüde Behandlung auch noch Geld ab
Liebe us-amerikanische „Tourismus-Experten“, viel eher verscheucht ihr so Touristen als dass ihr neue hinzugewinnt.
Tags: Finanzen, Frankreich, Steuern, Wirtschaftskrise
Labels: USA
Montag, 7. September 2009
Kalifornien zerfällt
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Kaliforniens Infrastruktur ist am Arsch. Zwei Meldungen vom heutigen Tage:
Ein Riss in einer Verstrebung der kalifornischen Bay Bridge, die San Francisco und die Nachbarstadt Oakland verbindet, könnte zu einer längeren Schliessung der Brücke führen.
Quelle: Riss in Brücke bei San Francisco entdeckt (Panorama, NZZ Online)
Das geplatzte Stahlrohr mit einem Durchmesser von knapp 1,60 Metern ist fast hundert Jahre alt. Nach Angaben der Behörden sollte es bei Renovierungsarbeiten demnächst ersetzt werden.
Quelle: Rohrbruch: Straßen in Los Angeles stehen unter Wasser – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Panorama
Keine Ahnung, wie der faktisch bankrotte Staat seine Infrastruktur in Zukunft unterhalten will. Ich jedenfalls sehe schwarz für diese Gegend.
Tags: Finanzen, Infrastruktur, Kalifornien
Labels: Politik, USA, Wirtschaft
Freitag, 24. Juli 2009
USA: 5 Jahre lang keine neuen Jobs mehr
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The Census Bureau predicts that the U.S population will grow over five years. But the numbers of new jobs will remain static. […]
This job-stagnation is a recipe for all sorts of bad things at the local, state and national levels. Government budgets won’t balance, so I guess we can plan on more „cost saving“ measures such as releasing prisoners early and closing schools. Yep, that’s how to build a great nation… More criminals and fewer well-educated citizens.
Quelle: Federal Reserve Predicted that U.S. Unemployment Rate Would Surpass 10%
Tags: Finanzen, Wirtschaftskrise
Labels: Gesellschaft, Politik, USA
Dienstag, 14. Juli 2009
Kalifornien: Das hat man nun von den unheiligen Steuersenkungen
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Schwarznegger, however, is the first governor in modern times to actually make it even worse than usual. He won his first (recall) election against the former governor, Gray Davis, by calling for a repeal of the car tax. That was the most progressive tax in California: the rich paid more for expensive and more valuable cars, the poor less. That repeal cost the state $4 billion a year. Do the math: Schwarznegger’s term in office x $4 billion roughly equals $26 plus billion deficit
Quelle: Nathan Gardels: California’s Crisis of Consumer Democracy
Tags: Finanzen, Kalifornien
Labels: Politik
Dienstag, 14. Juli 2009
Neuenegg könnte doch auch mit IOUs bezahlen …
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Manchmal können auch Schweizer Gemeinden von US-Staaten lernen:
Now, to demonstrate their complete worthlessness as thinking, rational beings, California has decided that it will not cut expenses overmuch, but will pay for things not with money, but with IOUs! Hahaha! IOUs!
Quelle: California Has Run Out of Money
Das wäre doch was für die sitzungsarme Sommerzeit in meiner Gemeinde …
Tags: Bankrott, Finanzen, Gemeinden, Kalifornien
Labels: USA
Sonntag, 5. Juli 2009
Bank- oder Bankkundengeheimnis?
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Nicht nur UBS, Credit Suisse oder ZKB, auch viele Auslandbanken trennen sich von jedem Kunden, der ihnen früher oder sdpäter Ärger mit den Behörden eintragen könnte. Es rollt eine Well von Kontoschliessungen. Sie betrifft nicht nur amerikanische, sondern auch europäische Kunden. Bevor es zu spät ist, wollen sich weitsichtige Finanzinstitute absichern. Das „Bankkundengeheimnis“ schrumpft zu dem, was es schon immer war, nämlich dem Bankgeheimnis: Trotz allen verlogenen Beteuerungen hatte immer das Interesse der Bank und nicht das ihrer Kunden Vorrang.
Quelle: „Roger de Weck: Erst die Bank, dann wir“, SonntagsZeitung, 5. Juli 2009, S. 5.
Tags: Finanzen, Steuerhinterziehung, Steuern
Labels: Schweiz