Archiv 2007

Sonntag, 16. September 2007

Zahlt die Schweizer Armee auch Brustvergrösserungen?

Australia’s opposition Labor Party has questioned the need for female sailors to be given breast enlargements paid for with public money.

[…] one plastic surgeon said he had carried out breast enlargements on two sailors, aged 25 and 32, for A$10,000 (£4,200) each.

Quelle: Australia navy in breast op row

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Sonntag, 16. September 2007

Verhunzt MP3 die Musik-Qualität?

Dank an Melanie, die mich auf folgenden Artikel hingewiesen hat:

Musikproduzenten, Toningenieure und Künstler beschweren sich zunehmend darüber, dass sie bereits im Tonstudio davon ausgehen müssen, dass die Musik später in schlechter Qualität über minderwertige Kopfhörer gehört wird.

Quelle: MP3 ruinieren Tonqualität

Dieselben Produzenten, die uns in den letzten zwanzig Jahren mittels Musik-Kompressoren die „Dynamic Range“ gestohlen haben?

What happened to dynamic range? That’s a question that should be asked of record labels, producers, artists, and last but not least, recording and mastering engineers. The question needs to be asked because we’re the ones responsible for what’s happened to our music. Much of the music we listen to today is nothing more than distortion with a beat. See the sine wave reference in the chart below. It’s not because it isn’t good music. It’s because it lacks dynamic range. When music lacks dynamic range, it lacks punch, emotion, and clarity. The record labels blame digital downloads, MP3s, CD burners, and a host of others for the lack of CD sales. While there is some truth to their constant whining, they only have themselves to blame for the steady decline in CD sales. The record labels need to reevaluate what they consider to be good music.

Much of the music being produced today isn’t music at all. It’s best described as anti-music. It’s anti-music because the life is being squashed out of it through over compression during the tracking, mixing, and mastering stages. […]

Quelle:

Ein äusserst lesenswerter Artikel.

The Death of Dynamic Range: zeigt die wahren Ursachen der durch MP3 ach so „verhunzten“ Songs. Als Beispiele werden Wellenformen von Tracks auf Audio-CDs gezeigt, die in den letzten 24 Jahren erschienen sind:


Bryan Adams – Cuts Like a Knife (1983)


Ricky Martin – Livinig La Vida Loca (1999)

Was bedeutet das nun für den Laien? Auch hier gibt die Seite Auskunft, von der ich die Grafiken geborgt habe:

And you can get this same effect at home by simply TURNING UP YOUR STEREO’S VOLUME CONTROL. You want your music to be loud? You can make it loud yourself — and the full quality and dynamic range of the music is preserved. Yes, even the Bryan Adams CD from 1983 can be played louder than Ricky Martin’s horribly produced CD — the choice is up to you. But when all of your CDs are recoreded to be loud right on the discs themselves, you don’t have this choice anymore; you no longer have a variety of „loud“ music and „quiet“ music to choose from and to play at a volume level that suits your musical taste. The record companies are not only filling your CDs with distorted, corrupted audio, they are forcing you to listen to your music in a certain manner — do you really want that?

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Sonntag, 16. September 2007

Ein Mann und sein Auto …


Ein Mann und sein Auto …
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… kämpfen gegen das Unrecht.

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Sonntag, 16. September 2007

Captchas zum Wohle der Menschheit

Letzte Woche in der SonntagsZeitung:

About 60 million CAPTCHAs are solved by humans around the world every day. In each case, roughly ten seconds of human time are being spent. Individually, that’s not a lot of time, but in aggregate these little puzzles consume more than 150,000 hours of work each day. What if we could make positive use of this human effort? reCAPTCHA does exactly that by channeling the effort spent solving CAPTCHAs online into „reading“ books.

[…] reCAPTCHA improves the process of digitizing books by sending words that cannot be read by computers to the Web in the form of CAPTCHAs for humans to decipher. More specifically, each word that cannot be read correctly by OCR is placed on an image and used as a CAPTCHA.

Quelle: What is reCAPTCHA?

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Samstag, 15. September 2007

Pinks "Dear Mr. President" erklärt

Pinks Chart-Kracher, wenn man eine Ballade so nennen kann, enthält einige Textpassagen, die für Nicht-Amerikaner schwer verständlich sind:

How can you say
No child is left behind?

