Endlich auch online (oder war ich bisher einfach zu blöd, den Plan zu finden?):
Busfahrplan Neuenegg Striten Richtung Thörishaus
Falls die URL zum PDF des Fahrplans ändern sollte, hier der Link auf die Homepage: www.stb-bus.ch
Mittwoch, 14. Dezember 2005
Endlich auch online (oder war ich bisher einfach zu blöd, den Plan zu finden?):
Busfahrplan Neuenegg Striten Richtung Thörishaus
Falls die URL zum PDF des Fahrplans ändern sollte, hier der Link auf die Homepage: www.stb-bus.ch
Tags: Oeffentlicher Verkehr
Labels: Neuenegg
Dienstag, 13. Dezember 2005
Wie von Kollege Schmid heute morgen aufmerksam gemacht, legt sich A Guy Called Bernhard Eicher vor Weihnachten noch einmal mächtig ins Zeug:
Bravo! Ich finde die Idee gut – diesen SVP-Radaumachern sollte man konsequenterweise viel öfters auf diese Art begegnen. Wissenschaftlich fundiert, gesprächsbereit, im normalen Tonfall, liebenswürdig, einladend – wie ein Lehrer eben seinen Erstklässlern begegnet. Ich befürchte aber, dass die Angesprochenen sich kaum belehren lassen werden. Die Weisheit hat diese Sorte der Bürgerlichen ja mit Löffeln gefressen …
Übrigens: Die Grenze zwischen SVP- und Linksextremen-Radaubrüdern ist schwer zu ziehen. Beide haben schlussendlich dieselben Ziele: Viel Lärm um nichts, und am Besten noch so unkonstruktiv und persönlich beleidigend wie möglich. Die Welt wäre friedlicher ohne diese beiden Gruppierungen.
Interessant ist Schmids Hinweis, dass dieses PR-Ereignis auf der heutigen Papier-Ausgabe von 20min auf der Titelseite kam. Als angehender Medienwissenschaftler (im Nebenfach) nahm mich deshalb der Vergleich mit seriösen Tageszeitungen in Bern wunder. Fazit:
Eicher fand in der BZ aber schon Erwähnung – er meldete sich dort per Leserbrief zu Wort.
Labels: Politik
Montag, 12. Dezember 2005
Heute wurde ich am DKF zu einem älteren PowerMac G4 gerufen, dessen Applikationen in letzter Zeit häufig abstürzten. Ende letzter Woche klagten die Benutzer auch (temporär) über eine komische Bildschirmanzeige, wobei ich damals aber eher auf einen defekten Flachbildschirm tippte (Die untere Hälfte des Schirms sei nur noch grau gewesen).
Da insbesondere Safari häufig das Zeitliche segnete, entschied ich mich als allererstes für die Installation aller anstehenden Software-Updates. Dies stellte sich rückblickend aber als folgenschwerer Fehler heraus. Denn während also die Updates heruntergeladen, entpackt und installiert wurden, kam es ausgerechnet beim Security Update 2005-008 zum Super-GAU. Die Installation blieb mit dem „Spinning Beach Ball“ hängen. Und da dieses Security-Update tief in das System eingriff, kam die Kiste nach dem erzwungenen Kaltstart nicht mehr hoch. Der graue Bildschirm mit dem Apfel und den „rotierenden Stäbchen“ funkelte minutenlang vor sich hin, ohne dass sich Besserung einstellte.
Beim nächsten Neustart presste ich deshalb Apfel-V, um in den „Verbose Mode“ zu gelangen. Diesen Modus werden Unixer und DOS-User gut kennen – anstelle der gewohnten Apple-Oberfläche, die solche Informationen vor den Benutzern versteckt, werden hier in hässlicher Terminalschrift die verschiedenen Statusmeldungen während des Bootens angezeigt. Beim defekten Gerät blieben diese Meldungen bei
BSD root: disk0s10, major 14, minor 9
stehen.
