Posts Tagged ‘Kunde’

Montag, 25. August 2008

Was wir Adobe schon immer an den Kopf werfen wollten

Nette Web-Site, dieses Dear Adobe:

Why does the Acrobat Reader take two minutes to launch, and require updates twice a month, just to display PDF pages?

Quelle: Dear Adobe

Viele der Top 25-Klagen kann ich unterstützen. Adobe, tut endlich was!

Aus aktuellem Anlass übrigens folgende Geschichte: Heute auf einem Computer mit Windows XP Adobe Reader 9 über den Adobe Reader 7 installiert. Als ich darauf im Microsoft Internet Explorer 7 auf einen PDF-Link klickte, schoss die CPU Usage auf 100% hoch und blieb dort während mehrerer Minuten. Erst als ich den MSIE7 abschoss (war gar nicht so einfach, da das System äusserst träge reagierte), poppte urplötzlich die EULA des Adobe Readers auf. Nach einem Klick auf „Akzeptieren“ verschwand das Fenster und die Prozessorauslastung sank auf erträgliche Zahlen.

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Montag, 18. August 2008

SBB und die Behandlung ihrer GA-Stammkundschaft

Bei den SBB verlangt man jedoch von jedem Kunden, der ein Familien-GA verlängern will, jedes Jahr neu den amtlich beglaubigten Nachweis des Verhältnisses Eltern-Kind. Oder übersehen die SBB, dass jeder GA-Besitzer ein Stammkunde ist und nicht ein potentizeller Betrüger?

Quelle: SonntagsZeitung, 17. August 2008, „Bürohr“.

Auch chm hat kürzlich eine interessante und überaus berechtigte Frage an die SBB aufgeworfen:

Immerhin habe ich seit 16 Jahren ein GA, mein halbes Leben sozusagen. Da fände ich es eigentlich nicht übertrieben, mal einen entsprechenden Bonus zu erhalten. […] Nach 5 Jahren “GA-Mitgliedschaft” gibt es 5 Prozent Reduktion auf den Kaufpreis. Und nach 10 Jahren dann 10 Prozent.

Quelle: Ihr GA ist da.

Nun, das ist wohl wegen der Autolobby so. Sonst würde plötzlich jeder Autofahrer Rabatt für die alljährlich zu erwerbende Autobahn-Vignette verlangen …

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Dienstag, 27. Mai 2008

Telefongebühren bei Ferien im Ausland sparen

Kürzlich hat Comparis die Auslandtarife unserer Mobilfunkanbieter verglichen und kam zum Schluss, dass die Tarife „unverschämt teuer“ sind.

Nun, mein Trick zur Kostenersparnis in der Angelegenheit ist folgender:

  • Noch in der Schweiz bespreche ich meine Combox. Auf diese greift man mit längerem Druck auf die Taste 1 zu. Klappt dies nicht, gibt es immer noch die „Brute Force“-Methode, indem man der eigenen Handy-Nummer 086 voranzustellt (bei mir: 0860786905011) und darauf anruft. Der Text lautet in der Regel wie etwa folgt: „Grüessech […] Ich bin momentan im Ausland und ab dem X. Y. wieder erreichbar.“
  • Anschliessend stelle ich auf dem Mobiltelefon ein, dass alle eingehenden Anrufe automatisch auf die Combox umgeleitet werden. Bei Nokia-Handies findet sich diese Option irgendwo in den Telefon-Einstellungen. Beispiel Nokia 6300: Menu > Settings > Call > Call divert > All voice calls > Activate > To voice mailbox

Durch diese Einstellung ist sichergestellt, dass Anrufer direkt auf die Combox umgeleitet werden.

Einige Mobiltelefonbesitzer, die den Durchblick mit der Anrufgeschichte nicht verstanden haben, werden einwenden: „Aber wenn der Anruf auf die Combox umgeleitet wird, zahle ich doch die Kosten ab der Schweizer Grenze in meinen Ferienort und dann wieder zurück in die Schweiz auf die Combox?!“

Falsch! In diesem Fall hier verlässt das Signal die Schweiz nicht, alle Anrufe werden direkt auf die Combox umgeleitet.

