Archiv 8. Januar 2008

Dienstag, 8. Januar 2008

Eine Blondine und ihr europäischer Staat

Host: Let’s talk about your options …

Kellie Pickler: Okey …

Host: Kellie … Focus!

Kellie: I am … like I’m listening what you’re saying but I only hear what I want to …

Host: That’s … just called „being a woman“

Kellie: Ah … buuuh … Why can’t you call the show „Be smarter than a man“?

Host: Women don’t really want to hear men’s opinion, they want to hear their opinion in a deeper voice. That’s what they want when they talk to us.

Via: Obamas weisse Anhänger

(Keine Ahnung, wieso man bei Winkelried als Wähler eines dunkelhäutigen, demokratischen Präsidentschaftskandidaten mit dummen Blondinen gleichgesetzt wird?) Wandelt da etwa jemand auf des Lumengo-Bashers-Spuren?

Wie dem auch sei, lassen wir Kellie Pickler das tun, was sie am besten kann: Singen! (obwohl sie auch hier ihren Mund öffnet, ist es erträglicher, wenn sie auswendig gelernte Strophen runtersingt):

Labels: Funny

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Dienstag, 8. Januar 2008

Der Tagi entdeckt Ron Paul

Die letzten Monate brodelte es auf den us-amerikanischen Social News Web-Sites. Wer sich nur über diese Plattformen informiert hätte, wäre felsenfest der Überzeugung gewesen, dass es im Präsidentschaftswahlkampf nur einen ernstzunehmenden Kandidaten zu geben scheint: der 72-jährige Ron Paul, Gynäkologe aus dem Staate Texas. Wenn am Wahltag nur Geeks ihre Stimme abgeben dürften, würde Paul einen Erdrutschsieg einfahren.

Lange Zeit las man in den Schweizer Medien rein gar nichts über diesen Kandidaten, der wie kaum einer die Kraft des Internets zu nutzen wusste (wobei angemerkt werden muss, dass es eher sein Fan-Club als er selbst ist, der spontane Kundgebungen organisiert, an einem Tag Spenden in Millionenhöhe sammelt und jenste Internet-Abstimmungen „manipuliert“.)

Doch nun, am 6. Januar, scheint auch unsere Depeschenagentur auf diesen unkonventionellen Kandidaten gestossen zu sein. „grü“ vom Tagi übernahm die Agenturmeldung und lieferte einen entsprechenden Artikel ab:

Präsidentschaftskandidat Ron Paul überrascht mit stark gewachsenen Wahlkampfeinnahmen. Der Republikaner hat wenig Chancen in seiner Partei, er könnte aber als Unabhängiger antreten.

Quelle: Aussenseiter mit viel Geld

Höre ich Pauls Aussagen, und davon habe ich in den letzten Monaten äusserst viele gehört, so tut das weniger der Sozialdemokrat, sondern eher der Geek in mir. Seine Forderungen sind denn auch wirklich kaum, für was ein SPler nur in flüchtigen Gedanken einstehen könnte. Und doch haben sie selbst für mich etwas Faszinierendes an sich – was nicht zuletzt an Pauls eingängiger Art liegen mag. Wahrscheinlich ist erst dadurch sein Erfolg bei jungen Computerleuten mit guter Schulbildung zu erklären. Doch auch das Hochhalten der Verfassung des Landes mag einen gewissen Reiz auf uns ausüben: Wir Geeks lieben halt klare, einfache Regeln – und die Befolgung derer.

Gestern war er bei Jay Leno zu Gast und hat sich wie immer von seiner besonnenen und sympathischen Seite gezeigt (andere Kandidaten könnten sich eine grosse Scheibe von ihm abschneiden):

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Labels: USA

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Dienstag, 8. Januar 2008

Microsoft poliert mit Studis das Image auf


Microsoft poliert mit Studis das Image auf
Originally uploaded by emeidi

Acht Studenten weibeln an Schweizer Hochschulen für Microsoft. Die so genannten Student Partners sind zu 20 Prozent bei Microsoft angestellt – zu einem Monatslohn von 850 Franken. Sie sollen das Image des amerikanischen Software-Riesen in der akademischen Welt aufbessern und die Produkte bekannt machen.

Quelle: Microsoft poliert mit Studis das Image auf

Ist es nicht toll, den Monatslohn eines guten Bekannten in der Zeitung zu lesen? Hinzuzufügen wäre nur noch, dass die Studenten kostenlos über ein HTC-Smartphone (natürlich mit Windows-Betriebssystem – doch wer will das schon, seit es das iPhone gibt) sowie eine Swisscom Unlimited-Karte verfügen (da wurde ich hingegen neidisch).

Seit Juli haben Schweizer Studenten 25 000 Software-Titel heruntergeladen. Das ist eine Steigerung von geschätzten 500 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr. Die Software ist zwar kostenlos, «die Akzeptanz der Microsoft-Produkte ist aber deutlich gestiegen», sagt Steinemann.

Wer’s glaubt … Die Zahlen sehen im Vergleich zu Downloads von Raubkopien aus P2P-Netzen wohl äusserst moderat, wenn nicht gar vernachlässigbar, aus.

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Labels: Blogosphäre, Schweiz

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Dienstag, 8. Januar 2008

Zurück aus Wien

Heute Montag-Abend bin ich aus Wien zurückgekehrt (LX1579 hatte eine 30-minütige Verspätung zu verzeichnen, wie auch schon der Hinflug – ist das bei Swiss Programm?) und habe mich sogleich daran gemacht, Teile der von Demel mitgebrachten Sacher-Torte zu einem Nespresso zu verspeisen.

Ich habe mit meiner Freundin fünf schöne Tage in der Hauptstadt von Kunst und Kultur verbracht – in Erinnerung wird uns aber hauptsächlich einmal die Saukälte bleiben.

Doch lasse ich nun die Bilder auf Flickr für sich alleine sprechen:

Wien 2008

Ich werde versuchen, das Januar-Loch bei Zeiten mit einigen ausgewählten Beiträgen zur Reise zu füllen.

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Labels: Allgemein

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