Archiv 6. März 2006

Montag, 6. März 2006

Disable APE

Unter Macianern ist APE, der Application Enhancer, stark umstritten. Viele Benutzer berichten über instabile Systeme mit vielen Abstürzen.

Bei mir ist APE leider auch installiert, weil ich sonst meine iSight-Webcam nicht zusammen mit meiner Miglia AlchemyTV DVR benutzen kann. Dank einem Plug-In von Miglia/Meilenstein geht’s dann doch irgendwie.

Da ich die Webcam mangels Skype 2.0 für Mac OS X noch kaum benutze und ich in letzter Zeit einige komische Abstürze erlebt habe, habe ich nun beschlossen, APE zu deaktivieren. Ich möchte die Applikation nicht gerade vollständig löschen, doch zumindest temporär deaktiveren.

Symptome

In meiner console.log finden sich nämlich komische Einträge:

WMV Player[6046]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
QuickTime Player[6047]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
Preview[6051]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
Safari[6059]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
Preview[6078]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
TeXShop[6081]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
TeXShop[6090]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
Preview[6129]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
iCal Helper[6133]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error
Preview[6150]: ParanoidAndroid could not load due to an unknown error

ParanoidAndroid habe ich zwar schon längstens wieder deinstalliert, in APE unter den System Preferences taucht er weiterhin auf. Leider fand ich im Netz nirgends Hinweise, wie man solche Module aus der Liste entfernt (nur „disablen“ galt nicht). Wieso bemerkt APE das Fehlen des Plugins/Moduls eigentlich nicht selber?

Angesichts dieser Probleme war der Entschluss gefasst: APE musste weg.

Analyse

Als Prozess wird der aped Daemon bei jedem Neustart geladen. Mein Ziel war es, dies zu verhindern.

Folgende zwei Massnahmen haben den Erfolg gebracht:

  • /Library/PreferencePanes/ApplicationEnhancer.prefPane und
  • /System/Library/SystemConfiguration/ApplicationEnhancer.bundle an einen sicheren Abstellplatz verschoben

Der Daemon lässt sich nirgends mehr blicken, und in den System Preferences ist auch Ruhe eingekehrt.

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Montag, 6. März 2006

Partyguide-Bilder deuten

Ich gebe es zu – mich zieht es desöfteren auf Partyguide, um mir die neusten Neuzugänge anzuschauen (natürlich immer im Schneckentempo, weil die Entwickler dort kein performantes PHP hinkriegen). Da die Benutzer bis zu 15 persönliche Fotos auf ihr Profil laden können, kann dies sehr erheiternd, aber auch sehr „disgusting“ sein.

Da ich diesbezüglich ein alter Hase bin, habe ich bereits mehrere Male mit dem Gedanken gespielt, die einzelnen Bilder-Typen zu katalogisieren. Wer sich durch Hunderte Uploads durchgeklickt hat, merkt mit der Zeit, dass sich die Bilder(feuer)werke in einige wenige Kategorien einteilen lassen. Kollege Torquie hätte garantiert auch mitgeholfen.

Glücklicherweise muss ich nun nicht mehr dahinter, da bereits ein anderer, analytisch begabter Zeitgenosse die Arbeit für mich übernommen hat (und das sogar eine Frau! Yeah!):

Photo Type: Close-up of breasts, usually in bustier [der Partyguide-Klassiker schlechthin]

What they want you to think: Sexy and naughty

The Truth: Fat

Quelle: The Buttafly Guide to Interpreting Friendster Photos

Beispiel

Sorry Partyguide-Jungs, aber ich verlinke mal wieder direkt auf Bilder. Bitte nicht hauen, es steht im Dienste der Wissenschaft:

What they want you to think

The Truth

anonymisiert

Das Beste: Er hat vollkommen Recht! Aufgrund empirischer „Studien“ meinerseits kann ich alles gesagte sofort unterschreiben. Die Globalisierung ist diesbezüglich eben doch schon weit fortgeschritten – ob in den USA oder der Schweiz, das mit den Bildern funktioniert gleich.

Der Liste würde ich noch die Groupies hinzufügen: Ob Hip-Hop-Gangstas oder Filmstars – man lädt auch diese ins Profil.

Ganz interessant sind auch solche Statements, zumeist verbreitet in der Hip-Hop-Szene:

… oder das:

… auch nicht schlecht:

Aufpassen, sonst setzts was – vom … „Playa“?:

Völlig neue Wortkreationen:

„mah“ … „Ma meh“?

Selbstbewusstseinsstörungen? Wahrscheinlich gönnt man sich unter den Teenie-Gören einfach nichts ;-)

Witz am Rande

Den möchten wir alle als „Friendstr“.

Dank: Kollege Burgdorfer.

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Montag, 6. März 2006

Google-Interviews

Super, was man bei einem Einstellungsgespräch bei Google so alles gefragt wird.

Q: „You are shrunk to the height of a nickel and your mass is proportionally reduced so as to maintain your original density. You are then thrown into an empty glass blender. The blades will start moving in 60 seconds. What do you do?“

Q: „How would you find out if a machine’s stack grows up or down in memory?“

Q: „Explain a database in three sentences to your eight-year-old nephew.“

Q: „How many gas stations would you say there are in the United States?“

Quelle: Google Interview Questions

Ich behaupte hier einfach mal drauf los, dass Larry und Sergey noch heute auf der Strasse stünden, hätten sie an ihren Bewerbungsgesprächen solchen Mist beantworten müssen …

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