Posts Tagged ‘Banken’

Freitag, 24. Oktober 2008

Was bringt mir Papiergeld?

Trotzdem ist Bargeld zurzeit bei der Kundschaft höchst gefragt. Und sie holen es sich nicht nur am Schalter, sondern leeren auch die Bankomaten.

Quelle: Das grosse Abheben beginnt – News Zürich: Stadt Zürich – tagesanzeiger.ch

Die Leute da draussen machen einen Denkfehler: Hyperinflation. Der Staat druckt Geld, bis die Druckerpressen glühen – und plötzlich haben die zehn Tausendernoten nur noch den Wert von Toilettenpapier …

Gold ist die bessere Anlage – denn glücklicherweise hat noch kein Staat herausgefunden, wie man Gold auf einfache Art und Weise vermehren kann. Das Angebot dieser Alternativwährung ist limitiert und frei von staatlicher Einflussnahme.

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Freitag, 24. Oktober 2008

Arme, arme Banker!

Bis zum Jahresende mit 200’000 arbeitslosen Bankern zu rechnen

Quelle: Entlassungswelle an der Wall Street (Wirtschaft, Aktuell, NZZ Online)

Oooh, das tut mir aber leid!

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Donnerstag, 23. Oktober 2008

Unterschriften gegen die UBS

Die SP und die Jungsozialisten haben eine Online-Petition zum Rettungspaket des Bundes lanciert. Die UBS soll eine höhere Gegenleistung erbringen.

Quelle: Web-Petition zu UBS-Staatskrücke – Schweiz – bernerzeitung.ch

Jaja, so sind wir Schweizer halt: Anstelle UBS-Filialen zu stürmen und Ospels Haus niederzubrennen (oder zu – Achtung, Wortspielerei – berappen), sammeln wir Unterschriften. Schon die friedfertigen Eidgenossen haben so ihrem Frust freien Lauf gelassen:

UBS: Kein Geld ohne Gegenleistung

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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Franz Jäger hat die Schuldigen an der Finanzkrise ausgemacht

Wäre ja komisch gewesen, wenn die HSG für einmal ihre gutausgebildeten, neoliberalen Studienabgänger für den Schlamassel verantwortlich gemacht hätten. Direkt aus einer seiner Vorlesungen hören wir:

Franz Jäger told us that the financial crisis is the fault of the state and the socialists.

Quelle: Facebook | P. W.

Mich regen solche Kommentare langsam auf. Sie stellen die Banker als hirnlose Zombies dar, die sich wie hungrige Hunde auf den Fleischgeruch von „Staatsgeschenken“ stürzen. Selbst wenn der us-amerikanische Staat Geld viel zu billig verscherbelt hat, selbst wenn er den Wohnungsbau über Mass gefördert hat – es wurde doch keiner dieser Banker gezwungen, in diesem Spiel mitzumachen?!

Zumal gerade diejenigen Bänkeler, die so intelligent und leistungsfähig sind, dass sie zweistellige Millionenboni erhalten … diese Superhirne hätten die vom pöhsen, pöhsen Staat gestellte Falle aus 100 Kilometern erblicken müssen! Aber anscheinend verfügt der Homo oeconomicus bankensis kein Denkvermögen, das über mehr als ein, zwei Quartale hinausgeht. Profit now, think later (oder gar nicht, denn im Notfall erscheint der Staat und behebt den Schaden). Das macht mir nicht gerade Mut, mein Geld bei solchen Joggeln anzulegen.

Was meint denn Franzrl zu den jetzigen Staatsinterventionen? Begrüssen kann er diese ja nicht wirklich, denn gemäss seiner Auffassung (und meiner Befürchtung) wird das Problem vergrössert und verlängert.

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Dienstag, 21. Oktober 2008

Gimma meets MC Ospel

Mal probieren, ob das mit dem Flash-Filmli-Klau von Newsnetz klappt (ich verwende den JW FLV MEDIA PLAYER 4.2, der das FLV von server388.newsnetz.tv einbindet):

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Quelle: Gimma-Konzert vor Ospels Haustür

Ganz peinlich: Mr. Bonusgieriger-Bankrotteur lässt den Hausbesitzer, seinen Anwalt und die Polizei aufmarschieren.

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Dienstag, 21. Oktober 2008

Für eine vernünftige Lohnpolitik

Ich postuliere seit Jahren, dass die tiefsten und die höchsten Löhne nicht allzu weit auseinanderklaffen dürfen. Das Bandbreitenmodell einer maximalen Lohnspanne ist gar nicht so schlecht. Es hätte den Vorteil, dass man die unteren Einkommen anheben müsste, um die oberen steigen zu lassen.

Quelle: «Es ist ein Skandal – aber wir haben keine Alternative» – News Wirtschaft: Unternehmen & Konjunktur – tagesanzeiger.ch

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Montag, 20. Oktober 2008

Wem die Boni wegnehmen? Wuffli oder Ospel?