Autsch. In meiner Mac-Karriere hatte ich bis zu diesem Tag noch nie mit solch tiefliegenden Probleme zu kämpfen gehabt.
Welche Möglichkeiten bestanden nun? Das Security Update hätte nur mit Zugang zum GUI – oder zumindest zum Terminal – deinstalliert werden können. Diese Chance bestand hier vorerst einmal nicht.
Eine Neuinstallation des Systems wollte ich auf jeden Fall vermeiden, da dieses mit stundenlanger Arbeit verbunden gewesen wäre. Zuerst mal hiess es also, den Zustand des Datenträgers zu prüfen.
Hierzu nahm ich die Panther-Installations-CDs zu Hilfe, brach die Installation aber ab und gelangte in das Disk Utility, um „Repair Permissions“ sowie „Verify Disk“ auszuführen. Zu meiner Erleichterung hatte der Datenträger keinen Schaden genommen, das Problem musste auf Software-Ebene liegen.
Mit Hilfe der Beschreibung des Security Updates versuchte ich nun, das den Fehler verursachende Teilupdate einzugrenzen. Nach der Durchsicht tippte ich auf
LibSystem
(Vorneweg: Ich sollte richtig gelegen haben.) Doch was genau war nun dieses LibSystem? Eine „Library“, und wohl eine ganz grundlegende, da „System“ im Namen. Mit etwas Googeln fand ich die betreffende Datei:
/usr/lib/libSystem.B.dylib
Mein Ziel: Diese Datei mit der Version vor dem Update ersetzen.
Das Glück war mir Hold, da ich erst vor wenigen Wochen die Festplatte genau dieses Rechners ersetzt und mit Carbon Copy Cloner den Inhalt der alten Platte auf die neue geklont hatte. Ich baute die vorbildlich archivierte Platte also wieder in den PowerMac ein, bootete von der Installations-CD und wählte die alte Platte als Startvolume aus. Nun hatte ich wieder ein GUI, um die Änderungen vorzunehmen.
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch etwas unsicher, ob libSystem.B.dylib wirklich der Übeltäter war. Es hätte ja sein können, dass wie bei einem von Microsoft für Windows veröffentlichten Update hunderte von DLLs ersetzt würden. Wie konnte ich auf Nummer sicher gehen?
Pacifist! Mit diesem Tool lassen sich .pkg-Dateien „öffnen“ und deren Inhalt betrachten. Deshalb lud ich von Apple.com das Security Update manuell als eigenständiger Installer herunter und öffnete es in Pacifist. Und siehe da: Eben auch in solchen Belangen zeigt sich, wieso die Ingenieure bei Apple ihr Geld wert sind: Eine schöne Ordnerstruktur tat sich auf, und zwar so gegliedert, wie die Dateien auch in das Wirtssystem installiert werden sollten. Und: Nur ganz wenige Dateien! Und mittendrin tatsächlich die libSystem.B.dylib. Wunderbar. Meine Hoffnung auf Erfolg stieg.
Mit dem Terminal und sudo kopierte ich die Datei von der funktionierenden Mac OS X-Installation auf die defekte – natürlich überschrieb ich diese aber nicht, sondern fertigte vorher von der suspekten Datei eine Sicherheitskopie an.
Unglaublich! Aber es funktionierte tatsächlich, Mac OS X kam wieder hoch …
Der Entscheid Steve Jobs, Ende der 90er auf ein Unix-Derivat zu setzen, war einer der klügsten Schritte in Apples Firmengeschichte. Nicht nur eröffnete man sich so neue Märkte (Geeks), sondern erleichterte so den PC-Supportern auch das Arbeitsleben. „everything is a file“ ist schlichtweg genial. *winke* Windows-Registry …
Nachtrag: Während den ganzen Abklärungen bemerkte ich häufige Hänger und Abstürze. Sehr schnell tippte ich auf ein defektes RAM-Modul und entschied mich, die unteren 128MB aus dem System zu entfernen. Danach traten – bis heute Abend jedenfalls – keine solchen Probleme mehr auf.
