Archiv 27. Juli 2009

Montag, 27. Juli 2009

Der richtige Firmenname

Die Flughafen Zürich AG sucht einen neuen Firmennamen. Der im Jahr 2000 mit viel Brimborium präsentierte Brand Unique ist seit langem umstritten. Nun wird in einer Arbeitsgruppe nach einem neuen Namen gesucht.

Quelle: Flughafen sucht einen neuen Firmennamen (Zürich , NZZ Online)

Endlich hat’s jemand bemerkt … Selbstverständlich werden sich Marketing-, PR- und Werbefuzzis nicht für die naheliegendste Lösung („Flughafen Zürich AG“) entscheiden, sondern für etwas völlig … neues, „hippes“, „cooles“. Wichtig ist nur eines: Wer den Namen zum ersten Mal liest, darf auf keinen Fall erraten können, was sich hinter dem Namen für eine Firma verbirgt. Denn nur so rechtfertigt man als Marketing-Fuzzi seine Stelle. Als Starthilfe hier einige Tipps: Implenia, Axpo, Sunrise, Orange, …

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Montag, 27. Juli 2009

Das schweizerische Warenhausverbot

Die Weltwirtschaftskrise stärkte den Willen zum Eingriff in den Wettbewerb bzw. zum Erlass einer protektionist. Gewerbeordnung auf gesamtschweiz. Ebene. Mittels dringl. Bundesbeschlüsse wurden Massnahmen zu Gunsten einzelner Wirtschaftsgruppen eingeführt; das bis 1945 immer wieder verlängerte Warenhausverbot von 1933 schützte z.B. die Detaillisten.

Quelle: Gewerbepolitik, 2 – Protektionistische Ära bis 1954

Etwa gleich verrückt wie 700 Milliarden US-Dollars als „Stimulus“.

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Montag, 27. Juli 2009

Alles verläuft nach Plan

FOR the female half of the population, it may bring a satisfied smile. Scientists have found that evolution is driving women to become ever more beautiful, while men remain as aesthetically unappealing as their caveman ancestors.

Quelle: Women are getting more beautiful – Times Online

Wer braucht schon Schönheit, wenn er im Gegensatz zur sich die Fingernägel schminkenden Blondine in der Höhle ein Mammut jagen, töten und zerlegen kann?

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Montag, 27. Juli 2009

Worte und Taten in der politischen Opposition

So meinte Robert Grimm einmal, man vergesse, „dass die Taktik der Propaganda nicht die Taktik der Aktion ist, dass das, war wir propagandistisch aufstellen und verwerten, das, was wir an Agitation leisten, um die geistige Bildung der Massen zu beschleunigen und zu erweitern, häufig mit dem verwechselt wird, was konkret, was taktisch möglich ist.“

Quelle: Hans-Ulrich Jost: „Linksradikalismus in der Schweiz 1914-1918“, Bern, 1973. S. 11.

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Montag, 27. Juli 2009

Lauftraining ohne teure Sportschuhe?

“People have been running barefoot for millions of years and it has only been since 1972 that people have been wearing shoes with thick, synthetic heels,” said Daniel Lieberman, a professor of human evolutionary biology at Harvard University.

Quelle: To Run Better, Start by Ditching Your Nikes | Wired Science | Wired.com

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Montag, 27. Juli 2009

Projektionsfläche Prostitution

Ein (vielleicht auch für Männer) lesenswerter Text, der ebenso gut ins kontradiktorische Portfolio der Weltwoche passen würde:

Aber als ich einmal einer Repräsentantin einer NGO empfahl, wirklich mit Sexarbeiterinnen zu reden, entgegnete sie: «Wir müssen nicht mit Prostituierten reden, um zu wissen, was Prostitution ist.»

[…] Feministinnen gehen davon aus, dass es besser wäre für diese Frauen, zu Hause zu bleiben. Migration und Prostitution sind für sie per definitionem immer erzwungen, und jede Thailänderin, die einen älteren Deutschen heiratet, ist per definitionem ausgebeutet.

Quelle: «Diese Frauen sind nicht naiv» (Panorama, NZZ Online)

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Montag, 27. Juli 2009

Wo existiert ein funktionierendes liberales Gesundheitssystem?

Lesenswerter Artikel von Paul Krugman über den freien Markt und Gesundheitssysteme:

There are, however, no examples of successful health care based on the principles of the free market, for one simple reason: in health care, the free market just doesn’t work. And people who say that the market is the answer are flying in the face of both theory and overwhelming evidence.

Quelle: Why markets can’t cure healthcare – Paul Krugman Blog – NYTimes.com

Wer lieber wissenschaftliche „Beweise“ aufgetischt bekommt, liest lieber gleich Uncertainty and the welfare economics of health care

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Montag, 27. Juli 2009

Bankrotterklärung der Wirtschaftswissenschaften

Zum Glück sitzen die in ihren Elfenbeintürmen, leiten weder Fakultäten, Unternehmen noch Staaten …

„In summary, your majesty, the failure to foresee the timing, extent and severity of the crisis and to head it off, while it had many causes, was principally a failure of the collective imagination of many bright people, both in this country and internationally, to understand the risks to the system as a whole,“ the newspaper quoted the letter as saying.

Quelle: The Associated Press: British economists send apology to queen

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