Posts Tagged ‘Zürich’

Sonntag, 29. März 2009

Aus der geschützten Werkstatt zum Stami?

… mit Elmar Ledergerber verlässt der letzte Politiker den Zürcher Stadtrat, der als ehemaliger Inhaber eines Beratungsbüros unternehmerische Verantwortung mitbrachte. Unter den übrigen Statdtratsmitglieder finden sich lauter ehemalige Angestellte, Lehrer und Beamte.

Auch Corine Mauch hat ihre ganze Laufbahn im behüteten Umfeld von Universitäten, Verwaltungen und Parlamentsdiensten hinter sich gebracht. Man soll nicht aus der Vergangenheit direkt auf die Zukunft schliessen, aber der Verdacht liegt nahe, dass der Zürcher Stadtrat unter Mauch noch staatsgläubiger wird, Probleme eher mit neuen Vorschriften und Ämtern zu lösen versucht.

Quelle: «Jetzt regieren nur noch Beamte und Angestellte die Stadt Zürich» – News Zürich: Stadt Zürich – tagesanzeiger.ch

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Dienstag, 24. März 2009

Die VBZ wissen eindeutig zuviel

Die VBZ wissen ständig, auf welcher Linie gerade wie viele Schwarzfahrer unterwegs sind.

Quelle: Warum die VBZ wissen, wo die Schwarzfahrer sind – News Zürich: Stadt Zürich – tagesanzeiger.ch

„Wissen“ tun die das garantiert nicht – höchstens die statistische Wahrscheinlichkeit ist hoch, auch die tatsächlich vermutete Zahl an Schwarzfahrern auf Grund von Berechnungen zu erwischen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass auch die lieben Banker-Freunde (Physiker, Mathematiker, teilweise sogar Nobel-Preisträger) vor noch nicht allzulanger Zeit das Gefühl hatten, sie wüssten alles, was man nur irgendwie berechnen könnte. Insbesondere was Finanzrisiken betrifft …

Nichtdestotrotz: Als GA-Besitzer (meines wurde gerade erneuert, u.a. auch dank der Liip-Grati fürs 2008 – Merci Jungs & Mädels!) habe ich nichts zu befürchten. Und ich finde es selbstverständlich sinnvoll, dass die VBZ die Nadel nicht im Heuhaufen suchen, sondern die Computer Voraussagen treffen lassen.

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Samstag, 30. August 2008

Weltfremde Tagi-Journalisten entdecken, was Jugendlich am Wochenende so treiben

Mitten auf der Blatterwiese stand unter einem Sonnenschirm eine Lautsprecherbox, und laute Musik dröhnte daraus. Um die Anlage herum wurde getanzt, gekifft und gesoffen. Überall auf der Wiese waren Wolldecken ausgebreitet. Dort sassen die Jugendlichen zusammen, prosteten sich zu und waren in ausgelassener Stimmung. Eigentliche Aktivitäten gab es am Anlass nicht. Die jungen Leute standen lediglich in der Dunkelheit herum, lachten, grölten und tranken. Die Stimmung war im Allgemeinen fröhlich und friedlich.

Quelle: Botellón: Der Alkohol floss in Strömen – Zürich – Tagesanzeiger

Vielleicht sollte die Redaktion demnächst einmal mit jungem, frischen Blut versehen werden. Himmel – nur rumstehen, lachen und trinken? Die 68er, zu denen die Tagi-Journis wohl mehrheitlich gehören, brannten damals noch halbe Städte nieder.

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Dienstag, 27. Mai 2008

Was den Bodenpreis wirklich treibt

Wichtigster Werttreiber des Bodenpreises bleibt laut der Studie die Erreichbarkeit. Eine zusätzliche Minute Fahrzeit zum Zentrum der Stadt Zürich von zehn auf elf Minuten reduziere den Grundstückpreis um fast vier Prozent. Einen Einfluss auf die Bodenpreise habe auch die S-Bahn. Grundstücke, die nur einen halben Kilometer von einer wichtigen S-Bahn-Station entfernt liegen, kosten 14 Prozent mehr als vergleichbare Parzellen, die drei Kilometer davon entfernt sind.

