Posts Tagged ‘SMS’

Mittwoch, 18. Januar 2017

Wenn Laien Entwicklunsgzeiten schätzen …

Wenn der Vollprofi sagt, dass die Entwicklung eines Features mit einer externen Schnittstelle 10 Personentage in Anspruch nimmt, muss es ja wohl stimmen …

SMS password for Guest Portal
Is a great idea , fast release this!
I think new guest authentication perfect , and give up sales unifi in the air!
Its a week job and week test … realy need unifi wifi.

by worksart
on ‎09-15-2015 12:38 AM

Quelle: SMS password for Guest Portal

Tags: , , , ,
Labels: Funny, IT

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Montag, 15. Dezember 2014

Googles 2-Step-Verification funktioniert nicht mehr

Heute morgen wurde ich von einem Angehörigen zu einem Supportfall gerufen: Er könne sich auf der Arbeit nicht mehr in sein Google-Konto einloggen, weil er die SMS mit den Zwei-Faktor-Codes aus unbekannten Gründen nicht mehr auf das Telefon zugesendet erhielt.

Googles Zwei-Faktor-Authentifizierung hatte ich ihm vor einigen Wochen eingeschaltet, nachdem gerade wieder Horror-Stories mit gekaperten Gmail- und Apple-Konten die Runden machten.

Es folgte ein halbstündiger Versuch von Fernsupport per iMessage, der mich fast zur Verzweiflung brachte: Als erstes erörtete ich die Möglichkeiten, dem Hilferufenden den SMS-Code über einen anderen Weg zu übermitteln — ein automatisierter Telefonanruf anstelle des SMS-Codes scheint für Schweizer Mobilfunknummern nicht angeboten zu werden. Die Option, 3 bis 5 Arbeitstage auf eine Rücksetzung des Kontos zu warten schlug ich ebenfalls aus.

Ich wendete mich deshalb dem Mobiltelefon zu: Wieso zum Teufel erhielt es die SMS nicht zugestellt? Die SIM-Karte stammt von Coop Mobile mit Prix Garantie, d.h. der Pre-Paid-Option. Coop Mobile ist ein MVNO, welcher über das Mobilfunknetz von Orange operiert. Ich weiss von bei mir eingerichteten Kalender-Alarmen, dass Google SMS aus dem Vereinigten Königreich versendet. Könnte es sein, dass Google die SMS derart krude oder illegal versendet, dass sie von Coop Mobile geblockt werden?

Google-Recherchen förderten ein älteres Problem mit einem rumänischen Mobilfunkanbieter zu Tage, bezüglich Coop Mobile/Orange fand ich aber keinen einzigen Beitrag.

Oder war die SMSC (SMS-Center-Konfiguration) des Handys etwa am Arsch?

Als erstes googelte ich nach Möglichkeiten, die SMSC-Konfiguration des iPhones anzuzeigen. Ich stiess dabei auf den Knowledgebase-Artikel Change or add the SMSC number to apple iPhone, welcher dem interessierten Frickler folgenden Code anbot:

*#5005*7672#

Ich probierte den Code auf meinem Gerät aus, erstellte Screenshots und versendete diese per iMessage an den Hilfesuchenden. Ich forderte meinen Angehörigen auf, diese Nummer einzugeben und anrufen. Als Antwort erschien auf dessen Display:

Abfrage der Einstellung fehlgeschlagen. Für Dienstcenter

Er fragte mich daraufhin, ob „mobile netz“ eingeschalten sein müsste. Ich klarifizierte, dass Mobile Daten für den Empfang und Versand von SMS nicht benötigt würden. Doch diese Frage regte meine Gehirnwindungen an: „Wird oben links eigentlich Orange CH angezeigt?“ — „Nein, nur VPN“ — „Ja, schon klar, du bist auf der Arbeit, aber … links davon, steht da Orange CH?“ — „Nein, dort steht SIM gesperrt“.

Ich nahm deshalb mein iPhone zur Hand und rief auf dessen Nummer an. Und tatsächlich erhielt ich die Meldung: „Der Teilnehmer ist momentan nicht erreichbar“. Voilà, kein Wunder kommen keine SMS an!