George W. Bush hat 2001 ein Gesetz verabschiedet, um die Schulbildung der amerikanischen Kinder zu verbessern. Das Gesetz ist unter dem Namen No Child Left Behind bekannt. Es gibt kritische Stimmen, die seit der Einführung des Gesetzes gar von einer Verschlechterung der Ausbildungssituation sprechen.

And what kind of father might hate his own daughter if she were gay?

Hier spielt Pink meiner Meinung nach auf die Tochter von Vizepräsident Dick Cheney an, die sich öffentlich als lesbisch geoutet hat (und mittlerweile mit ihrere Partnerin ein Kind erwartet).

You’ve come a long way from whiskey and cocaine.

Bevor George W. Bush seine nationale Polit-Karriere startete und seine destruktiven Kräfte auf den Nahen Osten richtete, war er drauf und dran, sich mit Alkohol (und vermutlich auch mit Kokain) selber zu zerstören.

Minimum wage with a baby on the way

Mit Minimallohn sind die sogenannten McJobs verbunden. Wer einen McJob besitzt, muss nicht zwingend bei McDonalds arbeiten – wichtig ist nur, dass der Job kaum Anforderungen an die Angestellten stellt, da diese meistens keine Schulbildung mit sich bringen. Als Beispiel sind die „Willkommens-Lächler“ und Plastictüten-Packer bei Wal-Mart anzuführen.

Natürlich sind solche Anstellungen äusserst schlecht bezahlt und bieten kaum Zukunftschancen. Kein Wunder, dass die Fluktuationen sehr hoch sind. Wer einem McJob nachgeht und Schwanger wird, sollte sich auf ein Leben in Armut gefasst machen („Working poor“).

Übrigens: Es gibt auch die McMansions (verständlicher: McHouses). Diese Fertigbauhäuschen in den Vorstädten, die meist aus dünnen, schlecht isolierten Holzwänden bestehen und bei jedem Tornado in Luft aufgelöst werden (wenn sie nicht gerade bei einer Hypotheken-Krise verlassen werden müssen).

Building a bed out of a cardboard box

Als ich bei Abenddämmerung mein Auto in Venice (Los Angeles) parkierte, fielen mir unweit von meinem Parkplatz unzählige Obdachlose auf, die sich auf einer Grasfläche gemütlich gemacht hatten. Während meines Aufenthaltes sollte ich immer wieder an diesen armen Gestalten vorbeikommen. Obdachlosigkeit ist in den USA ein deutlich grösseres Problem als in der Schweiz, weil der Wohlfahrtsstaat äusserst schwach entwickelt ist. Dies mag wohl auch mit dem immer wieder propagierten Individualismus („Nach mir die Sintflut!“) und dem ausgesprochenen harten Wettbewerbsdruck unter den Individuen zusammenhängen.

Item. Auf jeden Fall bauen sich die Leute aus Karton-Schachteln („cardboard boxes“) ein Dach über dem Kopf, um darin zu nächtigen. Auch in Japan gibt es vereinzelt solche Konstruktionen.

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Samstag, 15. September 2007

Sympathischer Strafverteidiger

Es tut gut, hie und da einen äusserst praxisnahen Juristen zu Wort kommen zu lassen, um das ramponierte Image seines Berufsstandes ein wenig aufzumöbeln:

Auf schmalem Grat

[…] Das Ziel von Gangstern und Managern ist in der Regel dasselbe: Beide streben den öknomischen Erfolg an. Beide sind […] in unserer Gesellschaft aufgewachsen. Für einen Manager ist es wichtig, dass er Führungsqualitäten hat, Risiken beurteilen kann, über Durchsetzungskraft und Kreativität verfügt. Für den illegalen Unernehmer sind diese Faktoren genauso wichtig.

Quelle: Der kleine Bund, 15. September 2007, „Sind Sie ein Gangster?“, S. 6f.

Nienze?

[…] In der Wirtschaft beobachte ich immer wieder, wie Firmen in bestimmten Positionen Menschen einsetzen, die über eine gewisse Brutalität verfügen und bereit sind, an die Grenzen des Erlaubten zu gehen. Oft glauben diese Firmen, man habe den Rammbock in den eigenen Reihen und deshalb würden nur die anderen betrogen. Meistens stellt sich das als Riesenirrtum heraus.

Anforderungen: Umgänglich, liebenswert, zuvorkommend

In Ihrem letzten Buch, „Verbrechen als Markt“, erwähnen Sie das Beispiel eines Direktors, einer Schweizer Grossbank …

… bei dem in einer internen Beurteilung stand, er neige zu Rücksichtslosigkeit und zum Ausreizen des rechtlichen Rahmens bei der Durchsetzung von Kommissionsforderungen. Er sei deshalb für höchste Funktionen qualifiziert.

