Archiv 30. Oktober 2008

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Party-Communities bald alle mit Namenssuche?

So komisch es vor einigen Jahren klang: Doch heute scheint sich der Web-Benutzer daran gewöhnt zu haben, mit dem realen Namen im Web aufzutreten. Aus dieser Warte erscheint die Identifikation der Benutzer mit Nicknames und die Unmöglichkeit, Personen mit ihrem richtigen Namen zu suchen, als zunehmend grosses Manko von Tilllate & Co.

Quelle: think eMeidi: Tilllate enttäuscht mit Redesign

Eine erste schweizerische Community wagt den Schritt:

NEU: Erweiterte Suchfunktion auf PartyGuide.ch

Dank: Mättu

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Labels: Web

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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Jungs, TWiki ist es nicht wert …

From that minute on, all long-time contributors have lost access to their code. Counter-reaction: the community has left the building, leaving TWIKI.NET without a contributing community.

Quelle: Hostile takeover of Open Source Project TWiki – WikiRing Blog

Wer einmal versucht hat, ein eigenes TWiki-Theme zu erstellen, ist froh, wenn das Projekt so rasch als möglich stirbt … Ich habe noch nie derart verschachtelten Perl-Code mit Dutzenden von Includes gesehen.

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Labels: IT, Web

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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Einmann-Raiffeisen

„Stellen Sie sich vor, ich hätte Kundengelder aufs Spiel gesetzt, ich könnte mich im Dorf nicht mehr sehen lassen“

Quelle: FTD.de – Raiffeisenbank Gammesfeld: Drei Produkte – 35.000 Euro Jahresgewinn – Seite 2 von 2 – Finanzdienstleister

Mensch, so geht das doch einfach nicht! Da müssen zweistellige Profite her. Sofort. Jetzt. Koste es was es wolle! Der Kapitalismus funktioniert nur mit Gier und Konkurrenzkampf.

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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Finanzindustrie und Staat hauen Steuerzahler übers Ohr

Wer gedacht hätte, dass mit den Bankenpleiten in diesem Jahr die zügellose Gier der Banker und ihrer Komplizen verschwunden sei, irrt:

Das milliardenschwere Rettungspaket der US-Regierung soll den Geschäftsbanken das Überleben sichern – doch das hindert große US-Banken nicht daran, einen Teil der Kapitalhilfe gleich wieder auszuschütten: als Dividenden an die Aktionäre.

Quelle: USA: Banken zahlen Steuergeld als Dividende – manager-magazin.de

Profiteur Nummer 1: Der Aktienbesitzer (neu-deutsch: Shareholder) (auch wenn die armen Casino-Besucher viel, viel Geld mit Aktien verloren haben, geht es nicht an, diese nun mit Steuergeldern zu alimentieren)

Financial workers at Wall Street’s top banks are to receive pay deals worth more than $70bn (£40bn), a substantial proportion of which is expected to be paid in discretionary bonuses, for their work so far this year – despite plunging the global financial system into its worst crisis since the 1929 stock market crash, the Guardian has learned.

Quelle: Wall Street bankers in line for $70bn payout | Business | The Guardian

Weder in den USA, noch in der Schweiz denken die Banker daran, auf ihre Boni zu verzichten. Diese werden anscheinend mittlerweile als integraler Lohnbestandteil betrachtet wie hierzulande der 13. Monatslohn. Motto: „Boni? Hat’s schon immer gegeben, wird’s auch immer geben!“.

Profiteur Nummer 2: Der Kadermitarbeiter und der Bankmanager (als Anerkennung seiner Leistung in den vergangenen 10 Monaten?)

Langsam aber sicher komme ich mir irgendwie verarscht vor …

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