Quelle: Bauland wird im Kanton Zürich knapp – Zürich – Tages-Anzeiger

Mau luege, wie die Sache auszuschauen beginnt, wenn der Benzinpreis drei Franken und mehr erreicht … Auf jeden Fall interessant, dass der Steuerfuss und die Lebensqualität in dieser Berechnung keine Rolle zu spielen scheint.

Nachtrag: Im Artikel der NZZ hat nun auch der Steuerfuss sowie … für uns Berner etwas ungewohnt … die Seesicht Einlass gefunden.

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Dienstag, 13. Mai 2008

Ziel Millionär: Jeder kann es schaffen!

Naja, okey, vielleicht muss man höchstens noch in die richtige Familie geboren werden …

Reicher geworden ist in den letzten 12 Jahren praktisch nur eine Gruppe: die sehr Reichen.

Quelle: «Die Schweiz gleicht einem Feudalstaat» – Zürich – Tages-Anzeiger

Der Statistiker fordert deshalb:

Die Lösung ist laut Kissling: eine nationale Erbschaftssteuer. Diese müsste erst bei grossen Erbschaften von einer Million Franken pro Kopf ansetzen. Aber dafür mit mindestens 50 Prozent zubeissen, um zu wirken. Sie wäre laut Kissling so einfach wie gerecht: «Erbschaften tragen den Charakter eines Lottogewinns.»

Aber nein, das wäre ungerecht, wenn der pöhse, pöhse Staat sich des Vermögens der Superreichen bemächtigen würde. Und die Mehrheit der Bevölkerung hilft bei der Verteidigung dieser Pfründe geflissentlich mit: Die ewigen Optimisten haben das Gefühl, dereinst auch einmal ihren ganzen Reichtum an die Kindeskinder vererben zu können. Wer die Ausführungen Kisslings nicht nur durchliest, sondern auch versteht, muss zugeben: Das mit dem Reich werden bleibt in den allermeisten Fällen eine Illusion.

Wer hat, dem wird gegeben. An faktischen Naturgesetzen sollte auch der brave Eidgenosse nicht rütteln.

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Freitag, 2. Mai 2008

Vom Grossen Weissen überrollt


Grosser Weisser gibt Gas
Originally uploaded by emeidi

Jetzt weiss ich, was mir bei einer Affekt-Handlung des Torkels geblüht hätte … Hier das ganze Video (ja, da wird einer über zig-Meter mitgeschleipft!):

Das Video der Zürcher Amokfahrt

Scheiss BMW-Fahrer!

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Dienstag, 18. März 2008

Zürcher Partyvögel

smoovegroup steht für die Vermittlung eines Lebensgefühls, das mittels qualitativen und hochstehenden Events zum Ausdruck gebracht wird. So gehören die Labels OUT OF ORDINARY, east2zurich, FANTASTIK und weitere zur smoovegroup. Zudem supporten wir die angesagtesten Events im Raum Zürich und der gesamten Deutschweiz. […]

Quelle:

Smoovegrup -der jugendliche Arm des SMUV?

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Montag, 26. November 2007

Kleine Genugtuung am Ende der Wahlen 2007

Bye, bye Ständeratskandidat Ueli Maurer und Ständeratskandidat Toni Brunner. Für einen SPler wie mich ist das heutige Wahlresultat Balsam für die Seele – schliesslich wurde unsere Partei bisher (verdienterweise) nicht verwöhnt.

