Ein Element, das uns in den nächsten Jahrzehnten beschäftigen wird: Der Klimawandel. Die anderen Dinge sind Energiemangel und die daraus resultierende Überbevölkerung.
Soy and wheat also surged more than 5 and 7 percent, respectively, as those crops were also threatened by excessive rainfall and overflowing rivers, with no relief in sight.
Als hätten wir nicht schon genug (echte und unechte) Engpässe:
Die zentrale Forderung des BDM ist ein Basispreis von 43 Cent pro Liter. Der Vorsitzende des Bundesverbands der Deutschen Milchviehhalter, Romuald Schaber, sagte, er rechne mit einer bundesweiten Beteiligung von rund 80 Prozent. Bald würden vor allem frische Produkte wie Milch und Joghurt knapp in den Supermarktregalen.
Bereits im September 2007 habe ich mich gewundert, wie Coca Cola seine Kunden für dumm verkauft. Auch der Spiegel hat sich nun mit dem Problem der Nährwertangaben auf Nahrungsmitteln auseinandergesetzt. Ein äusserst lesenswerter Artikel (auch du, Randal?):
um die Nährwertangaben möglichst gering zu halten, wird dem Verbraucher empfohlen, bei Erdnüssen und Chips nur eine winzige Handvoll von 25 Gramm zu essen, von der Tiefkühlpizza soll die Hälfte liegen gelassen und auch von der Halbliterflasche Cola darf nur die Hälfte getrunken werden.
Händler sprachen bereits von Panik unter den Käufern. Auslöser für die neue Preisspitze war der auch im vierten Anlauf gescheiterte Versuch der philippinischen Regierung, Versorgungsengpässe im eigenen Land durch einen Großeinkauf zu vermeiden: Manila wurde nur zwei Drittel der erhofften Menge angeboten – zu einem Preis, der um 40 Prozent über dem lag, was noch im März bezahlt worden war.
[…] Was auf den ersten Blick wie die kurzfristige Folge einiger Dürren und Missernten aussieht, könnte sich zur dauerhaften Versorgungskrise auswachsen: Das globale Nahrungsangebot hält mit der wachsenden Nachfrage nicht mehr Schritt.
„Was wir gerade sehen, ist nur der Anfang einer langfristigen Entwicklung“, sagt der Agrarökonom Harald von Witzke. „Wir werden über die nächsten Jahre eine mäßige, aber stetige Verknappung von Nahrungsprodukten sehen.“ […]
Hmmm, gab es nicht mal in dunkler Vergangenheit ein Ökonom, der vor Überbevölkerung und Hunger warnte? Nun, die Nutzung der fossilen Energieträger Kohle und Erdöl machten ihm für zwei Jahrhunderte einen Strich durch die Rechnung … Kommt nun das Comeback?
Und wieder einmal möchte ich behaupten: Wir leben in einer wahrlich interessanten Zeit. Es wird zwar kein Honigschlecken werden, aber Hauptsache ich bin mit von der Partie!
Zurzeit lebt die Menschheit von der Substanz. In sieben der vergangenen acht Jahre wurde mehr Weizen verbraucht als produziert. Das ging bislang gut, weil die Speicher voll waren. Jetzt sind sie leer – gemessen am Verbrauch so leer wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. „Die Lagerbestände sind auf Pipelineniveau“, sagt Abbassian.
Einen Puffer gegen unvorhergesehene Ereignisse wie weitere Ernteausfälle gibt es nicht mehr.
„Die Welt weiß noch gar nicht, wie verwundbar sie wirklich ist“, sagt Rohstoffexperte Rogers. Der sich abzeichnende Klimawandel werde in den kommenden Jahren möglicherweise Wetterkapriolen hervorrufen. „Und wenn das passiert, dann werden die Preise durch die Decke gehen.“
Hatten wir übrigens 1916/17 auch. Lager leer, Missernte, Krieg – Party on! Was 1918 folgte wissen wir als im Geschichtsunterricht aufmerksame Schüler ja …
“I think we need to tell the American consumer that [prices] are going up,” he said. “We’re seeing cost increases that we’ve never seen in our business.”
