Archiv 15. April 2012

Sonntag, 15. April 2012

Unsere obersten Politiker versagen auf der ganzen Linie

Was ist das für ein Land, dessen Politik nur aus Rückzugsgefechten besteht? Noch ein Abkommen zur Aufweichung des Bankgeheimnisses, wieder 10.000 Steuerflüchtlinge an Amerika verraten. Es ist ein Land, das immer noch einen Schritt rückwärts macht, in dem aber niemand eine Idee für die Zukunft hat. Die Frage, über die niemand spricht, lautet: Wird die Schweiz, wenn das Bankgeheimnis eines Tages ganz verschwunden sein wird, immer noch so reich sein?

Quelle: Heimat: Was ein Schweizer im Ausland vermisst

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Sonntag, 15. April 2012

Shipi gegen Tschingg gegen SVP

Manchmal tut es uns Bürogummis gut, uns den Spiegel der arbeitenden Gesellschaft vorzuhalten. Auch wenn manche Parteien die gesellschaftlichen Probleme hierzulande als Endkampf zwischen Schweizern und Nicht-Schweizern emporstilisieren, kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass unter den Immigranten selber auch die Fäuste fliegen. Zwischen den „alteingesessenen“ Immigranten und den Neuankömmlingen, wie in diesem Video lustig persifliert:

Man erinnere sich diesbezüglich auch an den Film Gangs of New York, wo ein solcher latenter Konflikt sogar zwischen Immigranten mit demselben kulturellen Hintergrund herrscht: Zwischen Amerikanern irischer Abstammung („Natives“) und neu einwandernden Iren.

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Sonntag, 15. April 2012

Ackermann geht zu Fuss?

Ich habe kürzlich in einem TV-Porträt gehört, dass der Noch-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann angeblich noch immer ins Grübeln gerät, wenn er an einem Penner vorbeiläuft. Das kann ich einfach nicht glauben. Weil Josef Ackermann vermutlich nie an einem Penner vorbeiläuft. Schließlich wird er überall hingefahren.

Quelle: TV-Serien-Erfinder Ralf Husmann: „Viele Chefs ticken so wie Stromberg“

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Sonntag, 15. April 2012

Instagram und der lächerlich-gefährliche JOBS Act

Mark Zuckerberg und seine mit Milliarden um sich werfenden VC-Fritzen im Silicon Valley täten gut daran, sich Betriebswirtschaftsweisheiten ihrer Vorfahren zu Gemüte zu führen:

In the old days, in the fifties and sixties for instance, you would never take a company public that wasn’t profitable at the time of the IPO, or didn’t have a multi-year track record of solid revenues.

Quelle: Why Obama’s JOBS Act Couldn’t Suck Worse

Aber jetzt kommt noch unser Obama und will mit dem JOBS Act ein Gesetz in Kraft setzen, welches Internet Startups aus der Pflicht für sauberes Buchhalten enthebt:

We needed Barack Obama and the congress to compromise the entire U.S. stock market because it’s too expensive for a publicly-listed company with billion-dollar ambitions to hire an accountant?

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Sonntag, 15. April 2012

Waffen sind fürs Töten da

Ein 26-jähriger Mann aus der Region war am Samstagabend, 14. April 2012, in Interlaken aus. Nach 2300 Uhr begab er sich nach Hause und kehrte kurz vor 2330 Uhr mit einer Faustfeuerwaffe der Armee zur Bar an der Centralstrasse zurück.

Quelle: Interlaken: Zwei Verletzte nach Schussabgabe

Die Armee macht auch anno 2012 noch mindestens zwei Dinge richtig:

  • Ihr Personal weiss ganz genau, wie man mit einer Waffe hantiert
  • Ihr Personal ist sich des Zwecks der Waffe bewusst: Menschenleben auslöschen

Leider scheinen die Beschützer des Volkes dabei aber zu vergessen, den Auszubildenden einzutrichtern, welche Menschenleben auszulöschen sind: Nicht etwa Mitbürger, denn wir leben in einem Rechtsstaat, wo immer noch die Polizei das Gewaltmonopol ausübt. Nein, es ginge im Grunde darum, dass sie uns Zivilisten, Zivilschützer und Zivildienstleistende beschützen, wenn der Russe, entschuldigung, der Taliban in Scharen in unser Land einfällt.

Irgendwann ging die seriöse Ausbildung in der Armee flöten, und jeder Mensch wird plötzlich ein potentielles Opfer in den Augen derer, denen man ein Sturmgewehr und 50 Schuss Munition respektive eine „Faustfeuerwaffe“ der Armee austeilt. Dumm gelaufen.

(Natürlich müsste man über solche Dinge keine Worte verlieren, wenn man AdAs den Waffenplatz gar nicht erst mit Mordwerkzeugen verlassen liesse — aber das ist in der derzeitigen politischen Situation eine wahre Häresie.)

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