Mich erstaunt eigentlich nur, dass Valentin Landmann seinen Beruf weiterhin ausüben kann, obwohl er zu einer bedingten Gefängnis- und Geldstrafe von 15’000 SFr. verurteilt worden ist?

Item! Ab sofort gilt: Falls ich einmal einen Strafverteidiger brauche, dann zwingend einen mit Strafregistereintrag *smile*

Nachtrag

Ganzer Artikel auf der Web-Site der Zeitung (PDF)

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Samstag, 15. September 2007

Ajax-Klicks und das WEMF-Rating

Bei einem anderen Einsatzgebiet ist Ajax aber kritischer, und zwar dann, wenn auf einen Mausklick des Benutzers reagiert werden soll, und Ajax hilft, nur den Teil neu zu laden, welcher den gewünschten Inhalt darstellt. In diesem Fall darf laut gültigen WEMF-Regeln kein WEMF-Klick ausgelöst werden, d.h. kurz gesagt, um so mehr Ajax wir in diesem Bereich einsetzen würden, um so geringer würden unsere ausgewiesen WEMF Pageimpressions werden und damit die Pageimpressions gar nicht mehr die tatsächlichen Klicks unserer Besucher widerspiegeln.

Einfach ausgedrückt, umso komplizierter eine Webseite, desto höher liegt sie in der WEMF Seitenstatistik.

Quelle: Lautundspitz goes Ajax

Könnte dies mit ein Grund sein, wieso Partyguide – eigentlich die besucherstärkste schweizer Party-Community – unangefochten an der Spitze der WEMF-Ratings für Party-Sites steht (August: PartyguideTilllateLautundspitzUsgang) – aber dennoch nicht von Tamedia aufgekauft wurde?

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Samstag, 15. September 2007

Definiere Irrsinn

„The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.“
– Albert Einstein

Quelle: The Definition of Insanity

Es gibt Leute, die dieses Zitat etwas mehr als andere zu Herzen nehmen sollten …

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Samstag, 15. September 2007

MacBook sucks!


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Dank eines PowerMac G5 und der Bevorzugung meines heimischen Arbeitsplatz („daheim ist’s doch einfach am schönsten“) benutze ich mein mittlerweile einjähriges MacBook wohl nicht derart ausgiebig, wie das andere Leute tun, die das Gerät als Desktop-Ersatz gekauft haben.

Akku-Tausch 9. Mai 2007

Leider war mein Gerät respektive dessen Akku just aus der qualitativ schlechten Serie. Nur wenige Tage, nachdem ich auf Heise diese Meldung gelesen hatte, stieg mein Akku tatsächlich aus. Ein kurzer Ausflug zu DataQuest nach Bern – und ich zottelte wieder ab, ohne einen Ersatz-Akku erhalten zu haben. Grund: Mir fehlte der Kaufbeleg mit Seriennummer. Erst im Zug kam mir in den Sinn, dass der Techniker einfach den neuen Akku hätte einbauen können und die Seriennummer über das Apfel-Menu hätte auslesen können. Ich wurde den Verdacht nicht ganz los, dass man mich schnell abservieren wollte.

Am nächsten Tag hatte ich hingegen Glück – die Rechnung blieb im Rucksack, der andere Techniker scherte sich nicht um Seriennummern und tauschte den Akku innert weniger Minuten um.

Mit dem guten Gefühl, kurz vor Ende der einjährigen Garantiezeit einen frischen 200 SFr.-Akku „geschenkt“ bekommen zu haben, liess mich beruhigt nach Hause gehen.

Leider hielt die Freude über das Geschenk aus dem Hause Jobs Apples nicht lange.

Akku-Tausch 28. August 2007

Am 28. August stand ich wieder in der Filiale, weil mein Akku nicht mehr erkannt wurde und Mac OS X beim Betrieb an der Stromdose in der Menuleiste nur noch eine Batterie mit schwarzem X anzeigte.

Das Austauschverfahren war wohl wegen einigen schwarzen Schafen stark verkompliziert und bürokratisiert worden: Zwar war die Seriennummer nebensächlich, doch ich musste das Gerät über Nacht im Geschäft lassen und auch noch mein Administratorpasswort hinterlegen. Ich legte dazu im Geschäft einen Account ‚Administrator‘ an, da ich es als äusserst fahrlässig erachtete, einen Techniker in meinem persönlichen Account herumwühlen zu lassen. Da mein Account aber nicht mit FileVault gesichert ist, hätte man dennoch ohne weiteres auf meine persönlichen Dokumente zugreifen können … suboptimal!