Pikant: Die Partei erwartet denn auch nicht in erster Linie von Wuffli Rückzahlungen, obwohl dieser das Debakel bei der UBS mit zu verantworten hat, sondern vom früheren Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel. Er ist ein Freund der SVP.

Quelle: CVP attackiert FDP wegen UBS-Boni – Schweiz – bernerzeitung.ch

Fazit: Sowohl die FDP als auch die SVP hängen in diesem Bankenfilz mit drin.

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Montag, 20. Oktober 2008

Wehe, wer Rettungspakete nicht gut findet!

Der Bankmanager hat nach Informationen des SPIEGEL in Bezug auf sein Institut jüngst erklärt: „Ich würde mich schämen, wenn wir Staatsgeld annehmen würden.“ Die Aussage führte am Montag zu harscher Kritik an Ackermann. Im wurde vorgeworfen, das staatliche Rettungspaket für das Finanzwesen in Misskredit gebracht zu haben.

Quelle: SPIEGEL ONLINE – Druckversion – Kritik am Rettungspaket: Steinbrück fordert Klarstellung von Ackermann – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Spinnen die jetzt endgültig? Das sind ja Zustände wie im kommunistischen Moskau.

Ackermann nutze die Situation „auch noch, um einen Wettbewerbsvorteil für sein Institut zu machen, und macht es den anderen schwerer, das Angebot in Anspruch zu nehmen“

Pöhser, pöhser Ackermann!

Mal im Ernst: Wenn Banken das Hilfspaket in Anspruch nehmen müssen, sollte man deren CEOs und Verwaltungsräte nackt durch die ganze Stadt treiben – von der Filiale bis zur Tür des Finanzministeriums! Damit’s denen so ultrapeinlich wird, dass sie solche Fehler garantiert niemals mehr wiederholen.

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Montag, 20. Oktober 2008

Jetzt schaltet sich auch noch dieser Vasella ein …

Der hat in der Diskussion gerade noch gefehlt:

Der bestverdienende Schweizer Manager der letzten Jahre, Novartis-Chef Daniel Vasella, findet die Diskussion um Managerentlöhnung sei purer Populismus, unverständlich und erschreckend.

Quelle: 20minuten.ch – «Bonus-Diskussion ist purer Populismus» – News

Wie ein Kommentator auf 20min so treffend sagt:

„Wäre ich Daniel Vasella, würde ich das auch denken!“

Mein lieber Herr Vasella, die Französische Revolution war auch „purer Populismus, unverständlich und erschreckend“. Jedenfalls war Louis XVI. und seine Adelsgarde genau derselben Meinung wie sie.

Zurück zur UBS: Wahrscheinlich hat man den Bänkelern dort einfach zu wenig Bonus gezahlt:

„Wenn die UBS die Besten will, müsse sie solche Boni und Saläre bezahlen – sagt der CEO. Wieso geht es der Bank nun so schlecht, wenn sie angeblich die Besten hatte?“

Ist ja logisch – mit der B- oder C-Garde an Managern verlocht man halt 60 Milliarden Franken. Mit Boni in der Höhe von 50 Millionen pro Person wäre das nicht passiert!

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Montag, 20. Oktober 2008

Scheitern gehört auch zur freien Marktwirtschaft!

Hast dir mal überlegt wie viele Personen die UBS in der Schweiz beschäftigt?

Quelle: Kommentar zu Danke SP!

Ja und? Wenn tatsächlich ein Markt für eine zweite Grossbank existiert, werden viele dieser Leute wieder einen Arbeitgeber finden.

Ich möchte aber gleichzeitig anmerken, dass nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der UBS-Banker zu denken geben sollte. Ich weiss nicht, ob andere Banken an „fähigen“ Personen interessiert sind, die in so kurzer Zeit eine derartige Wertvernichtung hingekriegt haben …

Deshalb lieber ein staatliches Beschäftigungsprogramm einberufen? Ohne mich!

Desweiteren wird ein Untergang der UBS nicht nur den Finanzplatz Schweiz nachhaltig schwächen, wenn nicht komplett auflösen. Vom volkswirtschaftlichen Schaden ganz zu schweigen!

Das sind alles nur Vermutungen. Wer an die freie Marktwirtschaft glaubt, muss auch Scheitern zulassen.

Wie bereits oben erwähnt: Wenn die UBS einen profitablen Markt bewirtschaftet hat, wird sich rasch ein neues Finanzinstitut finden, das die Aufgaben der UBS liebend gern übernehmen wird. Nach einem Bankrott würde die UBS filetiert und die guten Teile und Assets des Unternehmens in äusserst rascher Zeit unter der Konkurrenz aufgeteilt.

PS: Die Diskussionen ähneln verblüffend denjenigen nach dem Swissair-Grounding. Lasst doch endlich einmal Unternehmen kaputt gehen und anschliessend den Markt spielen! Auch das Vakuum, das Swissair hinterlassen hätte, wäre äusserst rasch von der Konkurrenz gefüllt worden.

Einziger Wermutstropfen: Wir hätten „unsere“ Airline verloren. Damit hätte ich durchaus leben können.

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