Da die Zeitungen morgen voll sein werden über die Nichtwahl der beiden SVP-Ikonen, beschränke ich mich auf die Nennung einiger Spitzfindigkeiten:

  • Ich hatte recht! Der Tagi gab Diener zwar nie eine Chance (der Liebling der Tagi-Journalisten war und bleibt SPlerin Gallade), und auch Kollege Zgräsch und Kure sahen letzten Samstag in Zug Ständerat Maurer schon mit triumphierendem Lächeln ins Stöckli einziehen. Dabei ist es doch arithmetisch ganz simpel: Links von der SVP gibt es nun halt einfach mehr Stimmen zu holen.
  • Doris Fiala, Zürcher FDP-Präsidentin, will zurücktreten. Wieso? Die FDP würde lieber ihre Parteibasis auswechseln.
  • Maurer wählen und als Gratisbeigabe den Schlüer doch noch in den Nationalrat katapultieren? Da kriegten selbst FDPler den Bammel. Liebe Freisinnige: Bei einer solchen Drohkulisse darf man ruhig „über den Zaun grasen“.
  • Freisinnige denken … freisinnig. Wäre ja gelacht, wenn die Liberalen stramm nach Parteirichtlinie marschieren würden.
  • Linke bleiben nicht frustriert zu Hause, wenn kein Kandidat der ihrigen mehr zu wählen ist. Sie wägen ab und wählen des kleinere Übel.
  • Die SVP darf wieder in die übliche Opferrolle schlüpfen: „Wir gegen den Rest der Welt!“ – „Mit Fahnen und Trompeten in den Untergang!“
  • Wenn Toni Brunner in vier Jahren gegen nicht-bisherige antreten muss, wird er die Wahl ins Stöckli problemlos schaffen.
  • These: Wahlen nach den Wahlen sind ein gewisses Korrektiv – hat eine grosse Partei zu gut abgeschnitten, werden in den Nachwahlen die Verlierer gestärkt. Typisch Schweizerisch eben: Hauptsache, es gibt keine klaren Gewinner.

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Dienstag, 13. November 2007

Sozialhilfe-Mekka Zürich

[…] Der Rechtsanwalt verneinte jegliche Arglist seines Mandanten, der völlig plump vorgegangen sei. Er habe sich nicht einmal die Mühe genommen, schwarz zu arbeiten, sagte der Verteidiger, der das Sozialamt massiv kritisierte. Schon alleine die Einsicht in die Steuererklärung hätte seinen Klienten zu Fall gebracht, führte er aus. Die Geschädigten hätten nicht einmal minimalste Kontrollmassnahmen angewendet.

Das Gericht schenkte den Argumenten des Verteidigers kein Gehör und verwies darauf, dass die Sozialhilfe in der Stadt Zürich heute ein Massengeschäft sei. So habe der Angeklagte darauf vertrauen können, dass die Sozialbehörden seine falschen Angaben nicht überprüfen würden, erklärte der Gerichtsvorsitzende Stephan Aeschbacher.

Quelle: 16 Monate bedingt für Sozialhilfebetrug

Auf Grund solcher Fälle schreien viele Rechtsbürgerliche nach Sozialdetektiven – und somit befürworten diese eine weitere unnötige Aufblähung auf des Gesetzesdschungels.

Mein Vorschlag: Man wendet einfach mal die bestehenden Gesetze an, bevor man neue erlässt, die dann wiederum nicht angewendet werden …

Angesichts solcher Lächerlichkeiten frage ich mich schon, ob man in der Sozialdirektion das Wort Controlling noch nie gehört hat? Lieber Herr Aeschbacher, auch wenn es sich um ein Massengeschäft handelt – dank der heutigen Informationstechnologie, auch unter Voodoo bekannt, verknüpft man Steuer- mit Sozialhilfedaten mit einer simplen Datenbankabfrage.

Wenn schon derart dreiste Betrugsversuche keinem ach so sozialen Helfer auffallen, wie sollen dann ganz ausgeklügelte Betrüegerein je entdeckt werden?

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Mittwoch, 7. November 2007

Fussballfans vor die Zürcher Oper!

[…] Aber wenn die Schweizer gegen England das 3:0 erzielen, dann soll man das auch während einer Oper hören.

Quelle: «Fügt dieser Stadt keinen Schaden zu!»

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