Nachteile

  • Mitreisende, die mich beim Abfeiern auf einer Mittelmeerinsel aus den Augen verloren haben, haben keine Möglichkeit, mit mir zu telefonieren (auch sie werden automatisch auf die Combox weitergeleitet). Andererseits: Meist steckt man in einem Tanzschuppen mit ohrenbetäubendem Lärm, so dass SMS in dieser Situation eindeutig das bessere Kommunikationsmittel ist.
  • Mehr als einmal ist es vorgekommen, dass der in der Schweiz zurückgebliebene Kollege Randal über eine Minute lang (belanglose) VaginaMonologe auf meine Combox gesprochen hat. Als ich aus Neugier die Combox-Nachrichten abhörte (Annahme: Wer sich die Mühe nimmt und mir auf die Combox spricht, wird wohl etwas wichtiges zu sagen haben), hörte ich förmlich mein Kleingeld klimpernd in den Taschen von Orange verschwinden.

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Samstag, 24. Mai 2008

Ungesunde Nahrungsmittel beschönigend kennzeichnen

Bereits im September 2007 habe ich mich gewundert, wie Coca Cola seine Kunden für dumm verkauft. Auch der Spiegel hat sich nun mit dem Problem der Nährwertangaben auf Nahrungsmitteln auseinandergesetzt. Ein äusserst lesenswerter Artikel (auch du, Randal?):

um die Nährwertangaben möglichst gering zu halten, wird dem Verbraucher empfohlen, bei Erdnüssen und Chips nur eine winzige Handvoll von 25 Gramm zu essen, von der Tiefkühlpizza soll die Hälfte liegen gelassen und auch von der Halbliterflasche Cola darf nur die Hälfte getrunken werden.

Quelle: Nahrungsmittelkennzeichnung: Verbraucherschützer enttarnen Kalorienbomben – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

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Samstag, 17. Mai 2008

Cablecom – Deutsch, Deutsch – Cablecom: Lektion 1


hispeed "25000"
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Wenn Cablecom 25’000kbit/s sagt, meint die Bude eigentlich 10’000 …

Mal schauen, ob es Cablecom auch noch so lustig findet, wenn ich bei der nächsten Rechnung nur die Hälfte des geschuldeten Betrags bezahle.

Und es soll mir niemand mit dem Totschlägerargument „Best Effort“ kommen: Wer 25’000kbit/s verspricht, sollte die Geschwindigkeit gefälligst innerhalb einer tolerierbaren Bandbreite hinkriegen.

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Donnerstag, 18. Oktober 2007

Danke SBB!


Welle von Bern
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Wann ist es optimaler, die Rolltreppen der Welle von Bern zu putzen als zur morgendlichen Rush-Hour?

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Montag, 15. Oktober 2007

Bankrott in London


Vue West End – Ratatouille
Originally uploaded by emeidi

Ich war zwar schon im Mai 2007 in London, doch dank der finanziellen Achtsamkeit meiner Reisebegleiter (allesamt Studenten) traf uns der Preisschock nicht so stark.

Dieses Wochenende war alles anders: Ich besuchte einen seit zwei Jahren in London sesshaften Kollegen. Da ich das „touristische“ bereits im Mai abgehakt hatte, konnten wir uns auf das „normale“ Leben eines Londoners konzentrieren: Unterhaltung in all seinen Formen.