Wie sich herausstellte hatte die Person letzte Woche iOS 8.1.2 auf seinem Gerät installiert. Nach dem Neustart des iPhones wurde er zwar aufgefordert, die SIM-Karte zu entsperren, da er den Code aber nicht zur Hand hatte, vernachlässigte er die Meldung. Da er offenbar selten Telefonanrufe und SMS-Nachrichten erhält und im heimischen Netzwerk und im WLAN auf der Arbeit iMessage und alle anderen Internetdienste funktionierten, wurde die Person nicht misstrauisch.

Diese Anekdote ist wieder einmal eine Mahnung an uns Generation Internet und Smartphone: Die mobilen Technologien bringen eine ungeheure Komplexität mit sich, welche die älteren Benutzer weiterhin stark überfordert. Wenn das nur gut ausgeht …

Tags: , , , , , , , ,
Labels: Leben

1 Kommentar | neuen Kommentar verfassen

Mittwoch, 8. Juni 2011

In your face, Swisscom, Orange und Sunrise

Als ich die Notizfetzen der WWDC 2011-Keynote über macosrumorslive.com zu Gesicht bekam, war mir umgehend klar, was die Ankündigung von iMessage bedeutet:

iMessage: Apple just declared war on Mobile Operators … and What’s App & other texting apps.

Und wie es für Apple zu erwarten war, ist iMessage wirklich der erhoffte SMS-Killer:

Fortunately, for the end user, the transition will be relatively transparent. iMessage has been integrated into the existing „Messages“ app. If you would like to text someone, iOS 5 automatically checks to see if they are eligible to receive iMessages rather than the more costly standard text message:

Quelle: Walkthrough of Apple’s iMessage in iOS 5 – Mac Rumors

Es war auch wirklich an der Zeit, dass im Zeitalter von 1 GB Flatrates diesen SMS-Wucher abstellt … Zu gerne hätte ich die Szenen in die Chefetagen von Swisscom Mobile, Orange und Sunrise beobachtet. Hier drohen Millionenverluste.

Apples iPhone, das trojanische Pferd, welches die Mobilfunkbetreiber zu dem degradiert, was sie immer hätten sein sollen: Exzellente Bereitsteller von „Datenpipes“. Nicht mehr, nicht weniger.

Tags: , , , , ,
Labels: Apple

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Sonntag, 11. April 2010

Wichtige Termine per SMS fixieren? Ohne mich.

Der Pendlerzeitung NEWS liegen mehrere Fälle vor, bei denen SMS mit bis zu drei Tagen Verzögerung oder nie ihr Ziel erreichten. Die 22-jährige N. aus Zürich beispielsweise verschickte am vergangenen Samstag Einladungen für einen Apéro, die viele ihrer Freunde erst Montag erreichte. Auch der 24-jährige Student C. aus Rapperswil konnte sich nicht auf den Dienst verlassen: «Meine Freundin schrieb mir, ich solle zwei Entrecôtes und einen Rotwein heimbringen. Doch die Nachricht kam nie an, also gab es halt nur Nudeln und eine beleidigte Freundin zum Znacht.» Gefrustet war auch die 18jährige KV-Lehrtocher S. aus Bern: «Ich habe meinem Schwarm ein intimes SMS geschrieben und weiss jetzt nicht mal, ob er es je bekommen hat.»

Quelle: SMS landen im Nirvana – News Digital: Internet – tagesanzeiger.ch

Diese Meldung aus dem letzten Jahr ist ja schön und gut — und ich verstehe auch den Frust der Betroffenen. Aber ich bin halt immer noch ein Mensch der alten Schule, der dringende und wichtige Termine sicherlich nie im Leben per SMS abmachen wird:

  1. Zur Fixierung von Terminen sind oftmals eine Vielzahl von SMS nötig
  2. Man weiss bei Funkstille der Gegenseite nie so genau, ob das SMS nun eigentlich angekommen ist oder nicht. Auf dem Mobiltelefon gibt es wenigstens die Möglichkeit, die Sendebestätigung einzuschalten, doch das empfinde ich als höchst paranoid

Nein, liebe Zeitgenossen, Apéros und Essenslisten übermittelt man doch immer noch am Besten per Telefongespräch. Das kostet kaum mehr Geld und Aufwand als mehrere SMS auf der mülligen Handy-Tastatur zu tippen, und ausserdem hat man ein sofortiges Feedback, da es sich um eine ganz klassische synchrone Kommunikation handelt.

Tags:
Labels: Gesellschaft

1 Kommentar | neuen Kommentar verfassen