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Montag, 12. Dezember 2005
Heute Abend war es soweit – auf meiner Fahrt ins Schneider Training Fitness-Center im nahe gelegenen Flamatt Dot Com toppte der Kilometerstand meines altgedienten Peugeot 205s die Schallmauer von 180’000 Kilometern. Davon gehen 80’000km auf mein Konto *schulterklopf* Zwar: Ich höre die Kollegen Darud sowie Zgraggen schon hinter meinem Rücken etwas über „Energiebilanz“ tuscheln … doch egal, jetzt wird gefeiert.
Leider aber nicht sehr lange – am 30. Dezember steht die nächste MFK (Motorfahrzeug-Kontrolle, wie ich mir von Kollege Sedlacek erklären lassen musste) an. Hoffen wir hier auf gutes Gelingen. Der Kredit zur Aufbesserung der Erfolgschance ist auf jeden Fall bereits gesprochen.
Was hat mich das Auto also in den bisherigen fünf Jahren (seit 1.1.2000 in Aebys Händen) denn gekostet? Ich habe hierzu kurz meine Buchhaltung herangezogen und kann folgende Aufstellung präsentieren:
Kauf | 2000 | Aeby Obertswil | 2000.00 |
Reparatur I | 2001 | Aeby Obertswil | 765.10 |
Service & Abgastest | 2002 | Muster Flamatt | 406.60 |
Bremsscheiben | 2002 | Guillebeau Schwarzenburg | 205.55 |
Bereifung Sommer | 2002 | Guillebeau Schwarzenburg | 394.00 |
Reparatur II (MFK) | 2003 | „Plasselb“ | 1320.00 |
Licht-Summer | 2003 | Sommer Neuenegg | 50.00 |
Bereifung Winter | 2003 | Aeby Obertswil | 250.00 |
Reparatur Geschwindigkeitszähler | 2004 | Muster Flamatt | 230.00 |
Birnen wechseln I | 2004 | Muster Flamatt | 20.00 |
Birnen wechseln II | 2005 | Muster Flamatt | 20.00 |
Total | 5656.25 |
Macht also 1131.25 SFr. / Jahr oder 0.07 Rp. / km. Nicht eingerechnet darin sind Benzin und Versicherung – und natürlich Bussen. Da ich zu wenig von Autos verstehe, überlasse ich die Beurteilung über die Kostenbilanz versierteren Zeitgenossen.
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Sonntag, 11. Dezember 2005
Ein sehr schöner Artikel aus der Sicht einer „Betroffenen“ über die Unzulänglichkeiten von (Mac-)Geeks. Natürlich habe ich diese Worte gleich Melanie weitergeleitet. Ich hoffe sie hält bis zum Schluss durch. Schöner hätte ich unsere Sorte Mann nicht besser charakterisieren können.
Einige Auszüge:
1) When projects have a deadline approaching, all plans are tentative.
Sonst sollte man gar nicht erst mit Programmieren beginnen …
2) Your body/sex appeal are nothing compared to the power of a processor.
„Ich vermisse meinen PowerMac“ – seit dieser Aussage waren die Ferien in Hurghada 2003 nicht mehr wie vorher *grins* Merke: Wenn man so ehrlich ist und solche Sätze los wird, am Besten erst am Flughafen beim Rückflug. Ein gut gemeinter Ratschlag!
Plan on going to bed alone and waking up alone. Well, unless your bed is right next to the computer.
Das Problem ist weniger, dass noch viel Arbeit zu tun wäre. Ich bin ein Nachtmensch, sie eher die Frühaufsteherin. Sobald sie eingeschlafen ist, stehle ich mich desöfteren vor den Computer.
8) One screen is never enough.