Hier ein kurzer Querschnitt durch das örtliche Preisniveau:

  • Sushi 6 Teller vom Förderband bei Yo! Sushi – ca. 25 GBP oder ca. 60 CHF
  • Kinoeintritt „Ratatouille“ im Kino Vue Leicester Square – 13.45 GBP oder 32.28 CHF
  • Party Samstag-Abend im The End („BROWNSWOOD IS ONE“) – 16 GBP oder 38 CHF
  • Bier Egal ob Pub oder Bar oder Club – ab 3 GBP oder 7.20 CHF ist man dabei. Im Pub gibt es für’s Geld 1 Pint (0.568l), in den Clubs dann nur noch 0.25l oder 0.33l-Fläschchen.
  • Taxi WC1A 1 nach N1 5LQ (4.8km oder ca. 12min Fahrzeit) – 14 GBP oder 33.76 CHF
  • Zigaretten Für den Schweizer sehen die Preise für ein Päckchen Zigaretten auf meinem Schnappschuss vernünftig aus, bis man merkt, dass es sich hier ja um GBP handelt: 5.80 GBP entsprechen 14 CHF.

Fazit (auf dem Heimweg in den frühen Morgenstunden von mir geäussert):

I ha London (finanziell) liecht ungerschätzt …

Vor kurzem noch lustig gemacht …

Erst vor wenigen Wochen habe ich mich über die Amis lustig gemacht, die sich am Oktoberfest in München über die horrenden Wechselkurse beschwert hatten – nun bin ich selbst „Opfer“ davon.

(Der Vergleich hinkt insofern, als dass der Umrechnungskurs CHF zu GBP in den letzten 6 Monate keine drastische Änderung erfahren hat. Ausserdem kommt noch der Haupt- und Millionenstadt-Bonus dazu – bereits in den Suburbs ist das Leben bedeutend billiger).

Tipp: Oyster Card

Für einmal lügen die Plakatwände in der U-Bahn nicht: Die Oyster-Card ist wohl die flexibelste, aber gleichzeitig auch die preisgünstigste Art, sich in London mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Tube/Metro/U-Bahn, Bus) fortzubewegen.

Am Besten löst man die Karte gleich bei der Ankunft am Flughafen (Depot: 3 GBP) und lädt sie mit 10 oder 20 Pfund auf (je nach Dauer des Aufenthaltes). Ist das Prepaid-Guthaben aufgebraucht, lädt man die Karte an einer der tausenden Verkaufsstellen wieder auf.

Was spricht für Oyster, wenn es doch auch Tageskarten gibt? Nun, mit Oyster kriegt man versteckt auch gleich eine Tageskarte mit. Benutzt man an einem Tag unzählige Metro-Linien und Busse, werden einem nur die Fahrkosten bis zur Höhe einer Tageskarte verrechnet. Jede weitere Fahrt ist dann kostenlos.

Auch wenn man das Limit für die Tageskarte nicht erreicht, gibt es Rabatte auf Metro- und Busfahrten. Anstelle 4 resp. 2.50 GBP bezahlt man nur noch 2.50 GBP (ausstempeln nicht vergessen, sonst werden einem trotzdem 4 GBP abgezogen) resp. 0.90 GBP.

Die Karte nimmt man nach dem Aufenthalt in London zurück in die Schweiz, um sie beim nächsten Besuch gleich wieder zücken zu können.

Dank: Kollege Burgdorfer, der insistiert hat, dass ich mir eine solche Karte zulege. Rückblickend eine äusserst weise Wahl!

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Sonntag, 14. Oktober 2007

Der Kunde hat immer recht

„If I had asked my customers what they wanted, they would have said a faster horse.“ –– Henry Ford

Quelle: Arrogance and Humility

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Montag, 8. Oktober 2007

think eMeidis Moblog


Nokia 6300
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Der Sturz von heute Mittag war für mein geliebtes Nokia 6021 zuviel: Seit dem Faux-Pas hört mich die Gegenstelle bei einem Anruf nicht mehr. Ich befürchte, dass das Mikrofon irreparablen Schaden genommen hat. Dabei schlug es doch bereits aus dem dritten Stock von Kollege Zgräsch Heimetli auf’s harte Betonpflaster und zeigte nur minime Schäden an der „A-Säule“.

Nokia 6021 zu 6300

Da sich mein Bruder erst vor wenigen Tagen ein Nokia 6300 geleistet und damit mein Interesse geweckt hat, entschied ich mich heute zum Kauf desselben Gerätes. Nicht nur reizte mich das Design, sondern … die Leser halten sich fest … auch die Kamera.