[…] US agriculture officials forecast that food inflation will rise this year at an annual rate of 3-4 per cent, warning that the risks were skewed to the upside. Last year, food inflation rose 4 per cent, the highest annual rate since 1990.
[…] He said that wheat prices had previously moved from $3 to $5 a bushel without significant pain for consumers. “But now the wheat price has jumped to nearly $20 a bushel. These large increases will show up [in consumer prices].”
Hoffen wir, dass 2008 ein ausserordentlich ertragreiches Jahr für die Landwirtschaft wird …
Nachtrag
[…] outsourcing your supply of food and water… depending on unfriendly or unreliable trading partners to keep sending fresh fruit and poultry… or thinking the global system of trade will forever expand and never again contract… these are all dangerous assumptions that could leave you with an empty national stomach at night.
Nachdem unsere Zufuhren bei Ausbruch des Krieges eine so jähe Unterbindung erlitten, wurde unserem Volke plötzlich klar, in was für ein unangenehmes Abhängigkeitsverhältnis unser Land im Laufe der Jahre sich gegenüber dem Ausland verwickelt hatte, eine Tatsache, auf deren Gefährlichkeit unsere Bauernführer vor dem Krieg immer wieder aufmerksam machten. Leider wurden diese wohlgemeinten Ratschläge in massgebenden Kreisen vielfach überhört. Die Entwicklung des schweizerischen Wirtschaftslebens vor dem Krieg brachte es mit sich, dass unsere Landwirtschaft immer mehr in den Hintergrund gedrängt wurde. Besonders günstig waren die wirtschaftlichen Verhältnisse für die Entstehung von Aktiengesellschaften. Dadurch wurden immer neue Unternehmungen ins Leben gerufen, pilzartig schossen immer mehr Fabriken aus dem Boden hervor. Unser Land stund im Zeichen eines grossartigen industriellen Aufschwunges. Es war deshalb gegeben, dass grosse Kreise unserer Bevölkerung davon überzeugt waren, dass die Industrie für unser Land das Alleinseligmachende bedeute. Denn die Industrie, so wurde argumentiert, schaffe Arbeitsgelegenheit in Hülle und Fülle, sie sei die eigentliche Verdienstquelle des Volkes, und die Mehrung der Industrie bedeute gleichzeitig eine Mehrung der Steuerkraft. Durch diese fortschreitende Industrialisierung wurden der Landwirtschaft immer mehr Leute entzogen und entfremdet.
[…] Bei Ausbruch des Weltkrieges haben die früheren Verhältnisse ganz plötzlich eine Verschiebung erfahren. Die Hauptsorge von Volk und Behörden hat sich naturgemäss auf die inländische Lebensmittelversorgung konzentriert, und dadurch ist die vorher vielfach so verachtete Landwirtschaft mit einem Schlag in den Vordergrund gerückt, und alle Hoffnungen und Erwartungen des Schweizervolkes haben sich an diesem „rettenden Fels im stürmenden Meer“ festgeklammert.
Mjammi, en guete! Wer mehr über die exklusive chinesische Gault-Millau-Küche erfahren will, lese meinen bereits etwas älteren Blog-Artikel Chinesische (Feinschmecker-)Küche.
Sushi-Man, mein Beileid! Mal schauen, ob der Spränzel als Muskelprotz aus Beijing heimkehrt …
On properly managed grazing land–including pasture-land and hayland–only 1 calorie of fossil-fuel energy is needed to produce up to 2 calories of food and fiber energy. Many crops require from 5 to 10 calories of fossil-fuel energy for every calorie of food or fiber produced.
Normalerweise sollte es in unserem Wirtschaftssystem doch anders rum funktionieren: Aus wenig Geld viel Geld machen …
Definiere moderne Landwirtschaft
Our agriculture really hasn’t changed that fundamentally in the last 7,000 years or so – we’ve just thrown increasing amounts of energy and mechanisation at the problem, because that’s what we had going spare.
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.