Das beeindruckt nicht nur Frauen, gell Don Lo?
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Sonntag, 11. Dezember 2005
Ha, wenn alles gut geht, werde ich das mit 40 Jahren noch erleben dürfen. Ich bin ja schon mal ganz gespannt.
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Sonntag, 11. Dezember 2005
Was läuft eigentlich „hinter“ Flickr.com?
Nach einer kurzen Google-Suche habe ich einen Blog-Artikel eines angeblichen Insiders gefunden, der uns etwas über die Technik hinter dem Foto-Sharing-Dienst erzählt:
Deploy every 30 minutes: Redux
For most types of changes, the implementation is nothing more than a simple rsync from CVS HEAD onto the server farm. Sometimes an apachectl graceful, a squid/memcached flush or a restart of the various daemons is also required, but it’s a zero-downtime thing even under peak loads.
Obwohl ich in diesen Dingen noch viel zu lernen habe – es tönt schlichtwegs genial. Weiter so!
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Samstag, 10. Dezember 2005
[…] what do we do with the people who think that „broadcast in HDTV“ subtitles on programming means they’re seeing HDTV on the old vintage TV set?
Quelle: The (mis-)uptake of HDTV
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Freitag, 9. Dezember 2005
Irans Präsi Mahmud Ahmadinedschad haut mal wieder mächtig auf die Pauke (Die SVP sollte ihm ein Beitrittsformular zur Partei senden – Leute mit solchen herausragenden Qualitäten sind in dieser Partei sehr gefragt). Während er vor ein paar Wochen noch die vollständige Auslöschung Israels forderte, wurde er in der Zwischenzeit etwas moderater: Der neueste Vorschlag des preisgekrönten iranischen Think-Tanks lautet „Verlegen wir Israel nach Deutschland und/oder Österreich“. Die internationale Empörung hat also gefruchtet. Aber unter uns, Mahmud: Du solltest lieber mal deinen Staat säkularisieren, Menschenrechte respektieren sowie die Frauen gleichberechtigen. Anstelle also Unglück um Unglück über andere Völker zu bringen mal etwas tun, um die Lebensqualität der eigenen Bevölkerung zu heben. Nun gut, mögen nun konspirativ veranlagte Araber anmerken: „Wenn die Juden erst einmal weg sind, lebt’s sich doppelt so gut!“ Da melde ich aber dann doch meine Zweifel an – zum Leben braucht man einmal Wasser und Brot, und ein bisschen persönliche Freiheit hat noch niemandem geschadet. Wenn man sein ganzes Dasein nur an einem anderen ach so bösen Volk aufhängt gibt es grössere Probleme, wenn dieser „Erbfeind“ plötzlich mal keiner mehr sein sollte. Was gäbe das für eine Sinnkrise. Somit, liebe Leute: Definiert euch weniger über exogene Faktoren als über eure Qualitäten selbst (die, leider zur Zeit, halt gar etwas rar gesät sind).
Dennoch – bevor nun alle Staatsoberhäupter der Welt auf die Barrikaden gehen bezüglich der etwas heruntergeschraubten exorbitanten Forderungen des gegeisselten Persers: Lest mal den Essay auf SPIEGEL online. Wir – ja auch wir Schweizer, die wir anno dazumal ach so viele Verfolgte aufgenommen haben (aber noch deutlich mehr Geld und Gold, so sind wir halt) – sollten über Broders Worte nachdenken. Ein Körnchen Wahrheit findet sich tatsächlich.
Mein persönlicher Vorschlag: Wir verlegen Israel in den Toggenburg. Dort scheint es gegenüber Fremden überaus zuvorkommend eingestellte Persönlichkeiten zu geben. Toggenburgs Rassisten und Antisemiten wären wir darauf im Nu los. Oder wir würden sie sofort in der Menge erkennen: Entweder graue oder gar keine Haare hätten die dann noch …
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