Der Blogger will Schnappschüsse!

Obwohl ich Mobiltelefone weiterhin als äusserst schlechte Bastarde von Digitalkameras und Telefonen betrachte (kleine, qualitativ schlechte Linse, nur Digital-Zoom, ungenügender Blitz) – ist man mehrjähriger Blogger, weiss man um die Nützlichkeit eines Kamerahandies.

Das 6300 wird niemals meiner verdienten Fujifilm Finepix F31d den Rang ablaufen und mich als einziges Photogerät auf Reisen begleiten. Im Alltag hingegen, wo man die Digitalkamera nicht dabei hat, wird mir das Handy nun als Schnappschuss- und Blog-Story-Lieferant dienen.

Ich kann es nicht verneinen: In letzter Zeit haben sich die Situationen gehäuft, wo ich am Liebsten mein Telefon gezückt und auf den Auslöser gedrückt hätte …

Nein, ich war letzten Samstag nicht mit schwarzer Maske in der Berner Innenstadt zugegen – und nein, ich muss meinen Kollegen nach dem Wochenende auch nicht zeigen, welchen Frauen ich begegnet bin! Item.

Auswirkungen auf den Geldbeutel?

Inwiefern ich auch meine „Instant-Moblog„-Aktivitäten ausbauen werden, wird sich nach Erhalt der nächsten Orange-Rechnung zeigen. Erst kurzlich hat die Moblogosphäre einen schmerzlichen Verlust hinnehmen müssen, als Kollege Randal seine photographischen Untaten aus finanziellen Gründen („s’isch eifach z’tür!“) einstellte … (Wieso man dann auch gleich immer den bestehenden Inhalt löschen muss, will mir nicht in den Kopf).

Flickr als Moblog

Mit obenstehendem Bild ist bewiesen, dass man Photos tatsächlich an Flickr mailen und dort umgehend publizieren kann.

(Übrigens: Wettkollege Burgdorfer hat nächstes Wochenende in London ein Pint zu gute – wieder einmal eine „Auch Aeby schafft irgendwann einmal den Fortschritt“-Wette, die er gewonnen hat).

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Dienstag, 2. Oktober 2007

Ronald Reagan gefällt mir …


Ronald Reagan – My Personal Hero
Originally uploaded by emeidi

Recht so! Jetzt verstehe ich Reagan-Fans in meinem Umfeld (eigentlich ist es nur einer, der mir bekannt ist – aber egal).

Was lernen wir daraus? Ob Rechts oder Links: Solange Politiker volle Töpfchen finden, werden diese zweckentfremdet und geleert.

Quelle

Still aus dem Dokumentarfilm Maxed Out. Spannend – ich wusste nicht, dass Kreditgeber (ha, da sind die Banken wieder – diesmal im Wolfspelz!) paradoxerweise den meisten Profit mit denjenigen Schuldnern machen, die sich Kredite am wenigsten „leisten“ können. Lustig. Eine Aussage ist mir geblieben: „Unsere besten Kunden sind diejenigen, die mit einem Bankrott vorbelastet sind. … Wieso? Wer schon einmal Privatkonkurs angemeldet hat, kann dies kein zweites Mal tun …“ (Amerikanischer Sonderfall?) „… ausserdem haben diese Kunden das Geld-Ausgeben und das Über-ihre-Verhältnisse-Leben internalisiert.“

Umso köstlicher ist dieser Film, der 2006 in die Kinos kam, angesichts des mittlerweile – im Sommer 2007 – „plötzlich“ aufgetauchten Hypothekenschlammassels. (Subprime Mortgages sind nichts anderes als Ramschkredite).

Die aufgedunsene Wasserleiche ist vom Seegrund wieder an die Oberfläche aufgestiegen. Ich bin gespannt, ob die Kreditgeber angesichts der Probleme umdenken. Wahrscheinlich nicht. Die Wasserleiche wird einfach zu dunkler Stunde verstohlen zu all den anderen Leichen in den Tresorraum gekarrt …

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Labels: USA

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