Am nächsten Tag konnte ich das Gerät wieder abholen – nach den Tests schien mein Akku „berechtigt“, kostenlos ausgetauscht zu werden.

Splitter

Letzte Woche nun der nächste Schicksalsschlag: An der Vorderkante rechts neben dem Touchpad hat sich ein ca. 4mm breiter und 2cm langer Streifen des Plastics gelöst. Mittlerweile habe ich den störenden Defekt behoben.

WLAN-Empfang

Übrigens: Auch das Gerät meiner Freundin, einige Wochen jünger als das meinige, musste schon in Reparatur: Der WiFi-Empfang war fürchterlich. Nachdem der Techniker die Airport-Karte ausgetauscht hatte, hat ihr Gerät nun dieselbe gute Rezeption wie mein Laptop. Vor dem Umbau konnten unsere Geräte nebeneinander stehen und das ihrige ein oder gar zwei Balken weniger Signalstärke anzeigen.

Fazit

MacBooks – ein optimales Gerät für den Heimeinsatz mit qualitativen Mängeln. Dennoch würde ich sofort wieder so ein Gerät kaufen.

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Samstag, 15. September 2007

Zwischenverpflegung in Zürich


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Am 23. und 24. August 2007 war ich beruflich in Zürich unterwegs.

Leute, die meinen beruflichen Werdegang kennen, wissen, dass ich in der Zwingli-Stadt bereits einmal mein Unwesen trieb: Während 11 Monaten war ich im damals gerade aus dem Dornröschenschlaf erwachenden Kreis 5 bei der bytix AG tätig. Irgendwann hatte ich genug vom Internet-KMU und der Grossstadt ebenso – es ging wieder heim ins Reich in die Provinz. Die Uhren (und Passanten) gingen nur noch halb so schnell, der gesprochene Dialekt war wieder süffig-weich wie in den besten Züri West-Songs.

Nun, mit genügend Abstand steigt der Reiz, wieder einmal nach Downtown Switzerland zurückzukehren – wenn’s sogar noch aus beruflichen Gründen ist, umso besser. Ich tauschte das verschlafene Büro im schicken Zürich West mit dem umtriebigen und geselligen Leben „Chreis Cheib“ – und schnupperte wieder einmal Luft in einer Web-Agentur. Die Gschpändlis liessen mein Herz höher schlagen – ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal mit Leuten zusammengearbeitet habe, die so viel mehr auf dem Kasten haben als ich (was jetzt nicht hochnäsig klingen soll – ist leider einfach ein Faktum).

Arbeit macht hungrig!

Das kulinarische Zürich hingegen war mir in den 6 Jahren Abwesenheit nie verleidet – die deutlich grössere Auswahl an Verpfelgungsstätten hat es in sich. Zufall war es, dass ich am ersten Arbeitstag schon gleich wieder im Lily’s sass – genau so wie am Arbeitsbeginn am 11. Juli 2000, als ich mit Kollege Burgdorfer und Daisy nach einem Meeting bei Pucci & Sulzer in dem mir unbekannten Asien-Lokal einkehrte. Seither gehört es zu jeder To-Do-Liste beim Besuch der Stadt an der Limmat – so auch, als ich mit Melanie aus dem Graubünden zurückkehrte: Anstelle im Hauptbahnhof gleich in den Intercity nach Bern umzusteigen, ging es noch kurz für eine abendliche Verpflegung an die Langstrasse.

Dieses Mal erwischte ich etwas salat-ähnliches (viel rohes Grün mit Ei) – doch das Kraut hatte es in sich: Es schmeckte vorzüglich! Die anderen Bestandteile waren aber recht scharf … der Provinzler muss sich wohl einfach wieder an das spicy Zurich gewöhnen *smile*

Zugfahrten machen hungrig!

„Eine Zugfahrt, die ist lustig …“ – aber von Zürich nach Bern um 18.32 Uhr nur mit dem obligatorischen Feierabendbier (mangels Cardinal halt ein Feldschlösschen). Und, ganz wichtig, einem Thon-Sandwich von der Calypso-Bar bei den Rolltreppen Gleis 18 (unweit der Haltestelle Sihlquai).

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