We all know that there’s no fucking way in the world we should have microwave ovens and refrigerators and TV sets and everything else at the prices we’re paying for them. There’s no way we get all this stuff and everything is done fair and square and everyone gets treated right. No way. And don’t be confused — what we’re talking about here is our way of life. Our standard of living. You want to „fix things in China,“ well, it’s gonna cost you. Because everything you own, it’s all done on the backs of millions of poor people whose lives are so awful you can’t even begin to imagine them, people who will do anything to get a life that is a tiny bit better than the shitty one they were born into, people who get exploited and treated like shit and, in the worst of all cases, pay with their lives.
Mittwoch, 22. Juli 2009, 18:46 Uhr
Auf den Schultern von Chinesen
Tags: China, Konsumgesellschaft, Kritik, Kunde
Labels: Arbeit, Gesellschaft
3 Kommentare Kommentare
Klingt dramatisch und einsichtig, ist aber eine uralte Theorie welche längst widerlegt ist. Globalisierte Produktion von Massenware in armen Ländern hebt den Standard of Living in selbigen, nicht umgekehrt. Es gibt kein Blut für Mikrowellen.
Eine Theorie, widerlegt von den Ökonomen, die mit ihren tollen Theorien die Wirtschaftskrise nicht vorhergesehen haben?
Wenn du ganz genau liest, findest du doch diesen Satz:
people who will do anything to get a life that is a tiny bit better than the shitty one they were born into
Egal, wie man dazu steht – hierzulande würde so niemand mehr arbeiten wollen. Ist es nicht paradox, dass wir diese Waren aber dennoch ohne zu überlegen kaufen (ich eingeschlossen)?
Wichtiger war mir aber die Aussage, dass unser Lebensstil unbezahlbar wäre, wenn all die Plasticsalatschleudern nach unseren Fabrikgesetzen produziert werden würden …
Nein, so möchte hier niemand mehr arbeiten. Aber so haben wir gearbeitet, während der Zeit der Industrialisierung. Man fängt eben mit der "tiny bit better" Option an und lässt den Wohlstand in winzigen Schritten steigen bis man nicht mehr so arbeiten muss und die Karawane weiterzieht.
Als Philosophieübung ist das Thema interessant.