Dienstag, 27. September 2005, 10:47 Uhr

Autsch! Prämien-Bankrott droht

Hoffentlich hat die kommerziellste Zeitung der Schweiz, 20 Minuten, unrecht, wenn deren Journalist schreibt:

Die Krankenkassenprämien in der Grundversicherung steigen 2006 um durchschnittlich 5,6 Prozent. Tiefer in die Tasche greifen müssen besonders die Jungen. Für sie beträgt die Zunahme 7,1 Prozent, im Kanton Bern sogar satte 12,7 Prozent.

KK-Prämien: Für Junge wird es besonders teuer

Obwohl ich schon jetzt monatlich 80 SFr. „Sozialhilfe“ erhalte, wie es Kollege Wittwer zu nennen pflegt (ich würde sagen: Krankenkassenprämien-Verbilligung, das nimmt einen aus dem Visier der SVP-Politiker), sehe ich relativ schwarz für das nächste Jahr. Auf jeden Fall werde ich mittels Comparis den günstigsten Anbieter aussuchen müssen – zur Zeit bin ich bei SWICA (Grund- und Zusatz), denke aber nicht, dass diese mit 200 SFr. monatlich so günstig ist.

Übrigens: Dieses Jahr war ich noch nie beim Arzt und zähle mich als zu den guten Risiken, wie es die Krankenkassen-Mathematiker so schön ausdrücken.

Wer sich mit süffigen Texten über Krankenkassen informieren möchte, empfehle ich das NZZ-Folio „Krankenkassen“, Ausgabe 9/05. Sehr spannend!

Da lehrt man u.a. auch, dass die Krankenkassen-Heinis lieber die alten Leute „einkaufen“ würden – denn diese seien noch viel die besseren Risiken als wir Twens (ausser in den paar letzten Lebensmonaten). Wieder etwas gelernt!

Ich beginne wohl jetzt einfach mal, 12% meiner jetzigen Prämie zusätzlich auf die Seite zu legen. Aber das schaffe ich eh nicht *grins*

Labels: Politik

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